SKU: HL.49007903
ISBN 9783795718701. UPC: 073999985085. 7.0x9.75x0.616 inches. German.
Das Paul-Hindemith-Institut, Frankfurt/Main, veranstaltete in Zusammenarbeit mit der Hochschule fur Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt/Main, im November 1992 ein Symposion, das die Wandlungen und Formen der Rezeption Alter Musik im 20. Jahrhundert thematisierte. Das Symposion wurde von der Uberlegung aus konzipiert, dass die Vorstellungen und Auffassungen von Alter Musik in einem Prozess hineingezogen sind und aus ihm erwachsen.Die Referate greifen paradigmatisch den skizzierten Diskussionszusammenhang auf und dienen - neben der Klarung von Sachproblemen - auch der Verstandigung unter Musikhistorikern. Dass solche Verstandigung keinesfalls abstrakt oder theoretisch bleibt, sondern unmittelbar das Musikleben beruhrt, beweisen die Referate, die Robert Hill und Michael Schneider als Vertreter historischer Auffuhrungspraxis beisteuert.
SKU: BR.DV-32094
ISBN 9790200426397. 9 x 12 inches.
Die vorliegende Ausgabe beinhaltet eine Vielzahl verhaltnismassig leicht spielbarer Stucke - uberwiegend Lieder und Tanze - und wendet sich daher besonders an Spieler, die ihr technisches Konnen noch weiter vervollkommnen mochten, aber schon Freude und Interesse an der Wiederbelebung alter Musik haben. Die Kompositionen und Bearbeitungen fur Lauten- und Gitarreninstrumente wurden bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts in einer Griffzeichenschrift - der Tabulatur - aufgezeichnet. Diese Griffnotation ist in verschiedenen Arten, auf Buchstaben oder Zahlen bzw. auf Buchstaben und Zahlen basierend, uberliefert. Man unterscheidet deutsche, italienische, spanische und franzosische Tabulaturen. Sie bestanden lange Zeit nebeneinander, wobei sich schliesslich die franzosische Tabulatur, der ein Liniensystem (fur die Saiten), auf dem die Bunde durch Buchstaben gekennzeichnet wurden, zugrunde lag, als die praktischste erwies. Um die in diesen verschiedenen Griffzeichenschriften niedergeschriebenen Kompositionen allgemein zuganglich zu machen, ist es zweckmassig, sie in die heute gultige Notenschrift umzusetzen. Da aber die Tabulaturdrucke und -manuskripte leider oft sehr fehlerhaft und unvollstandig sind, verlangt die Ubertragung grosse Sachkenntnis; zuweilen ist die Auslese an wirklich guter Musik im Verhaltnis zur aufgewendeten Zeit recht gering. Um aber dem Anliegen, moglichst viele qualitatsvolle und dennoch auf der Gitarre leicht spielbare Kompositionen vorzulegen, gerecht zu werden, sind in die Sammlung neben Ubertragungen aus Tabulaturen fur Gitarre auch solche aus Tabulaturen fur Calichon, Mandora und Renaissancelaute aufgenommen worden. Von einem grossen Teil der Stucke sind die Komponisten unbekannt, da sie in den Quellen nicht genannt werden - eine Erscheinung, die in fast allen Tabulaturen zu beobachten ist. Die alteste uns bekannte Gitarrenmusik (Anfang des 16. Jahrhunderts) stammt aus Uberlieferungen fur die viersaitige (doppelchorig) spanische Gitarre. