SKU: HL.49008139
ISBN 9783795703349. German.
Elgar, Britten und Tippett sind die bekanntesten englischen Komponisten des 20. Jahrhunderts.Als Kunstler, der bis ins hohe Alter schopferisch tatig ist, und als wacher Zeitzeuge kommentiert Michael Tippett in dieser Auswahl seiner Schriften ebenso kenntnisreich wie nachdenklich die Musik der Gegenwart, aussert sich uber Komponisten-Kollegen wie Strawinsky, Hindemith oder Ives, reflektiert uber die Asthetik der Kunst und die moralische Verantwortung des Kunstlers in unserer Zeit und wagt einen Ausblick auf die Rolle des Komponisten im kommenden Jahrhundert. Erlauterungen seines eigenen Schaffens und Hinweise zur Interpretation und Auffuhrungspraxis vor allem seiner musikdramatischen Werke machen diese Ausgabe zu einer unentbehrlichen Lekture fur alle, die sich mit der Musik und der Kunstanschauung dieses bedeutenden britischen Komponisten beschaftigen wollen.
SKU: HL.49015425
ISBN 9783795702410. German.
Die Kompositionen Gyorgy Ligetis haben mehr als einmal fur Uberraschung, ja Verbluffung gesorgt. In kritischer Auseinandersetzung mit den Spielarten zeitgenossischen Komponierens wie in der Aneignung unterschiedlichster musikalischer Traditionen ist ein Werk entstanden, das den Horer zu jener Freiheit der Assoziation, zu jener Entdeckerfreude und Offenheit animiert, wie sie sich der Komponist bis heute bewahrt hat.Die Essays dieses Buches widmen sich der Annaherung an Ligetis Musik, verfolgen aussere und innere Entstehungsanlasse, legen strukturelle und ideelle Verknupfungen frei, verweisen aber auch auf die vielfaltigen Anregungen durch Aussermusikalisches, die fur die Arbeit des Komponisten so wesentlich sind. Im Interview aussert sich Ligeti zu Lebensstationen, asthetischen Prinzipien und aktuellen Vorhaben.Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis 1994.
SKU: HL.49007413
ISBN 9783795702045. 9.0x12.0x1.15 inches. German.
Paul Hindemith - das erkennt man inzwischen mehr und mehr - ist eine der bedeutendsten Kunstlerpersonlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Zahllose Impulse gingen von seinem Wirken und seinen Aktivitaten als Komponist, als praktiziernder Musiker, als Theoretiker und Lehrer sowie als Organisator und Kritiker des modernen Musiklebens aus. Hindemiths atemberaubende Entwicklung in den 20er Jahren war von viel Anerkennung begleitet. Die 30er Jahre wurden fur ihn zum Prufstein einer moralisch integren Haltung. Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg schliesslich sah ihn als Gelehrten und zugleich als von den Jungen Missachteten und Beschimpften. Heute sieht man vieles in gerechterem Licht; vor allem aber: Hindemiths musikalisches Werk offenbart eine eigensprachliche Qualitat, die grosse Faszination ausstrahlt. Die Vielfalt seines OEuvres ist bewundernswert, vor allem, wenn man bedenkt, wie viele gelungene Kompositionen er hinterlassen hat. Seine Oper Cardillac gehort, das haben zahlreiche Inszenierungen in den letzten Jahren bewiesen, zu den besten und eigenwilligsten Stucken, die im Bereich des Musiktheaters in diesem Jahrhundert hervorgebracht worden sind; und die Oper Mathis der Maler ist ein Schlusselwerk im Kontext der kunstlerischen Problematik im Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik.In den letzten Jahren ist es zunehmend deutlich und offensichtlich geworden, dass die Personlichkeit Paul Hindemiths entschieden interessantere Zuge aufweist, als man lange Zeit zu konzedieren bereit war. Das ist mit ein Grund fur dieses Buch, das insofern ein eigenwilliges Konzept aufweist, als es von drei Autoren geschrieben und erarbeitet wurde; drei Autoren, die sich seit Jahren mit Leben und Werk Hindemiths beschaftigen und dabei jeweils eigene Schwerpunktthemen in ihrer Arbeit entwickelt haben. Der besondere Reiz des Buches liegt in der Verknupfung der Darstellung und Interpretation von Leben und Werk Hindemiths mit einer umfangreichen, wohl einzigartig vielfaltigen Dokumentation. Ein Werkverzeichnis (nach Gattungen und chronologisch geordnet) will dieses Hindemith-Buch zusatzlich fur alle Interessenten zum gut benutzbaren Band machen.
SKU: HL.49020804
ISBN 9783254001184. German.
