/ Flûte Traversière, Harpe Et Orchestre
SKU: BR.PB-5420
ISBN 9790004211830. 9 x 12 inches.
Vielleicht so etwas wie ein ,,Parergon zu meiner Madchen-Oper Zwei Klangquellen - unter ambivalenten Aspekten zugleich homogen und heterogen, nicht so ohne weiteres zusammenpassend: - Posaune und Flote/Bassflote - (mit Resonanzen aus zwei Konzertflugeln), 8 Mannerstimmen - alle erzeugen Tone, und Luft, Zweiklange, Vibrationen, Schwebungen, Rattern, Konsonanzen. Und rattern und sprechen - und japsen, Orchester mit 4 Oboen, 3 Floten, 3 Klarinetten, zwei Kontrafagotten (unterbeschaftigt), 4 Horner, drei Trompeten, keinen Posaunen, 2 Tuben, die in der Tiefe rappeln, zwei Klavieren, Gitarre-Harfe, Streicher (,,Perforateure), 3 Schlagzeuger, rappeln (Fellwirbel), - und schwingen China-Becken durch die Luft, dampfen aus und vorzeitig ab (,,japsen) und: halten aus. Musik zum Aushalten, ist nicht zum Aushalten. Ein Orchester mit vielen Unisono-Quellen Es ist immer wieder auf andere Weise - jedes Mal das gleiche: Musik, nicht als Text, nicht als diskursiver Verlauf, gar als klingendes Drama, - eher eine Art kunstliches und als Produkt einer komplexen Spekulation zugleich transzendentes Natur-Schauspiel, als ,,reine Prasenz - (Das sind allerdings Wort-Hulsen, die schlecht an das erinnern, was sie nicht mehr zu nennen, zu fassen wagen bzw. imstande sind. Begriffe, die es abzurufen und zugleich im Blick auf die Sache selbst auszustreichen gilt.): Sie zu beschworen, ohne dabei in schlecht besinnliche ,,meditative Idyllen, bzw. idyllische Standards zu verfallen, gehort zu meinen zentralen Utopien - Ihre Wunschbarkeit/Stringenz/e xistentielle Notwendigkeit, ,,Wahrheit ist hienieden nicht zu trennen von ihrer Unmoglichkeit, wegen der Standardisiertheit aller Mittel, auf der ihre Verwirklichung, ihre Anpeilung, ihre Ins-Werk-Setzung verwiesen ist. Aber: alles soll/wird in dieser wie auch immer vermittelten Prasenz beruhrt, erlost, befreit sein. Kann man Erfahrungen, deren Unmoglichkeit, deren Verschuttetheit man sich bewusst macht, vermitteln durch den Kampf gegen diese Unmoglichkeiten, Verschuttetheiten (= Unfreiheiten)??? Wer bin ich? Was ist das: das ich, das solche Suche, solches Abenteuer, solchen Kampf gegen die Materie auf sich nimmt?? Das ,,Ich ist kein Ding, sondern ein Ort (Kitaro Nishida - aber ich bin kein Buddhist, und auch kein Zen-Monch, sondern ein Anfanger in allem, auch im Komponieren des jeweilig konzipierten Stucks.) Das Wasser wascht das Wasser nicht - das Feuer verbrennt das Feuer nicht - der Schmerz selbst tut nicht weh. Der Genuss geniesst nicht. Das Horen hort nicht, das Leben lebt nicht - und so lebt es. Das Ich ist nicht das ich. Musik ist nicht Musik, ist Nicht-Musik: die einzige Musik, die den Namen in seiner emphatischen Bedeutung verdient. Musik sei Nicht Musik?? Sondern?? Ja - sondern. Komponieren heisst: sondern. Utopien kompositorisch zu beschworen, bedeutete fur meinen Mechanismus stets: ihre Verschuttetheit. Und das was - nicht zufallig - sie verschuttet hat. Oder zu verschutten droht, in den Griff zu nehmen.Helmut Lachenmann (Skizze)Mitten in meiner Oper Das Madchen mit den Schwefelholzern - nach Hans Christian Andersen -, die im winterlichen eiskalten Kopenhagen spielt, gibt es einen Sprung in die mediterrane Vulkanlandschaft Suditaliens, wo - nach einem Text von Leonardo Da Vinci - ,,die Schwefelfeuer den grossen Berg offnen, um Steine und Erde samt den heraustretenden und herausgespieenen Flammen durch die Luft zu schleudern, und im Ausbruch ,,jedes Hindernis verjagen, das sich ihrem ungestumen Wuten entgegenstellt. Leonardo sieht in diesem Naturvorgang eine Metapher fur die Unruhe des menschlichen Herzens bei der Suche nach Erkenntnis. Er beschreibt eine Wanderung durch die schattigen Klippen hindurch bis vor den Eingang einer grossen Hohle, vor welcher der Erzahlende ,,im Gefuhl der Unwissenheit eine Zeitlang verharrt: ,,Ich hockte mit gekrummtem Rucken, die mude Hand aufs Knie gestutzt, beschattete ich mit der Rechten die gesenkten und geschlossenen Wimpern: - und n u n -, da ich mich mehrmals hin und her beugte, um in die Hohle hineinzublicken, verbot mir das die grosse Dunkelheit, die darin herrschte. Als ich aber eine Zeitlang verharrt hatte, erwachten in mir zwei Gefuhle: Furcht und Verlangen - Furcht vor der drohenden Dunkelheit der Hohle, Verlangen aber, mit eigenen Augen zu sehen, was an Wunderbarem darin sein mochte. Diesem ,,n u n ist meine Komposition gewidmet: Sie - ahnlich wie auf andere Weise mein Klavierkonzert Ausklang - ist sozusagen ,,meine Alpensymphonie. Anders als bei Strauss allerdings beschwort sie Energien und Eruptionen in einer Klanglandschaft weitab von jeglicher musiksprachlichen Geborgenheit. Wahrend im Strauss'schen Meisterwerk der Wanderer aus stimmungsvollem b-moll-Morgennebel aufbricht - allerdings erst den in A-Dur strahlenden Sonnenaufgang abwartet ... - und in frohlichem Es-Dur lossturmend auf tonal gesicherten Wegen zum majestatischen C-dur-Gipfel glucklich hinaufgelangt - den er allerdings bei hereinbrechendem Unwetter eilends verlasst, um ins schutzende Tal hinabzufluchten -, verharrt der Wanderer Leonardos in NUN in unwirtlicher Hohe vor jener Furcht und Verlangen erregenden Hohle. Meine Musik, sozusagen als brodelnder Krater beginnend, verwandelt sich in eine Sequenz von Rufen, deren Widerhall die ,,drohende Finsternis zu durchdringen und auszuloten versucht, und sie mundet - auf dem Umweg uber eine Art ,,Tanz auf dem Vulkan der beiden Solo-Instrumente - in eine instrumental paraphrasierte Sprech-Landschaft, als ob das Zischen und Fauchen, nichts weiter wiedergabe als die erweiterten Konsonanten eines gesprochenen imaginaren Textes. Dieser schliesslich - als Botschaft des im Ungeborgenen nach Erkenntnis Suchenden - konkretisiert sich zu jenem abgrundigen Satz des japanischen Philosophen und Grunders der ,,Kyoto-Schule, Kitaro Nishida: ,,Das Ich ist kein Ding, sondern ein Ort. Die Beziehung meines Werks zur Strauss'schen Alpensymphonie - der Komponist wollte sie ursprunglich nennen ,,der Antichrist - ist in ihrer antipodischen Gegensatzlichkeit evident. Es ist eine machtvolle, letztlich aber gutige, dem Menschen zugewandte, idyllische Natur, die bei Strauss beschworen wird, und den nachtlich in die hausliche Behaglichkeit Heimkehrenden erfullt Ehrfurcht und Dankbarkeit: es ist ein ,,glaubiger Antichrist, und die Pastorale Beethovens lasst grussen. Wie alles von Strauss war es ein - s e i n - letzter (oder vorletzter ...) Blick auf ein zerfallendes Paradies (1915 geschrieben ...). Heute ist vielleicht jedes Werk, welches sich den innovativen Anspruch von musikalischer Tradition zu Eigen gemacht hat und im 21. Jahrhundert den Musikbegriff jenseits tonaler Sprachvertrautheit in ungesichertem Klang-Terrain neu zu bestimmen sucht - eine Art Bergbesteigung in weglosem Gelande, und wenn schon nicht eine ,,Alpensymphonie, so doch eine Gratwanderung: abenteuerlich - verlockend - nicht ungefahrlich: ,,non hay caminos .... Helmut Lachenmann (Februar 2003)CDs: Gaby Pas-Van Riet (flute), Michael Svoboda (trombone), Neue Vocalsolisten Stuttgart, WDR Sinfonieorchester Koln, cond. Jonathan Nott CD KAIROS 0012142KAIDietmar Wiesner (flute), Uwe Dierksen (trombone), SCHOLA Heidelberg, Ensemble Modern Orchestra, cond. Markus StenzEMCD-004Bibliography :Hidalgo, Manuel: Mozart in Lachenmann, in: auf (-) und zuhoren. 