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Gitarre funfsaitig (doppelchorig) und erst etwa 200 Jahre spater erhielt sie die sechste Saite - jedoch einchorig - und hat sich so bis heute erhalten. Die Stimmung von Calichon und Mandora war die gleiche wie die der Gitarre, allerdings waren sie bereits seit der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert sechssaitig. Es ist durchaus legitim, die fur Calichon und Mandora uberlieferten Kompositionen auf der Gitarre zum Klingen zu bringen -dies um so mehr, da kaum mit der Wiedererweckung und Verbreitung der beiden Instrumente zu rechnen ist. Anders verhalt es sich mit der Renaissancelaute, die heute wieder haufiger gespielt wird. Sie hat die gleichen Saitenintervalle (Quarten und Terz) wie die Gitarre, lediglich dass das Terzintervall zwischen der dritten und vierten Saite liegt. Im Interesse der weitaus grosseren Zahl von Gitarrespielern wurden fur die vorliegende Sammlung nur solche Stucke ausgewahlt, die auf der Gitarre bequem zu greifen sind. Dem Lautenspieler werden sie infolge ihres geringen Schwierigkeitsgrades ebenfalls sehr willkommen sein. Den im Quellenverzeichnis genannten Bibliotheken, in denen ich zum Teil schon vor mehr als 50 Jahren begonnen habe, alte Lauten- und Gitarrentabulaturen fur diese und andere Ausgaben zu sichten und zu sammeln, sei bestens fur die Uberlassung von Handschriften, Drucken und Filmen zur Ubertragung oder zum Vergleich gedankt. Die Wiedergabe der Stucke folgt so weit wie moglich den Originalquellen, lediglich offensichtliche Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Adalbert Quadt, Berlin, im Fruhjahr 1985.
SKU: BR.DV-31054
ISBN 9790200415438. 9 x 12 inches.
Zur Entstehung arteigener Originalliteratur fur jedes Musikinstrument sind mehrere Voraussetzungen notwendig: das neue Instrument muss spieltechnisch relativ ausgereift sein; Interpreten, die hohen kunstlerischen Anspruchen genugen, sind erforderlich; dem Neuen gegenuber aufgeschlossene Komponisten mussen die typischen Klangmoglichkeiten dieses Instrumentes erkennen und fur ihr Schaffen zu nutzen verstehen. Oft liegen die Wurzeln der Literatur - und da macht das Akkordeon keine Ausnahme - in der Folklore, oder man sucht mehr oder weniger erfolgreich Wege in die professionelle Musik, die sich aber nicht immer als asthetisch vertretbar erweisen, bis es zur Herausbildung eben jener eigenstandigen ,,Originalliteratur kommen kann. So musste auch das Akkordeon mehr als 100 Jahre warten, bis ihm durch Hugo Herrmanns ,,Sieben neue Spielmusiken 1927 der Weg in den Konzertsaal geoffnet wurde. Im folgenden Zeitraum schrieben die Komponisten in aller Welt eine unterdessen schier unubersehbar gewordene Zahl von Solo und Kammermusikwerken, fuhrten das Akkordeon in die Sinfonik und die Oper ein. Dabei versteht es sich von selbst, dass die Tonsprache der Gegenwart dominiert. Will der Padagoge seinen Akkordeonschulern jedoch eine musikalisch umfassende Allgemeinbildung vermitteln, ist er auf Transkriptionen, wie sie fur die Instrumente in allen Epochen der Musikgeschichte nachweisbar sind, angewiesen. Gerade die aktive Beschaftigung