Obwohl Charles Ives (1874-1954) eine grundliche musikalische Ausbildung an der Yale University genossen hatte, schlug er sehr bald eine erfolgreiche Laufbahn als Versicherungskaufmann ein und widmete sich seiner musikalischen Arbeit nur abends und an den Wochenenden. In fast volliger Isolation vom Musikgeschehen der Zeit schuf er ein umfangreiches OEuvre, dessen grosse Bedeutung erst in den 60er Jahren entdeckt wurde: Ives entpuppt sich darin als radikaler Neuerer, der sowohl mit der damals gangigen musikalischen Syntax als auch den auffuhrungspraktischen Bedingungen seiner Zeit weitgehend brach. Allerdings ware es verfehlt, ihn bloss zum musikalischen Enfant terrible abzustempeln, das sich dank seiner materiellen Unabhangigkeit uber die Grenzen des Musikbetriebes hinwegsetzen konnte. Dafur war Ives ein viel zu reflektierender, verantwortungsbewusster Mensch, der zudem fest in der denkerischen Tradition des neuenglischen Transzendentalismus verwurzelt war. So gesehen erstaunt es kaum, dass Ives sich ausser der Musik - und gewissermassen parallel dazu - noch eines andern Mediums, des literarisch-philosophisch en Essays, bediente, um seinen Uberzeugungen Ausdruck zu verschaffen.Dies gilt insbesondere fur Ives' tiefsinnigsten und ausgereiftesten Text, die Essays before a Sonata (1920), der als Begleitschrift zur zweiten Klaviersonate (Concord, Mass., 1840-1860) des Komponisten konzipiert war. Allerdings sind die Essays keineswegs ein Werkkommentar im traditionellen Sinne: Sie gehen zwar von konkreten musikasthetischen Fragen (namlich der Problematik der Programmmusik) aus, weiten sich aber zu einer sehr subjektiv gefarbten Darstellung von vier hochbedeutenden amerikanischen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts aus - die Rede ist von Ralph Waldo Emerson, Nathaniel Hawthorne, Bronson Alcott und Henry David Thoreau. Die vier Hauptabschnitte der Essays, die den vier behandelten Autoren entsprechen, geben in ihrem innigen Konnex zu den vier Satzen der Concord-Sonata - er erstreckt sich von vagen inhaltlichen Vorstellungen und Bildern bis hin zu ganz konkreten syntaktischen und formalen Parallelen - Aufschluss uber die Kompositionsprinzipien nicht nur der Concord-Sonata, sondern der Musik Ives' ganz allgemein, so dass man die Essays before a Sonata als sehr gelungene und in ihrer Ausfuhrlichkeit wohl einmalige Paraphrase von Musik bezeichnen darf.Das Nachwort zu den 114 Liedern (1922) ist mit den Essays insofern verwandt, als es zwei langere Stellen aus ihnen zitiert. Diese Zitierpraxis - man begegnet ihr auch in Ives' Musik - ist bezeichnend fur Ives' Denkweise: Ives macht von seinem Stoff sehr flexiblen Gebrauch, er setzt ihn in der Art von Versatzstucken immer wieder neu zusammen und kommt so immer wieder zu einem neuen, anders gearteten Ganzen. So geht Ives im Nachwort weniger allgemein kunstphilosphischen Problemen als der ganz individuellen Frage nach, warum er die Musik nur als Nebenberuf ausuben wollte. Seine Antwort, die er mit seinem typischen Yankee-Humor vortragt, macht einerseits deutlich, wie sehr Ives von einem puritanischen Verantwortungsgefuhl gegenuber der Gesellschaft gepragt war, und zeigt andererseits Ives' tiefen Glauben an eine Musik, die fest im Alltagsleben verwurzelt und somit denkbar weit von der europaischen Tradition der art pour l'art entfernt war.Die Memos (ca. 1932-34) schliesslich sind ein Dokument ganz anderer Art: Weder sollten sie, wie die beiden andern hier vorgelegten Texte, ein bestimmtes musikalisches Werk begleiten, noch besitzen sie den hohen gedanklichen Ausspruch der Essays und des Nachworts. Es sind autobiographische Aufzeichnungen, die Ives ursprunglich diktierte, deren Manuskripte er aber danach mehrmals durchsah und korrigierte. Sie gliedern sich in drei lose aneinandergereihte Teile: Im Anlass betitelten Abschnitt nimmt Ives auf teils humoristische, teils sarkastische Weise zu den Anfeindungen Stellung, die ihm die damals sparlichen Auffuhrungen seiner Werke bescherten. Im Sammelalbum gibt er einen chronologischen Uberblick uber Entstehung und Gehalt seiner wichtigsten Werke. Und in den Erinnerungen verschafft Ives nochmals den Grundpositionen seiner idealistischen Musikasthetik, seiner Abneigung gegen jede Form von Kommerz und Routine und seiner Verachtung aller musikalischen Kleingeister Ausdruck. Uberdies sind die Memos - trotz ihrer defensiven Grundhaltung - so humorvoll, engagiert und bildreich verfasst, dass sie nicht nur die detaillierteste, sondern auch die wohl anregendste Primarquelle zum Leben und Werk dieses vielleicht eigenwilligsten Komponisten des fruhen 20. Jahrhunderts bilden.
SKU: HL.49007761
ISBN 9783795718688. German.
Diese Auswahl von Vortragen, Essays und Kritiken, die anlasslich des 70. Geburtstags des Autors erscheint, versammelt nicht nur Beitrage zur Musik der Vergangenheit und Gegenwart, sondern bietet daruber hinaus gedankenreiche Reflexionen uber die Rolle von Musikkritik und Musikwissenschaft in unserer Zeit sowie Beobachtungen zum Musikleben in der Schweiz und insbesondere zum Werk Paul Hindemiths.