14 essayistische Reflexionen uber die Musik und die Person Helmut Lachenmanns, hrsg. von Hans-Peter Jahn, Hofheim: Wolke 2005, pp. 35-46.Hiekel, Jorn Peter: Interkulturalitat als existentielle Erfahrung. Asiatische Perspektiven in Helmut Lachenmanns Asthetik, in: Nachgedachte Musik. Studien zum Werk von Helmut Lachenmann, hrsg. von Jorn Peter Hiekel und Siegfried Mauser, Saarbrucken: Pfau 2005, pp. 62-84.Kaltenecker, Martin: Was nun? Die Musik Helmut Lachenmanns als Beispiel, in: Der Atem des Wanderers. Der Komponist Helmut Lachenmann, hrsg. von Hans-Klaus Jungheinrich, Mainz: Schott 2006, pp. 113-128.Maier, Birgit; Britz, Vanessa; Arnold, Miriam: Helmut Lachenmann: NUN, in: Flote aktuell (2003), Heft 4, pp. 20-24.Pas-Van Riet, Gaby: On NUN, in: Helmut Lachenmann Inward Beauty, hrsg. von Dan Albertson, Contemporary Music Review 23 (2004), Heft 3/4, p. 165f.Svoboda, Mike: NUN An Inside View, in: Helmut Lachenmann Inward Beauty, hrsg. von Dan Albertson, Contemporary Music Review 23 (2004), Heft 3/4, pp. 161-164.Wellmer, Albrecht: Helmut Lachenmann: Die Befreiung des Klangs in der konstruktivistischen Tradition der europaischen Moderne, in: ders., Versuch uber Musik und Sprache, Munchen: Hanser 2009, pp. 270-299.Utz, Christian: Paradoxien musikalischer Temporalitat. Die Konstruktion von Klanggegenwart im Spatwerk Bernd Alois Zimmermanns im Kontext der Prasenzasthetik bei Giacinto Scelsi, Gyorgy Ligeti, Morton Feldman und Helmut Lachenmann, in: Die Musikforschung 68 (2015), pp. 22-52.World premiere: Cologne (Musik der Zeit), October 20, 1999 World premiere of the revised version: Berlin, Konzerthaus, January 17, 2003.
SKU: BR.PB-4891-07
World premiere: Essen, May 4, 1975
ISBN 9790004206874. 6.5 x 9 inches.
Das Concerto da camera will weder eine barockisierende noch avantgardistische Musik fur die Blockflote sein - sondern ein instrumentgerechtes, abwechslungsreiches, temperamentvolles Stuck. Der Solopart (im Wechsel von Alt- und Piccolo-Flote) ist virtuos und ausdrucksstark zugleich angelegt, unter Berucksichtigung der in den letzten Jahren fur die Blockflote speziell entwickelten Techniken (uberblasene Akkorde, Flackergerausche, Fingervibrato etc.). Die relativ umfangreiche Orchesterbesetzung (funf Holz-, vier Blechblaser, Harfe, Schlagwerk, Streicher) soll farbige Kontraste schaffen und verschiedene Strukturen verdeutlichen. Im ersten Satz, einem knappen ,,Preludio bringt das Solo-Instrument verfremdete Zitate aus dem langsamen Satz eines Telemann-Konzertes (a-moll) uber Klangflachen von Streichern und Blasern. Zweiter Satz: Ein mehrteiliges, rhapsodisches Allegro, bei dem der Part der Blockflote von Repetitionsfiguren bestimmt wird. Das Orchester setzt mosaikahnliche kurze dodekaphonische und serielle Klanggruppen und -blocke dagegen. Im ruhigeren Zwischenteil korrespondiert die Solostimme mit dichtem polyphon gefuhrten Streicherensemble. Der langsame Satz , Mittelpunkt des ganzen Konzerts, entwickelt sich als weit ausgesponnene Fantasie und kristallisiert sich um die einzelnen Zeilen der alten Liedweise ,,Innsbruck, ich muss dich lassen - ,,auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Ein rhythmisch