mit der Musik der letzten Jahrhunderte zeigt, wie sich ein Entwicklungsprozess in Europa vollzog, der z. B. das harmonische Klangempfinden der Wiener Klassik aus Ansatzen allmahlich vorbereitete, zur Blute brachte und wieder aufloste. Harmoniefolgen aus der Zeit vor Johann Sebastian Bach konnen uns heute ebenso fremd beruhren wie solche, die Komponisten unseres Jahrhunderts aufzeichneten. Wir erkennen, dass alle entstandenen Werte aus der Sicht formaler, polyphoner oder harmonischer Betrachtungsweise gewissermassen nur Durchgangsstation, Anregung fur weitere Entwicklungen sein konnen. Die vorliegende Sammlung mochte dem Akkordeonschuler eine musikhistorische Orientierung geben, welche sich auf die Bereiche beschrankt, die dem Akkordeon besonders entgegenkommen. Im Interesse der Vielfalt wurden kleine Formen bevorzugt, die typische Klangelemente ihrer Zeit enthalten. Meistens entstammen sie der sogenannten Gebrauchsmusik, welche sich ohnehin nicht an starre Besetzungsformen hielt und mehr oder weniger Bestandteil unterhaltender Musik war. Um einen moglichst anschaulichen Uberblick zu geben, wurden die Kompositionen chronologisch geordnet. Unvermeidbar war die deutliche Lucke aus der Zeit nach der Wiener Klassik. In den Werken aus dieser Zeit findet sich fast immer eine sehr starke klangliche Fixierung auf eine vom Komponisten bestimmte Instrumentation, welche eine Bearbeitung fur Akkordeon als asthetisch nicht vertretbar erscheinen lasst. Trotz dieser Einschrankung kann dieser Band praktisch als ,,Musikgeschichte fur den Akkordeonisten bis zum Beginn der Originalliteratur fur Akkordeon angesehen werden. Fast alle Stucke sind auf dem Standardbass-Akkordeon ausfuhrbar und von geringem Schwierigkeitsgrad. Nur wenige benotigen fur ihre Interpretation ein Instrument mit sogenannten Baritonbassen (Melodiebass-Manual). Solche sind dem professionell-interessierten Spieler vorbehalten, sollen dem konzertierenden Solisten Anregung zur selbstandigen Literaturauswahl nach Originalvorlagen geben, wie sie sich in den Kompositionen fur Orgel, Cembalo oder Klavier finden lassen. Helmut Reinbothe, Januar 1980.
SKU: BR.DV-31074
ISBN 9790200415681. 9 x 12 inches.
SKU: HL.49019699
ISBN 9783795707101. 9.75x12.0x0.892 inches. German.
Als Hohepriesterin des Cembalos machte sie Musikgeschichte: Wanda Landowska, die vor 130 Jahren in Warschau geboren wurde, in Berlin und Paris lebte und lehrte, bevor sie 1940 vor den Nazis in die Vereinigten Staaten von Amerika floh. Dort wurde sie bis zu ihrem Tod 1959 von vielen als unangefochtene Autoritat in Sachen Cembalo verehrt.Keine zweite Cembalistin hat derart polarisiert, keine zweite Virtuosin eine ahnliche Bedeutung fur die Akzeptanz ihres Instruments gehabt. Schon zu Lebzeiten wurde sie eine Legende, nicht zuletzt dank einer strategischen Planung ihrer Karriere, bei der die mediale Vermarktung eine neue und grosse Rolle spielte.Das Berliner Musikinstrumenten-Museum zeigt in einem opulenten Bildband die faszinierende Entwicklung, die die Alte Musik im 20. Jahrhundert dank der Zielstrebigkeit