SKU: BR.BV-247
ISBN 9783765102479. 6.5 x 9.5 inches. German.
Lachenmann' s central essays such as Klangtypen der Neuen Musik (Types of Sound in New Music), Die gefahrdete Kommunikation (Endangered Communication), Zum Problem des musikalisch Schonen heute (The Problem of Beauty in Music Today), and his essays on Mahler, Schoenberg and Nono are among the most important testimonies of autonomous musical thought in our time. In addition to Lachenmann's major essays, this volume of writings also contains all of the composer's work introductions as well.The reprint 2004 is essentially the result of an intensive and critical reading of the previous text by Lachenmann himself. The text was generally only slightly altered, with passages rewritten and the language occasionally lightened. Only the analysis of the Second String Quartet Dance of the Blessed Spirits, which was very topical back in 1996, was newly conceived and substantially changed. The editor's observations, work catalogue and discography have been revised and updated.Dieses Buch kann weder einfach nur benutzt oder gelesen werden. Dieses Buch muss wahrlich studiert werden. Dem Verlag ist zu danken fur eine derart kompakte und hervorragend gemachte Buchausgabe. (Bettina von Seyfried, Forum Musikbibliothek) Ein durchreflektiertes Buch, ja geradezu ein Kompendium zeitgenossischen Musikdenkens. (Opernwelt).
SKU: BR.KM-2432
ISBN 9790004502020. 10 x 15 inches.
In den alten Kulturen war das, was wir heute ,,Musik und ,,Dichtung nennen, eine Einheit. Denken wir nur an die lotrijgn<' [musike] der Griechen, oder an Beschreibungen, die wir in den klassischen chinesischen Schriften finden. Aber naturlich: Kulturgeschichte ist ein Differenzierungsprozess, und so finden wir zur Zeit unserer europaischen Klassiker den Vorstoss der Musik zu ihrer ,,Autonomie - ihrer offiziellen Scheidung von dem Metier der Dichter. (Noch 1739 hatte Mattheson in seinem Vollkommenen Capellmeister von jedem Musiker ,,Gewandtheit in der Dicht-Kunst und genaueste Kenntnis der Verslehre verlangt.)Seit dieser Scheidung sind nun die Musiker sehr eifrig damit beschaftigt, eine autonome Grammatik und Syntax der ,,Tonkunst, wie die Musik jetzt genannt wird, zu entwickeln, wahrend in der Dichtung - besonders naturlich in der experimentellen, von Jean Paul und Mallarme bis zu Joyce und Celan - gerade das ,,Musikalische in der Poesie gesucht wird. Hierunter ist oft der Wunsch verborgen, die Verhartung, welche die Wortsprache durch ihre begriffliche Fixierung - extrem in der Wissenschaft! - erfahrt, wieder aufzuheben und sie in einen ,,musikalischen Zustand von Unbestimmtheit, von Offenheit zuruck zu versetzen.Oberflachlich betrachtet entwickeln sich die beiden Kunste in der Moderne also auseinander; eine Beruhrung zwischen ihnen wird immer schwieriger. Zu gross die Gefahr, dass die muhsam errungene Autonomie der einen wieder der Ubermacht der andern geopfert wird! Entweder wird die Musik, wenn sie schwach ist, zu blosser Illustration und Stimmungskulisse; oder sie verschlingt in ihrer klanglichen und zeitlichen Ausformung den eigenen Klang und Rhythmus der Dichtung.Manche Musiker haben in den letzten Jahrzehnten dieses Problem noch verinnerlicht und eine Art Bilderverbot auch innerhalb der Musik aufgestellt: Gestik, Expressivitat, Assoziationsfahigkeit der musikalischen Strukturen wurden unterdruckt. Ich halte das fur ein neurotisches Verhalten und ausserdem fur irrefuhrend. Es gibt schon seit jeher auch eine musikalische Semantik - das vergessen manche vor lauter Syntax und Grammatik; und es ist kein Grund einzusehen, warum in der Situation der Autonomie nicht musikalische und sprachliche Semantik in eine neue Art von Verhaltnis treten konnten. In der Bach-Kantate, im Schubert-Lied, in der Wagnerischen Leitmotivik waren das 1:1-Losungen; aber schon Wagner hat gezeigt, dass man diese Identitat auch dialektisch aufsprengen kann.Und wie erst in der Vielsprachigkeit der heutigen Moderne! In meiner Oper Stephen Climax habe ich den Hauptpersonen des Ulysses von James Joyce bestimmte - historisch ortbare - Musiksprachen zugeteilt (welche jeweils wieder bestimmte intervallische und rhythmische Struktureigenschaften zeigen, welche ihrerseits wieder seriell oder statistisch geordnet sind - es geht bis ins kleinste Detail ganz ,,autonom zu!!); der Kosmos unserer europaischen Musikgeschichte wird sowohl dem Kosmos der Joyceschen Figuren (ihrerseits ,,geschichtstrachtig!) wie auch dem aktuellen musikalischen Bewusstsein zugeordnet, aber eben oft auch uber Kreuz, paradox, mehrschichtig, mehrdeutig ... Die Tatsache, dass diese spezifische Moglichkeit einer neuartigen Einheit von Sprache und Musik von den berufenen Musikologen noch kaum bemerkt worden ist, zeigt nicht nur deren Langsamkeit, sondern auch die Dominanz des ,,bildlosen Denkens in der - jetzt abgelaufenen - Phase der Neuen Musik.In meinen Holderlin lesen-Stucken ging es mir darum, Wege zu