eigenwilliges zwolftoniges Bass-Ostinato beherrscht das Finale, greift allmahlich in steter Steigerung auf alle Stimmen uber und ubertont schliesslich den Solopart. Nach kurzer Klimax kehrt das Thema nach und nach in die Bassregister zuruck, wahrend das Solo-Instrument mit virtuosen Spielfiguren dominiert. Eine Fanfare und eine im Unisono aus der Hohe herabschiessende Figur leiten diesen letzten Satz ein, erscheinen in der Mitte und am Ende, ehe eine humorvolle Stretta das Werk beschliesst. Das ,,Concerto da camera ist an kein festes Kompositionsprinzip gebunden; es konfrontiert den relativ zarten Klang der Blockflote mit den verschiedenen lautstarkeren Orchestergruppen und zeigt in diesem Spannungsfeld die Moglichkeiten und Grenzen des Soloinstruments auf.(Jurg Baur)Bibliography:Schneid er, Michael: Verschmitzt Jurg Baur und die Blockflote, in: Tibia 38 (2013), S. 418-431.Wallerang, Lars: Die Orchesterwerke Jurg Baurs als Dialog zwischen Tradition und Moderne, Koln: Dohr 2003.
SKU: BR.EB-6762
ISBN 9790004169636. 9 x 12 inches.
Das Concerto da camera will weder eine barockisierende noch avantgardistische Musik fur die Blockflote sein - sondern ein instrumentgerechtes, abwechslungsreiches, temperamentvolles Stuck. Der Solopart (im Wechsel von Alt- und Piccolo-Flote) ist virtuos und ausdrucksstark zugleich angelegt, unter Berucksichtigung der in den letzten Jahren fur die Blockflote speziell entwickelten Techniken (uberblasene Akkorde, Flackergerausche, Fingervibrato etc.). Die relativ umfangreiche Orchesterbesetzung (funf Holz-, vier Blechblaser, Harfe, Schlagwerk, Streicher) soll farbige Kontraste schaffen und verschiedene Strukturen verdeutlichen. Im ersten Satz, einem knappen ,,Preludio bringt das Solo-Instrument verfremdete Zitate aus dem langsamen Satz eines Telemann-Konzertes (a-moll) uber Klangflachen von Streichern und Blasern. Zweiter Satz: Ein mehrteiliges, rhapsodisches Allegro, bei dem der Part der Blockflote von Repetitionsfiguren bestimmt wird. Das Orchester setzt mosaikahnliche kurze dodekaphonische und serielle Klanggruppen und -blocke dagegen. Im ruhigeren Zwischenteil korrespondiert die Solostimme mit dichtem polyphon gefuhrten Streicherensemble. Der langsame Satz , Mittelpunkt des ganzen Konzerts, entwickelt sich als weit ausgesponnene Fantasie und kristallisiert sich um die einzelnen Zeilen der alten Liedweise ,,Innsbruck, ich muss dich lassen - ,,auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Ein rhythmisch eigenwilliges zwolftoniges Bass-Ostinato beherrscht das Finale, greift allmahlich in steter Steigerung auf alle Stimmen uber und ubertont schliesslich den Solopart. Nach kurzer Klimax kehrt das Thema nach und nach in die Bassregister zuruck, wahrend das Solo-Instrument mit virtuosen Spielfiguren dominiert. Eine Fanfare und eine im Unisono aus der Hohe herabschiessende Figur leiten diesen letzten Satz ein, erscheinen in der Mitte und am Ende, ehe eine humorvolle Stretta das Werk beschliesst. Das ,,Concerto da camera ist an kein festes Kompositionsprinzip gebunden; es konfrontiert den relativ zarten Klang der Blockflote mit den verschiedenen lautstarkeren Orchestergruppen und zeigt in diesem Spannungsfeld die Moglichkeiten und Grenzen des Soloinstruments auf. (Jurg Baur) Bibliography: Schneider , Michael: Verschmitzt Jurg Baur und die Blockflote, in: Tibia 38 (2013), S. 418-431. Wallerang , Lars: Die Orchesterwerke Jurg Baurs als Dialog zwischen Tradition und Moderne, Koln: Dohr 2003.World premiere: Essen, May 4, 1975.