und Wirkmacht dieser beruhmten polnischen Cembalistin erfahren hat.Der von Martin Elste herausgegebene Bild- und Textband Die Dame mit dem Cembalo - Wanda Landowska und die Alte Musik hat ausgesprochen positive Reaktionen von der Fachpresse erhalten.Eleonore Buning empfiehlt das Buch in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 28.11.2010 als Bildband des Jahres: >>[] eine ungeahnte Fulle brillanter Bilder aus dem Leben dieser elfenhaften Diva<<.Martina Wohlthat spricht in der Neuen Zurcher Zeitung vom 28.7.2010 von dem >>qualitatvoll illustrierten<< Band als einer >>ausserordentlich reichen Materialsammlung zur Renaissance des Cembalos, die weit mehr leistet als eine herkommliche Biografie<<. Dem schliesst sich Bernhard Morbach im rbb-Kulturradio am 16.6.2010 an: >>Das Buch ist eine dokumentarische Materialbiographie im prototypischen Sinne. Martin Elste hat viel mehr geleistet als nur Herausgebertatigkeit. [] Seine subjektiven Kommentare beleben das Buch ungemein<<, und Georg Beck resumiert im Deutschlandfunk, Musik und Information, am 19.7.2010: >>[] einer der schonsten Musik- Bildbande dieser Saison. [] Kurz, eine unbedingte Empfehlung<< Angelika Walcha urteilt in Orpheus 38 (2010) H. 9/10: >>Nicht genug kann man Martin Elste [] fur die grosse Leistung der Materialsuche, Sichtung und feinsinnigen Auswahl [] danken. [] Dieses Buch ist eine gelungene und langst fallige Wurdigung einer Musikerin, die eine massgebliche Vorlauferin der heutigen Alte-Musik-Bewegung war.<>Prachtband<<, Mario-Felix Vogt urteilt in Piano Festival 2010 / Fono Forum Spezial: ein >>opulenter Bildband, aufwendig gestaltetes Buch<<, und auf dem Internetportal Neue Musikzeitung / NMZ-Shop meint Eckart Rohlfs, das Buch sei ein >>schoner und informativer Bildband<<. Peter Suhring (in Forum Musikbibliothek 31 (2010) H. 4) meint, der >>Prachtband sollte in keiner Musikbibliothek fehlen und ist als Geschenk fur Liebhaber besonders gut geeignet, gibt er doch einen authentischen Eindruck vom aufwandig inszenierten Leben und Wirken dieser Kunstlerin im 20. Jahrhundert.<< In seiner ausfuhrlichen Rezension in Gitarre & Laute ONLINE bringt Peter Paffgen alle bisherigen Besprechungen auf den Punkt: >>Es ist ein Vergnugen, in dem Buch [] zu stobern und zu schmokern! Die uppige Auswahl an Fotos, Briefen, Programmzetteln, Clippings [] lassen einen das Buch nicht aus der Hand legen.<< Und schliesslich ist der Bildband zusammen mit lediglich zwei anderen Klassik-Musikbuchern in der Broschure mit den Kulturradio-Tipps Bucher und CDs fur Weihnachten 2010 vom Kulturradio des rbb genannt. Wer einen Blick in den Band werfen will, kann dies auf YouTube tun - einfach >>Landowska Elste Schott<< als Suchbegriffe eingeben!
SKU: HL.49007831
ISBN 9783795702441. German.
30 bedeutende Musikpadagogen und Erziehungswissenschaftler aus dem In- und Ausland haben in ihren Beitragen Themen des Lebenswerks der 1987 verstorbenen Sigrid Abel-Struth Grundriss der Musikpadagogik aufgegriffen und weitergedacht.
SKU: HL.49007413
ISBN 9783795702045. 9.0x12.0x1.15 inches. German.