finden, die gewaltigen Sprachstrukturen Holderlins so in die zeitliche Form der Musik zu integrieren, dass sie Funktionen der musikalischen Form ubernehmen, ohne in ihrer Eigenkraft (sowohl akustisch wie auch im Sinne expressiver ,,Deutung) im geringsten geschmalert zu werden. Das hiess zunachst: Sprechen, nicht singen! - Aber das wurde nur bedeuten, dass es nicht um die Musikalisierung von Text geht; ebenso wichtig ist es, dass es auch nicht um melodramatisch ,,erzahlende Musik geht. Sondern: Zwei autonome Kunste durchdringen sich auf diaphane Weise, ohne sich zu uberformen oder auszuloschen; es handelt sich um einen Dialog, nicht um eine Vereinnahmung durch Hierarchisierung.Ein weiteres Thema, das in der musikalischen Diskussion der letzten Jahrzehnte zu kurz gekommen ist und deswegen jetzt neu am Horizont erscheint, ist die Rhetorik. Inwieweit kann musikalische Form nicht nur logisch bzw. syntaktisch, sondern auch rhetorisch verstanden werden? Rhetorik und Satztechnik z.B. hangen zusammen. Ich kann diese Problematik (die ich in meinem vierteiligen, abendfullenden Shir Hashirim ,,auskomponiert habe) hier nur andeuten.Musik steht zwischen Zahl und Wort; sie hat an beidem teil. So konnte sie das Zentrum der ,,Sieben Freien Kunste in alten Zeiten bilden ... (Heinrich Schutz sagte, dass sie zu diesen - also zu den mathematisch-astronomisch en und den literarischen Kunsten - wie die ,,Sonne zu den Planeten sich verhalte.) Mir scheint, dass wir die Komposition seit 50 Jahren zu einseitig nur von der Zahl her definieren; sie hat geschichtlich ebenso viel mit Sprachstruktur zu tun. Wir konnen Neuland gewinnen, wenn wir als heutige Musiker dies neu durchdenken.Es handelt sich hier um meinen dritten Versuch einer Annaherung an das Problem einer ,,Verzeitlichung der Holderlinschen Texte d.h. einer Moglichkeit, diese Texte in einer Performance darzustellen: da die Musik das eigentliche Element der zeitlichen Darstellung ist, werden die Holderlinschen Worte mit Tonen konfrontiert.Im Fall von denn wiederkommen geht es um neun Zeilen aus Holderlins Patmos-Hymne. Je eine solche Zeile wird einem Formabschnitt der Musik zugeordnet (das Stuck ist also, wie meine Lo-Shu-Stucke, neunteilig). Die betreffende Zeile erklingt nicht nur einmal, sondern wird, in der gleichen Weise wie auch das musikalische Material, nach einem chaotischen Repetitionsprinzip mehrfach wiederholt.Auffallig ist ferner, dass fur jeden der neun Teile ein von einem der vier Quartettspieler festgehaltener ,,Grundton gewahlt wurde; durch diese orgelpunktartige Wirkung wird jeder der neun Teile zusammengehalten, und der Horer kann die langsame Bewegung der Grossform im unmittelbaren Horprozess mitvollziehen.Die neun Satze von Holderlin lauten:1. Furchtlos gehen die Sohne der Alpen uber den Abgrund weg auf leicht gebaueten Brucken...2. Sie horen ihn und liebend tont es wieder von den Klagen des Manns...3. Im goldenen Rauche bluhte schnell aufgewachsen mit Schritten der Sonne, mit tausend Gipfeln duftend, mir Asia auf, und geblendet...4. Gegangen mit dem Sohne des Hochsten, unzertrennlich, denn es liebte der Gewittertragende die Einfalt des Jungers...5. Wenn aber stirbt alsdenn, an dem am meisten die Schonheit hing...6. Eingetrieben war wie Feuer in Eisen das, und ihnen ging zur Seite der Schatten des Lieben. Drum sandt er ihnen den Geist und freilich bebte das Haus und die Wetter Gottes rollten ferndonnernd...7. Uber die Berge zu gehn allein, wo zwiefach erkannt, war einstimmig und gegenwartig der Geist...8. Und hier ist der Stab des Gesanges, niederwinkend, denn nichts ist gemein. Die Toten wecket er auf...9. Denn wiederkommen sollt es, zu rechter Zeit. Nicht war es gut gewesen, spater, und schroff abbrechend...(Hans Zender)CD:Salome Kammer (voice), Arditti String QuartetCD Montaigne MO 782094Bibliography:Nyffel er, Max: Fluchtpunkt Patmos. Hans Zenders Komposition ,,Denn wiederkommen. Holderlin lesen III, in: Neue Zeitschrift fur Musik 180 (2019), Heft 1, S. 44-47.ders.: Lesen, Schreiben, Horen. Zum Verhaltnis von Musik und Sprache bei Hans Zender, dargestellt an der Komposition ,,,denn wiederkommen`. Holderlin lesen III, in: ,,Ein Zeichen sind wir, deutungslos. Holderlin lesen, Ikkyu Sojun horen, Musik denken, hrsg. von Violetta L. Waibel, Gottingen: Wallstein 2020, S. 299-329Waibel, Violetta L.: Holderlin Lesen, Ikkyu Sojun Horen, Musik Denken, in: Festivalkatalog Wien Modern 29 (2016), Essays, pp. 196-198.Zenck, Martin: Holderlin lesen - seiner ,,Stimme zuhoren. Holderlin-Lekturen von Klaus Michael Gruber, Hans Zender und Bruno Ganz, in: Neue Zeitschrift fur Musik 172 (2011), Heft 6, pp. 25-29.Zender, Hans: Zu meinem Zyklus ,,Holderlin lesen, in: Mnemosyne. Zeit und Gedachtnis in der europaischen Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hrsg. von Dorothea Redepenning und Joachim Steinheuer, Saarbrucken: Pfau 2006, pp. 26-40.World premiere: Museum Island Hombroich, May 31, 1992.