SKU: BA.BA04598-01
ISBN 9790006451470. 33 x 25.9 cm inches. Key: C major.
Floten-Harfe n-Konzert. Urtext der Neuen Mozart-Ausgabe.
About Barenreiter Urtext
What can I expect from a Barenreiter Urtext edition?< /p> MUSICOLOGICA LLY SOUND - A reliable musical text based on all available sources - A description of the sources - Information on the genesis and history of the work - Valuable notes on performance practice - Includes an introduction with critical commentary explaining source discrepancies and editorial decisions ... AND PRACTICAL - Page-turns, fold-out pages, and cues where you need them - A well-presented layout and a user-friendly format - Excellent print quality - Superior paper and binding
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SKU: BA.BA04598-82
ISBN 9790006451531. 32.5 x 25.5 cm inches. Key: C major.
About Barenreiter Urtext Orchestral Parts
Why musicians love to play from Bärenreiter Urtext Orchestral Parts
- Urtext editions as close as possible to the composerâ€℠¢s intentions - With alternate versions in full score and parts - Orchestral parts in an enlarged format of 25.5cm x 32.5cm - With cues, rehearsal letters, and page turns where players need them - Clearly presented divisi passages so that players know exactly what they have to play - High-quality paper with a slight yellow tinge which does not glare under lights and is thick enough that reverse pages do not shine through
SKU: BA.BA04598-65
ISBN 9790006451494. 32.5 x 25.5 cm inches. Key: C major.
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ISBN 9790006451500. 32.5 x 25.5 cm inches. Key: C major.
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ISBN 9790202091159.
Satz folgeAdagio - Allegro - Lento, tempo sempre rubato - Tempo di Marcia - Presto - Die Solostimmen sind Teil des Aufführungsmaterials.D auer: ca. 16 Minuten2 Flöten (2. auch Piccolo) - 2 Oboen - 2 Klarinetten in B - Bassklarinette in B - 4 Hörner in F - 3 Trompeten in B - 3 Posaunen - Basstuba - Celesta - Harfe - Pauken - Schlagwerk (3 Spieler): Glockenspiel, Xylophon, Triangel, Tamburin, Kleine Trommel, 3 Tom-Toms, Tam-Tam, Becken, Große Trommel - Fagott-Quartett Solo (3 Fagotte - Kontrafagott) - Streicher.
SKU: HL.49018715
ISBN 9790001175289. 9.0x12.0x0.1 inches.
Barbara Hellers Klangblumen gibt es neben der Ausgabe fur Klavier (Schott ED 20374) und Violine und Harfe (Schott VLB 136) nun auch fur Harfe solo. Jedes der 17 Stucke weist einen besonderen Schwerpunkt auf, wie z. B. ein bestimmtes Intervall, eine eigene Spieltechnik, einen charakteristischen Rhythmus oder eine durchgangige Klangfarbe.Die Stucke sind musikalisch anspruchsvoll, aber technisch relativ leicht zu bewaltigen. Die Komponistin legt Wert darauf, dass genugend Freiraum bleibt um eigene musikalische Stimmungen einzubauen und den Stucken einen eigenen Ausdruck zu verleihen.Eine Sammlung fur Unterricht und Konzert.
SKU: HL.49018714
ISBN 9790001175296. 9.0x12.0x0.135 inches.
Barbara Hellers Klangblumen gibt es neben der Ausgabe fur Klavier (Schott ED 20374) und Violine und Klavier (Schott VLB 136) nun auch fur Violine und Harfe.Jedes der 14 Stucke weist einen besonderen Schwerpunkt auf, wie z. B. ein bestimmtes Intervall, eine eigene Spieltechnik, einen charakteristischen Rhythmus oder eine durchgangige Klangfarbe.Die Stucke sind musikalisch anspruchsvoll, aber technisch relativ leicht zu bewaltigen. Die Komponistin legt Wert darauf, dass genugend Freiraum bleibt um eigene musikalische Stimmungen einzubauen und den Stucken einen eigenen Ausdruck zu verleihen.Eine Sammlung fur Unterricht und Konzert.
SKU: M2.MOS-69449-01
ISBN 9790203755685.