Paul Hindemith - das erkennt man inzwischen mehr und mehr - ist eine der bedeutendsten Kunstlerpersonlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Zahllose Impulse gingen von seinem Wirken und seinen Aktivitaten als Komponist, als praktiziernder Musiker, als Theoretiker und Lehrer sowie als Organisator und Kritiker des modernen Musiklebens aus. Hindemiths atemberaubende Entwicklung in den 20er Jahren war von viel Anerkennung begleitet. Die 30er Jahre wurden fur ihn zum Prufstein einer moralisch integren Haltung. Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg schliesslich sah ihn als Gelehrten und zugleich als von den Jungen Missachteten und Beschimpften. Heute sieht man vieles in gerechterem Licht; vor allem aber: Hindemiths musikalisches Werk offenbart eine eigensprachliche Qualitat, die grosse Faszination ausstrahlt. Die Vielfalt seines OEuvres ist bewundernswert, vor allem, wenn man bedenkt, wie viele gelungene Kompositionen er hinterlassen hat. Seine Oper Cardillac gehort, das haben zahlreiche Inszenierungen in den letzten Jahren bewiesen, zu den besten und eigenwilligsten Stucken, die im Bereich des Musiktheaters in diesem Jahrhundert hervorgebracht worden sind; und die Oper Mathis der Maler ist ein Schlusselwerk im Kontext der kunstlerischen Problematik im Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik.In den letzten Jahren ist es zunehmend deutlich und offensichtlich geworden, dass die Personlichkeit Paul Hindemiths entschieden interessantere Zuge aufweist, als man lange Zeit zu konzedieren bereit war. Das ist mit ein Grund fur dieses Buch, das insofern ein eigenwilliges Konzept aufweist, als es von drei Autoren geschrieben und erarbeitet wurde; drei Autoren, die sich seit Jahren mit Leben und Werk Hindemiths beschaftigen und dabei jeweils eigene Schwerpunktthemen in ihrer Arbeit entwickelt haben. Der besondere Reiz des Buches liegt in der Verknupfung der Darstellung und Interpretation von Leben und Werk Hindemiths mit einer umfangreichen, wohl einzigartig vielfaltigen Dokumentation. Ein Werkverzeichnis (nach Gattungen und chronologisch geordnet) will dieses Hindemith-Buch zusatzlich fur alle Interessenten zum gut benutzbaren Band machen.
SKU: HL.49013010
ISBN 9783795703592. German.
Die Musikalische Formenlehre erklart systematisch und anschaulich die wichtigsten Formtypen der Musik aus Vergangenheit und Gegenwart. Die Form wird dabei stets in ihrer dramaturgischen Funktion fur das Werkganze gesehen, so dass sich die Untersuchungen nicht nur auf reine Strukturanalysen beschranken, sondern auch Fragen der Rezeption und der kunstlerischen Wertung einbeziehen. Erganzt wird die Darstellung durch die Behandlung musiktheoretischer Grundregeln, die zur Formwerdung beitragen, und durch musikgeschichtliche Exkurse: Die Musikformen werden in ihrer historischen Entwicklung verfolgt und an Beispielen vom einfachen Lied bis zur sinfonischen Grossform erlautert und damit das Moment ihrer dauernden Wandlung und Erneuerung, ihr prozessualer Charakter und ihr Funktionieren in Verbindung mit veranderten Inhalten und Aussagen verdeutlicht. Eine besondere Darstellung und kritische Wurdigung erfahrt dabei die Musik des 20. Jahrhunderts.
SKU: BA.BVK01402
ISBN 9790006314027. 24 x 17.1 cm inches.
Bericht uber den Internationalen Kongress der Gesellschaft fur Musikforschung Freiburg im Breisgau 1993. Band 2: Freie Referate Symposien, Kolloquien.
SKU: HL.49018899
ISBN 9783795707545. UPC: 841886016484. German.
Die Neue Musik Schonbergs, Strawinskys und Debussys ist heute mindestens 100 Jahre alt. Und die musikalische Avantgarde der funfziger und sechziger Jahre ist ebenfalls langst ein historisches Phanomen. Unsere Gegenwart erlebt eine so faszinierende wie problematische Vervielfaltigung musikalischer Kulturen. Was bleibt - von der historischen Erinnerung, von Komponisten und Werken, vom Jahrhundertanspruch und Mythos der Neuen Musik? Experten aus dem In- und Ausland ziehen eine provisorische Bilanz, diskutieren aktuelle Perspektiven und zeigen, wie sich unser Verstandnis des Phanomens in den letzten Jahren gewandelt hat.
SKU: HL.49008139
ISBN 9783795703349. German.