SKU: HL.49000720
ISBN 9783795701437. UPC: 884088407834. 6.0x8.0x0.729 inches. German.
This new Hindemith annual focuses on Hindemith's work in the 1920s. The contents include essays on the 1922 Suite Op. 26, on the opera Cardillac (1926) and on Hindemith's output as a film composer. Music theatre enthusiasts may be particularly interested in the piece about Hindemith's influence on Stephen Sondheim (lyricist for works including West Side Story).
SKU: HL.49020872
ISBN 9783254002303. German.
Fast ein Vierteljahrhundert war er Mitarbeiter und Berater des Komponisten und daruber hinaus einer der wichtigsten Dirigenten seines Werkes: Wie kein anderer seiner Kollegen kannte Robert Craft den spaten Strawinsky. In Essays, Kritiken, Vortragen und Programmartikeln beleuchtet Craft sachkundig und unterhaltsam unbekannte Details uber den Komponisten und Menschen Strawinsky. Er berucksichtigt dabei nicht nur die amerikanischen Lebensjahre des Komponisten, sondern wartet anhand bislang unveroffentlichten Materials auch mit einer Fulle von Informationen zum Fruhwerk und zur Pariser Zeit auf. Neue Erkenntnisse, etwa zur Jugend Strawinskys, zu 'Le sacre du printemps' und 'Les noces' oder zur Entstehung seiner Schrift 'Musikalische Poetik', werden nicht nur den Laien, sondern auch den Strawinsky-Spezialisten uberraschen.
SKU: HL.49032963
ISBN 9783795704230. German.
Few 20th century composers focussed their creative energies as thoroughly on the renewal of musical theatre as Kurt Weill. Three years before his death he wrote retrospectively: 'Since realising, at the age of 19, that the musical theatre is my proper domain, I have consistently tried to solve the formal problems of musical theatre in my own way.' A perusal of Weill's writings clearly shows the continuity in his artistic endeavours throughout his different creative phases and changes of environment (Germany, France, USA). The companion CD contains several previously unpublished recordings of the composer's voice.
SKU: HL.49018125
ISBN 9783795719500. German.
Die Aufsatze, Vortrage und Interviews von Johannes Fritsch (geboren 1941) aus funfzig Jahren widmen sich uberepochalen Themen wie Form, Proportion, Architektur und Improvisation interdisziplinar vor denkbar weitem historischem Horizont. Personliche Erinnerungen und Essays u. a. zu Elektronischer Musik, Live-Elektronik und Medientheorie gehen dabei ebenso in den Band ein wie Schriften zur eigenen Musik sowie zu Werken von Bach, Satie, Webern, Cage, Xenakis, Nono, Henze oder Lachenmann bis hin zur Avantgarde-Rockmusik von Laurie Anderson.
SKU: BR.MN-717
ISBN 9783765199158. 6 x 9 inches.
In sieben Vortragen und Essays thematisiert der Autor die eigentlich untrennbare, im musikalischen Alltag aber fast vergessene Beziehung zwischen klassischer Musik und Improvisation. Arnold Schonberg bezeichnete seine eigenen Kompositionen als verlangsamte Improvisation, viele Jazzmusiker bezeichnen ihr musikalisches Tun als Instant Composing. Der Dirigent Wilhelm Furtwangler erinnerte in seinen Aufzeichnungen uber Musik immer wieder daran, dass auch komplexe musikalische Strukturen wie Fuge oder klassische Sonatenform letztlich aus der Improvisation heraus entstanden sind und daher improvisatorischen (d.i. organisch aus dem Ganzen heraus sich entfaltenden) Gesetzmassigkeiten gehorchen.Volker Biesenbender argumentiert, dass aus diesem Grund auch das Erlernen und Uben eines Musikinstrumentes zum guten Teil aus einem improvisierenden Zugang heraus, namlich vor allem uber das Ohr und das Horen erfolgen sollte.