1955 erschien aus der Hand der franzosischen Nonne Carmen Bernos de Gaszold ein Gedichtband unter dem Titel Prieres dans l'Arche - Gebete aus der Arche. Diese Gebete werden den Tieren in den Mund gelegt, die mit Noah, in der drangvollen Enge der Arche vereint, das Ende der Sintflut erwarten. Die Dichterin folgt einer Tradition - man denkt an Asop, La Fontaine und Goethe - wenn sie im Wesen der Kreaturen Spiegelungen menschlicher Schwachen, Fehler und Tugenden erkennt. Denn die in der Wasserwuste gefangenen Tiere reden so fromm, furchtsam, selbstgerecht und banal, wie es menschlich ware. Und auch das Allzumenschliche - Hoffart, Leichtsinn, Neid - kommt zu Wort. Nur dass die Ichbefangenheit der betenden Tiere ihrer Unschuld keinen Abbruch tut. Ihre bedingte und bedrangte Natur findet Gedanken, die uns ein sympathisierendes Lacheln abgewinnt. Der Zyklus schien mir zur Vertonung geeignet, weil er ein religioses Thema unpratentios und originell vortragt und ein Stuck ermoglicht, das die ubliche Trennung zwischen weltlich und geistlich uberschreitet und Konzertsaal und Kirche in Anspruch nehmen kann. Zur Besetzung: Der Frauenchor muss aus den vier ublichen Stimmlagen 1. und 2. Sopran, 1. und 2. Alt bestehen, wobei auch noch Stimmteilungen vorkommen. In Nr. 9 Gebet der Taube wird noch ein (aus dem Chor zu bildendes) Soloquartett gebraucht. Der Instrumentalpart besteht aus einer Oboe und einem Streicherquintett (1. und 2. Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass). Die Besetzung soll solistisch sein, kann aber bei den Streichern (und wenn die Klangbalance zum Chor dies wunschenswert macht) zu einem kleinen Kammerorchester erweitert werden. Der Charakter der Instrumente, ihre Techniken und Farben, erlauben mir realistische Klangmetaphern und physiognomische Parallelen - so, wenn das Cello im Duett mit dem Alt die hochmutige Giraffe in grossintervalligen Sprungen deutet, die rasende Geschaftigkeit der Ameise sich in schnellen Violinbariolagen ausdruckt oder die Oboe ein naturalistisches Rabengekrachz horen lasst. Der Zyklus beginnt mit dem Gebet des Noah. Man stelle sich das Gedrange und Geschrei vor, dass die Arche erfullt, die hochgehenden Wogen, den prasselnden Regen, und mitten darin den Urvater Noah, dem sich der Ausruf entringt: Herr, was fur ein Zirkus! Seine Ausbruche korrespondieren mit dem auf- und niederwogenden Streichersatz, bis der Sturm sich legt, die Wogen sich glatten und Noah in der mehrmals gedehnten Phrase Es dauert lange seine Ergebung und Hoffnung ausdruckt. Nach dem pharisaischen Gebet der Giraffe ergreift die Schildkrote das Wort. Ihr Instrument ist die Bratsche. Ihre schnaufende Kurzatmigkeit hindert sie, ihr Gebet zusammenhangend zu sprechen. Der fleissigen Ameise - sie erbost sich sehr uber die Grille, deren Wirtshausmusik sie unterbricht - folgt der Hahn mit hellen und scharfen Tonen. Er ist es, der die Sonne aufgehen lasst; man kann es in dem sich auffaltenden Klang der Coda horen. Der vergessliche Schmetterling taumelt in immer neu variierten Oboenfiguren durch die glasernen Sommerklange von Streicherflageoletts, bis es ihm einfallt, was er sagen wollte: Amen. Das Schwein bekennt sich zu seiner schnuffelnden und grunzenden Natur, die, von den Streichern mit rauhem Bogendruck gezeichnet, in der Coda durch eine stille F-Dur-Kantilene eine sonderbare Verklarung erfahrt. Vor uns die Sintflut ruft der Rabe, und sein durchdringender Oboenschrei ubertont das Wogen und Schwanken der Streicher, die hier Motive aus dem Gebet des Noah wieder aufnehmen. In der darauf eintretenden Stille bieten die Instrumente verschiedene Themen an, die folgenlos verschwinden - um nach dem Altsolo Die Arche wartet sich in einem ruhig-feierlichen a-cappella-Satz mit alternierendem Soloquartett wieder zusammenzufinden und das Werk in reinem Es-Dur beschliessen. Alfred Koerppen.
SKU: M2.MOS-69449
ISBN 9790203755678.
SKU: M2.MOS-69449-60
ISBN 9790203755692.