Elgar, Britten und Tippett sind die bekanntesten englischen Komponisten des 20. Jahrhunderts.Als Kunstler, der bis ins hohe Alter schopferisch tatig ist, und als wacher Zeitzeuge kommentiert Michael Tippett in dieser Auswahl seiner Schriften ebenso kenntnisreich wie nachdenklich die Musik der Gegenwart, aussert sich uber Komponisten-Kollegen wie Strawinsky, Hindemith oder Ives, reflektiert uber die Asthetik der Kunst und die moralische Verantwortung des Kunstlers in unserer Zeit und wagt einen Ausblick auf die Rolle des Komponisten im kommenden Jahrhundert. Erlauterungen seines eigenen Schaffens und Hinweise zur Interpretation und Auffuhrungspraxis vor allem seiner musikdramatischen Werke machen diese Ausgabe zu einer unentbehrlichen Lekture fur alle, die sich mit der Musik und der Kunstanschauung dieses bedeutenden britischen Komponisten beschaftigen wollen.
SKU: HL.49032816
ISBN 9783795703387. German.
Immer ist Musik - auch solche, die aus modischen Grunden vorgibt, auf der Hohe ihrer Zeit zu stehen und um der Avanciertheit ihrer Mittel willen mit der Tradition brechen mochte - historisch bestimmt. Geschichtlichkeit ist ihr wesensmassig auf Grund des Gewachsenseins vom tonenden Material eingeschrieben. Geschichtlich ist sie auch hinsichtlich ihrer gesamten Erscheinung als Tonkunst innerhalb einer gewachsenen Gesellschaft. In dieser Sammlung von Aufsatzen geht es indessen weniger um die Geschichtlichkeit von Musik in diesem eher allgemeinen Sinn, als vielmehr um die Darlegung konkreter Ruckbeziehungen von zeitgenossischer Musik auf zwei Komponisten der Vergangenheit, die auf Grund ihrer Eigenheiten im kompositorischen Denken die Musik der achtziger Jahre nachhaltiger als viele andere beeinflusst haben. Reflektiert und gebrochen lebt die Musik von Franz Schubert und Gustav Mahler in der Musik des 20. Jahrhunderts fort, und der Leser wird bei Betrachtung der auf Schubert und Mahler ruckbezogenen Werke uber die Beiden mindestens ebensoviel erfahren wie uber diejenigen, die sich deren Musik aneignend angenahert haben.Die Beitrage sind aus der Hochschularbeit heraus entstanden und wollen in ihrer Disparatheit weniger ein komplettes System als vielmehr so etwas wie ein Beziehungsgeflecht dar- und herstellen.
SKU: HL.49007521
ISBN 9783795702120. German.
Vorwort - Anfange der europaischen Musik. Erste Niederschriften zu einer Musikgeschichte Europas - Agogik als Mittel musiksprachlicher Darstellung. Uber ein Kapitel aus Carl Czernys Vortragslehre - Abstraktion und Archaik: Die Kategorie des Spatwerks - Uber das deutsche Musiktheater im 20. Jahrhundert unter besonderer Berucksichtigung von B.A. Zimmermanns Oper Die Soldaten - Mischgemuss 1630. Spurensuche bei Friedrich Spee - Zum Gesprach zwischen Musikwissenschaft und Musikpadagogik - Gedanken beim Komponieren. Passacaglien, Inventionen, Capriccios - Warum hat Heinrich Bessler das 20. Jahrhundert nicht erwahnt? Horer, Musiker und Musikpadagogik zwischen Museum, Experiment und Tapete - Musikleben. Zur Geschichte und Definitionsproblematik eines Begriffs - Aushalten oder raushalten? Wie Staat und Kunst miteinander umgehen konnen - Erfahrungen mit Johann Sebastian Bach - Richard Jacoby: Lebenslauf und Werdegang, Veroffentlichungen.
SKU: HL.49033226
ISBN 9783795705022. UPC: 884088072094. 7.0x9.75x1.26 inches. German.