SKU: HL.49041940
ISBN 9783795782832. German.
St. Petersburg - Paris - Schweizer Exil - Frankreich - USA, dies sind die Stationen eines langen Komponistenlebens, das die Musikgeschichte um eine Vielzahl von Werken unterschiedlichster Stilistik bereichert hat. Igor Strawinksys weltmannisches OEuvre hat die Palette nahezu aller Gattungen erweitert: von der Sonate bis zum Solokonzert, vom Lied bis zur Oper, von der Ballettmusik bis zur Sinfonie... Ebenso facettenreich fallt die Aufzahlung der unterschiedlichen kompositorischen Schreibarten aus, die Strawinsky im Laufe seines Schaffens beherrscht hat: vom durch seinen Lehrer Rimskij-Korsakow beeinflussten Stil der ersten Jahre zur kubistischen Komposition beispielsweise des skandalumwitterten Sacre du printemps, vom Neoklassizismus der Pulcinella bis zu den zwolftonig komponierten Movements - bis hin zu den Ausflugen in den Jazz. Orientierungslosigkeit bzw. stilistische Uneinheitlichkeit gehorten denn auch zu den Vorurteilen, denen sich Strawinsky gegenubergestellt sah. Solchen Vorurteilen tritt Wolfgang Burde in diesem Buch entgegen und verdeutlicht, dass der Komponist niemals a la mode oder a la maniere geschrieben hat, sondern die Neuentdeckung kompositorischer Verfahrensweisen oder auch bestimmter Form-Modelle stets in den Zusammenhang seiner personlichen Denkweise integriert.
SKU: HL.49005577
ISBN 9783795723507. UPC: 073999545739. 4.25x8.5x0.51 inches. German.
Die Essays, ein Buch von bezwingender Vielfalt, decken dem Musikfreund die Grundzuge von Henzes kunstlerischer Haltung auf: in einer von Spannung vibrierenden Sprache, die, reich an Bildern und oft uberreich an Zeichen, auch wo sie direkt und hart zugreift, sehr nobel bleibt und sehr vornehm. (Neue Zuricher Zeitung).
SKU: HG.GH-11730
Auffuhrungsdaue r: 12' Anspruchsvolle Sololiteratur.
SKU: HG.GH-11732
ISBN 979-0-2028-2410-8.
Auffuhrungsdauer: 12' Anspruchsvolle Solostucke.
SKU: UT.APS-9
ISBN 9788881095001. 6.5 x 9.5 inches.
Saggi di Robert Abels, Fabian Brinkmann, Bernd Edelmann, Thomas Emmerig, Vincent Grau, Hartmuth Kinzler, Michael Klaper, Beate Angelika Kraus, Heinz von Loesch, Albrecht von Massow, Gerhard Poppe, Michael Raab, Wilhelm Seidel, Bernhold Schmid, Christian Speck, Glenn Stanley, Andreas Traub, Reinhard WiesendMu sical composition is always related to the work's realisation in sound. A written form is required in order to give shape to the compositional intention. Consequently it is text, the musical text, which mediates between the act of composition and the performance. The object of the musical edition is to prepare the text so that the will of the composer is presented to the musicians in a way that allows the composition to become realised musically. The edition thus inevitably establishes a conflict between divergent orientations, such as between science and practice, preservation and actualization, as well as textual criticism and hermeneutics. Because his editorial decisions are fundamentally interpretive the editor must know and understand the historical and hermeneutical problems of his subject, especially when it comes to determining what stage of the work is to be presented. The editing of music is not always restricted to mediation; it may also represent a translation.The present collection of essays -- all but one, in German -- is a Festschrift for Petra Weber's 60th birthday. It combines contributions on music and music editing by Robert Abels, Fabian Brinkmann, Bernd Edelmann, Thomas Emmerig, Vincent Grau, Hartmuth Kinzler, Michael Klaper, Beate Angelika Kraus, Heinz von Loesch, Albrecht von Massow, Gerhard Poppe, Michael Raab, Bernhold Schmid, Wilhelm Seidel, Glenn Stanley, Andreas Traub, and Reinhard Wiesend. Among the composers treated, Ludwig van Beethoven will occupy a prominent place. Special consideration will also given to Didier Lupi, Francesco Cavalli, Johann Sebastian Bach, Johann Adolf Hasse, Franz Schubert, Giovanni Simone Mayr, Ferruccio Busoni, Carl Orff, and Sandor Veress.
SKU: HL.49006988
ISBN 9783795723743. German.
Die Robert-Schumann-Gesellsch aft Dusseldorf veranstaltete 1981 in Dusseldorf ihr erstes Schumann-Fest. Die Veranstaltungen dieses Festes gaben einen reprasentativen Uberblick uber Leben und Werk des Komponisten. In einem zweitagigen Schumann-Symposium legten Gaste aus Frankreich, Japan, der Schweiz, den USA und Deutschland neue Forschungsergebnisse vor. Ziel dieses ersten Schumann-Symposium war es, neue Impulse fur eine konzentrierte und koordinierte Schumann-Forschung zu geben.Die Texte der anlasslich des Symposium gehaltenen acht Referate werden in diesem Band vorgelegt. Sie enthalten neben Berichten uber analytische und quellenkritische Forschungen Anmerkungen zur modernen Konzertpraxis und zur Musikpadagogik im Zusammenhang mit Schumanns Werk sowie Studien zur Krankheitsbild und Personlichkeitsstruktur des Komponisten.
