SKU: HL.49018908
ISBN 9790001169844. German.
Commissioned by the Camerata vocale Limburg, this piece uses a sacred text from 'Ecclesiastes' in the version of the Zurich Bible of 1931. The text is made up of four different parts and set to music with different musical means. The first movement Wind has been composed for two three-part male-voice choirs. The music closely follows the natural declamation of the text, often in the form of a canon between the two choirs and the different voices. The second movement Licht is written for four parts. The light is presented in a slow tempo (poco rubato), often in high falsetto registers. Except for a forte outburst when darkness comes, the sound is very soft and gentle. The third movement is called Jugend and shall be performed by a young, enthusiastic and carefree tenor soloist. The text is based on many dactyls which gives the rhythm a youthful freshness. The fourth movement Alter tells how age progresses until the end. This is presented musically by a six-part canon which begins deep and soft and eventually culminates in high registers and a fortissimo. The work fades in a hardly audible pianissimo with the words of the preacher 'How everything is null and void! Everything is in vain!' (Robert Sund). Duration: 10 minutes.
SKU: HL.49007710
ISBN 9783795717247. German.
Der Motette als einer der zentralen musikalischen Gattungen, die durch das Spannungsverhaltnis zwischen ihrer Autonomie und ihrer liturgischen Funktion gekennzeichnet ist, sind die Beitrage dieses Bandes gewidmet.Ausgangspunkt ist eine Problemgeschichte des Motetten-Terminus, in der die Anfange und die Bestimmung der Motette sowie die Wandlungen ihrer Gestalt diskutiert werden. Im Mittelpunkt der ersten beiden der folgenden sechs jeweils als Referat und Korreferat entstandenen Beitrage steht die Selbstandigkeit bzw. Abhangigkeit der italienischen Trecento-Motette von franzosischen Vorbildern. Josquins viel diskutierte Motette Huc me sydereo bildet dann den ausgangspunkt zu einer neuen Interpretation im Zusammenhang mit der Zahlensymbolik und der Ausbildung einer motivisch bestimmten Kompositionstechnik. Auch der Aufsatz uber die Rezeption der Motetten im 19. Jahrhundert bezieht sich auf Kompositionen Josquin des Pres'. Der Motette als Objekt niederlandischer Musikdarstellungen des 16. Jahrhunderts ist ein umfangreicher Beitrag mit zahlreichen unbekannten Abbildungen gewidmet. In zwei Beitragen wird der Fortentwicklung der Motette nach der Stilteilung um 1600 nachgegangen, deren zweiter sich auf den Einfluss des Madrigals auf die Motette konzentriert. Als spezielle Gattung sind die franzosischen Tenebrae-Vertonungen in solistischer Besetzung behandelt, die in der Karwoche musiziert wurden. Die divergierten Typen der Motette des 18. Jahrhunderts (Vivaldi, Fux, Handel, Mozart etc.) und der Einfluss des Konzertsatzes sind Inhalt des Kapitels uber das 18. Jahrhundert, wahrend im letzten Aufsatz der endgultige Niedergang der Motette im 20. Jahrhundert (Strauss, Schonberg, Karminski, J. N. David, Pepping etc.) aufgezeigt wird und die Anzeichen und Grunde dafur dargelegt werden.