Zum ersten Mal wird hier gewagt, eine Geschichte der musikalischen Bildung in einen Zeitrahmen von mehr als 3.000 Jahren zu stellen. Damit verbindet sich der Anspruch, ein Bild zu zeichnen, das nicht erst - wie bisher ublich - um 800 oder gar erst um 1.800 beginnt. Denn die Grundentscheidungen uber den Bildungsrang der Musik im europaischen Abendland sind da langst gefallen: in den antiken Hochkulturen und im Christentum.Musik ist mehr als Musik - und Bildung ist mehr als Padagogik, denn Musik ist ein unubertroffener Spiegel der Welt. Musikalische Weltbilder haben ganze Nationen, Geschichtsepochen und Kulturkreise bis in ihre politische Gestalt hinein gepragt: Musik hat gebildet im ursprunglichen Sinn des Wortes. Die Geschichte der musikalischen Bildung gibt Antworten auf Fragen wie:- Welche Rolle spielen Musik und Bildung in verschiedenen Epochen?- Welche Funktion hat musikalische Bildung fur den Staat und fur die Entwicklung der Personlichkeit?- Wie geben ein Schamane in Sibirien, ein Ritter aus dem hohen Adel und ein lutherischer Lehrerkantor musikalisches Wissen (vermutlich) weiter?- Wie funktionieren musikbildende Institutionen wie die Schola Cantorum, die Meistersingerschulen oder das Thomaskantorat unter J.S. Bach?- Was denken Augustinus, Luther, Comenius, Rousseau, Goethe, Frobel und Adorno uber musikalische Bildung und Praxis?Der Leser wird zu 40 Stationen unserer Kultur- und Bildungsgeschichte gefuhrt - von der Antike bis zur Gegenwart.Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis 2006.
SKU: HL.49041732
ISBN 9783254083869. German.
Dieser Konzertfuhrer wendet sich an Kinder und Jugendliche, aber auch an deren Eltern und Verwandte. In knapper verstandlicher Form werden Informationen rund um das Thema Konzert gegeben. Das Buch beschreibt die Geschichte des offentlichen Konzerts, wirft einen Blick in die grossen Konzertsale der Welt, erlautert wichtige Formen der Orchestermusik (vom barocken Concerto uber die Sinfonie bis zur Sonatenhauptsatzform) und stellt das Orchester und seine Instrumente vor. Daruber hinaus werden zahlreiche Werke vom 17. bis 21. Jahrhundert erklart, die fur junge Leute geeignet und auf den Konzertprogrammen haufig zu finden sind: Nach einem Komponistensteckbrief und einigen Informationen zur Urauffuhrung, Orchesterbesetzung und Spieldauer eines Werkes werden Horhinweise gegeben, die dem Leser oder Horer die Komposition nahe bringen und erschliessen. Kurze Notenbeispiele geben wichtige Motive eines Werkes wieder, anschauliche Schwarzweiss-Illustrationen lockern den Text auf.
SKU: HL.49021411
ISBN 9783795720049. UPC: 841886002685. 6.25x9.25x1.08 inches. German.
Die beim 78. Bachfest der Neuen Bachgesellschaft in Frankfurt an der Oder gehaltenen Vortrage werden in gedruckter Fassung vorgelegt. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt ist dem fruhen Hammerflugel vorbehalten; die Resultate eines Symposiums im Musikinstrumenten-Museum werden prasentiert. In einem umfangreichen Beitrag zum Musikleben der preussischen Hauptstadt wahrend der Regierungszeit Friedrich II. werden die Zeitungsmitteilungen ausgewertet und die musikalischen Ereignisse in Berlin dokumentiert und kommentiert. Der Bedeutung des Volksliedes fur die Kunstmusik im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert aus deutscher und aus litauischer Sicht sind zwei weitere Betrachtungen zuzuordnen.
SKU: M7.BP-2159
ISBN 9783905049787. German.
SKU: HL.49032930
ISBN 9783795726584. German.