SKU: HL.49045912
9.75x11.75 inches.
Die Bezugnahme auf fruhere Musik, ihre Bearbeitung sowie ihre adaptierende Wieder- und Weiterverwendung, ist ein grundlegendes Schaffensprinzip. Aus der produktiven Spannung zwischen Fremdem und Eigenem, zwischen bestehender Musik und ihrer kreativen Aneignung, erwachst eine ungebrochene Faszination fur das kompositorische Schaffen. Doch zu keiner Zeit erlangte die produktive Rezeption eine solche Vielfalt wie im 20. und 21. Jahrhundert. Sie reicht von Reverenzen an Vorbilder oder deren Demontage uber das Weiterschreiben eigener Ideen etwa im Schaffensprinzip des <> und die Inspirationssuche bei anderen Genres bis hin zur medienbedingten Adaption, wie z. B. die Einrichtung von Konzertmusik fur einen Filmsoundtrack. Dieser Band, entstanden aus Anlass der Ausstellung <> im Museum Tinguely Basel, gibt einen breitgefacherten Uberblick uber dasThema. Er enthalt dreissig auf die Sammlungsbestande der Paul Sacher Stiftung bezogene Essays und lasst die vielfaltigen musikalischen Bearbeitungs- und Umformungsprozesse auch in zahlreichen Abbildungen wichtiger Quellenmaterialien lebendig werden.
SKU: BA.BVK02090
ISBN 9783761820902. 21.5 x 15.5 cm inches. Language: German. Preface: Mosch, Stephan.
This book is in German.,,Weil jede Note zahlt(Because Every Note Counts) - this is the credo regarding interpretation which Alfred Brendel formulates in this book. It is an invitation to reflect about how to deal with Mozart's music, about what we generally call ,,interpretationand what has undergone fundamental changes again and again in the course of the last 100 years. Famous Mozart interpreters and world-renowned musicologists share their experiences and insights in conversations and essays: What did it mean and what does it mean to perform Mozart?From the contents:- How does Mozart compose? About his scores and compositional procedures- Why spontaneity and risk are so important: on performance practice- Mozart's theatre of diversity: questions about the human existence on stage- From Richard Strauss to Nikolaus Harnoncourt: on the artistic physiognomy of great Mozart conductors- How did composers of the 20th century respond to Mozart?- Music festival history is German history: a documentary on the Mozartfest WurzburgConversat ions by Markus Thiel with Alfred Brendel, John Eliot Gardiner, Christian Gerhaher, Brigitte Fassbaender, Hartmut Haenchen, Markus Hinterhauser, Rene Jacobs, Frank Peter Zimmermann and Tabea ZimmermannAuthors of the EssaysUlrich Konrad, Robert D. Levin, Stephan Mosch, Wolfgang Rathert and Thomas SeedorfDocumentar y PartHansjorg Ewert, Christian Lemmerich, Dimitra Will, Renate UlmThe EditorStephan Mosch is Professor for Aesthetics, History and Artistic Practice at the Hochschule fur Musik Karlsruhe. Barenreiter already published his books ,,Komponieren fur Stimme. Von Monteverdi bis Rihm. Ein Handbuch(BVK 2379) as well as ,,Weihe, Werkstatt, Wirklichkeit. Wagners ,,Parsifalin Bayreuth 1882-1933(BVK 2326).In collaboration with the Mozartfest Wurzburg which celebrates its 100th Anniversary in 2021.
SKU: M7.PPV-20046513
ISBN 9783941532083. German.
Die Anwendung von Fachausdrücken im Instrumentenbau ist problematisch, da es in diesem Bereich weder eine nationale noch eine internationale Übereinkunft gibt. Mit diesem Buch wird erstmals eine umfassende Übersicht von deutschen und englischen Fachwörtern und -ausdrücken veröffentlicht, die im Bereich des Holz- und Metallblasinstrumentenbau s relevant sind. Die Sammlung alter Musikinstrumente des Kunsthistorischen Museums in Wien verfügt über einen entscheidenden Teil des weltweit erhaltenen Musikinstrumentenbestands der Renaissance und des Frühbarock. Viele dieser Instrumente zählen heute zu den meistgesuchten Vorbildern für Nachbauten, die in der Alten Musik gespielt werden. Vor allem stellen die frühen Blasinstrumente eine wichtige Informationsquelle dar, die zu einer adäquaten Aufführungspraxis anleitet und Wissen über die Technologien im Instrumentenbau der Renaissance eröffnet. Im Rahmen eines umfangreichen Forschungsprojekts konnten die Zinken und der Serpent der Sammlung alter Musikinstrumente mittels industriellen 3D-CT-Verfahrens vermessen werden. Diese neue Vermessungsmethode bot aufgrund der Möglichkeit einer dreidimensionalen Darstellung und der exakten geometrischen Vermessung selbst von nicht einsehbaren Zonen der fragilen historischen Instrumente große Vorteile. Dank der im Zuge dieses Forschungsprojekts entwickelten algorithmischen Datenevaluierung stehen nun Informationen zur Verfügung, die ein überaus genaues Bild vom Objekt geben und eine in diesem Umfang bisher unerreichte, äußerst nützliche Richtlinie für den Nachbau bilden sowie als Fundament weiterer Untersuchungen dienen. Der ausführliche Katalogteil des Bandes wird mit inhaltlich vertiefenden Beiträgen zu aufführungspraktischen , historischen, organologischen und vermessungstechnischen Schwerpunkten erschlossen. Diese Essays geben Impulse zur Interpretation der Vermessungsdaten und vermitteln Hintergrundwissen aus verschiedenen wissenschaftlichen und künstlerischen Perspektiven.
SKU: HL.49045709
Der Band zum musikalischen Wirken des Grunders und Namensgebers der Stiftung erscheint anlasslich des 100. Geburtstags von Paul Sacher. Er enthalt Essays zu seinen Tatigkeiten als Interpret Alter und Neuer Musik, als Vermittler von Musik, als Auftraggeber fur Komponisten, als Grunder von Institutionen und nicht zuletzt als Funktionstrager in Institutionen der musikalischen Bildung und der Forderung von Musik. Erganzt wird der mit zahlreichen Fotos und Abbildungen ausgestattete Band durch eine Liste der in Sachers Auftrag entstandenen Werke sowie durch eine Diskographie und eine Bibliographie.
SKU: BR.BV-381
50 Jahren nach Erscheinen des Operntexts 1952. Symposion
ISBN 9783765103810. 6.5 x 9.5 inches.
The series of writings by Eisler begins with a theme that is just as timely and engrossing today as it was fifty years ago: Hanns Eisler's abortive opera project Johann Faustus. The essays of the 2002 Berlin Congress shed light on various aspects of Eisler's ambitious plan, from his text montage and musical conception to the controversy of the Faustus debate. The essays present Faustus in the context of the cultural-political vision of a German national opera and the political situation shortly before the uprisings in East Germany in 1953.
SKU: BR.BV-364
Hans Zender is regarded as one of the most important composers and conductors of his generation. However, he has also written a great deal about music.
ISBN 9783765103643. 6.5 x 9.5 inches.
Since the first edition appeared, the response to Hans Zender's works in the music life of the present has gratifyingly continued to increase. The same applies to the musicological analysis of Zender's work as well as also to Zender's texts on music. Perhaps the present volume has contributed to some extent to all of this. Therefore, it is all the more gratifying that this book, containing some of Zender's central texts and even having almost the character of a complete edition of the writings from 1975 to 2003, can now be presented in a new expanded issue. Here, there are various substantial additions, referring above all to texts on compositions of the last 15 years whose consideration should give additional heft to this volume. (Jorn Peter Hiekel) Hans Zender is regarded as one of the most important composers and conductors of his generation. However, he has also written a great deal about music. The scope of his texts is very broad - from theoretical and analytical writings and essays to critiques, glosses and even a radio play. This volume, which features all of his major texts, is practically a complete edition. It can be seen as a basis for an in-depth approach to the multi-faceted compositional oeuvre and multi-layered intellectual world of Hans Zender. The texts repeatedly turn to fundamental aspects or take up elements that are primarily related to the works of other composers. One of the book's fundamental texts, Gegenstrebige Harmonik, is a kind of new, microtonal harmony method that draws some remarkable consequences from the history of composition since Antiquity.Bibliography:Hi ekel, Jorn Peter: Vielstimmig in sich. Zu einigen Kernaspekten in Hans Zenders Schaffen, in: Hans Zender. Vielstimmig in sich, hrsg. von Werner Grunzweig, Jorn Peter Hiekel und Anouk Jeschke (= Archive zur Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, Band 12), Hofheim: Wolke 2008, pp. 13-28..
SKU: AP.6-257487
ISBN 9780486257488. English. Robert Schumann.
A lesser-known fact about the genius composer, Robert Schumann, is that he was also a gifted music critic. This is a collection of 61 of Schumann's most important critical pieces that he wrote for the Neue Zeitschrift für Musik, the influential music journal that he founded in 1834.t, and Cherubini plus revealing essays on minor masters such as Spohr, Hiller, Field, Moscheles, Hummel, and Gade. (translated & edited by Henry Pleasants).
SKU: M7.ELLI-3570
ISBN 9781559614580. UPC: 052296357023.
The end of the Cold War and the dissolution of the Soviet Bloc has opened a floodgate of communication with the nations of Eastern Europe, allowing access to their long sequestered heritage of music and culture. This collection ranges from ethereal church chorales to earthy peasant dances to modern fusions with Western rock, pop and jazz. The instrumentation includes fiddles and accordions, brass bands and bagpipes, cimbaloms and utogaardons, jew's-harps and hurdy-gurdies, with vocals that range from the sensual to the sublime. Accompanying ''Unblocked's'' three CDs are essays on Eastern Europe's tangled web of languages, tribes and religions, as well as photos and extensive track notes. ''Unblocked documents diversity and the survival of local forms against the pressures of homoginazation and globalization.'' [NY Times].