Diese Reihe erlaubt es, aus der Themenvielfalt der Lehrplane - je nach Interessenslage der Klasse - bestimmte Segmente intensiver und facherubergreifend zu behandeln. Um den zentralen Bezugspunkt Musik herum erscheinen Streiflichter auf allgemein bildende Facher wie Geschichte, Literatur, Kunsterziehung, u.v.a. Das Schulermaterial ist z.T. bereits ab der 5./6. Klasse einsetzbar. Musikgeschichte beginnt schon weit vor unserer Zeitrechnung. Der rote Faden dieses Heftes fuhrt durch die wichtigsten Epochen und ihr historisches Umfeld. Den Abschluss bildet ein Blick auf das Musikschaffen des 20. Jahrhunderts aus verschiedenen Perspektiven.
SKU: HL.49032931
ISBN 9783795726812. German.
SKU: HL.49044308
ISBN 9783795708627. German.
Mikrotonalitat ist eines der faszinierendsten Themen der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie greift ins Innerste der Musik ein, indem sie das zwolftonig temperierte Tonsystem der 'klassischen' Tradition nicht nur erweitert, sondern radikal herausfordert und mogliche Alternativen bietet. Der Band versammelt Beitrage des Internationalen Kongresses Mikrotonalitat - Praxis und Utopie 2011 in Stuttgart. Im Dialog von Musikern, Komponisten, Theoretikern und Wissenschaftlern werden Kern- und Extrempunkte einer Tradition von Mikrotonalitat herausgearbeitet. Dabei zeigen sich 'alte' und 'neue' Musik, zeitgenossische Komposition und historische Auffuhrungspraxis, zuweilen auch aussereuropaische Perspektiven in erstaunlicher Weise vermittelt.
SKU: HL.49041700
ISBN 9783254082046. German.
Gerhard Nestler erzahlt die Musikgeschichte von einem ungewohnlichen Ansatz her: Der Autor fuhrt den Leser durch die Jahrtausende und durch die europaische Geografie auf eine Reise uber die musikalischen Zentren. Ausgehend von den alten Griechen, uber Paris (mit seiner Notre-Dame-Schule), den Hennegau mit seinen meist niederlandisch genannten Meistern, Venedig, Wien fuhrt die Reise mit vielen Zwischenstationen in die heutige Zeit. Die zahlreichen Querverbindungen zwischen den Zentren verdeutlichen, dass die Weiterentwicklung der Musik stets eine gesamteuropaische, nicht eine nationale war.
SKU: HL.49006260
ISBN 9790001067973. UPC: 073999339970. 9.0x12.0x0.125 inches.
3 Guitars.
SKU: BR.KM-2432
ISBN 9790004502020. 10 x 15 inches.
In den alten Kulturen war das, was wir heute ,,Musik und ,,Dichtung nennen, eine Einheit. Denken wir nur an die lotrijgn<' [musike] der Griechen, oder an Beschreibungen, die wir in den klassischen chinesischen Schriften finden. Aber naturlich: Kulturgeschichte ist ein Differenzierungsprozess, und so finden wir zur Zeit unserer europaischen Klassiker den Vorstoss der Musik zu ihrer ,,Autonomie - ihrer offiziellen Scheidung von dem Metier der Dichter. (Noch 1739 hatte Mattheson in seinem Vollkommenen Capellmeister von jedem Musiker ,,Gewandtheit in der Dicht-Kunst und genaueste Kenntnis der Verslehre verlangt.)Seit dieser Scheidung sind nun die Musiker sehr eifrig damit beschaftigt, eine autonome Grammatik und Syntax der ,,Tonkunst, wie die Musik jetzt genannt wird, zu entwickeln, wahrend in der Dichtung - besonders naturlich in der experimentellen, von Jean Paul und Mallarme bis zu Joyce und Celan - gerade das ,,Musikalische in der Poesie gesucht wird. Hierunter ist oft der Wunsch verborgen, die Verhartung, welche die Wortsprache durch ihre begriffliche Fixierung - extrem in der Wissenschaft! - erfahrt, wieder aufzuheben und sie in einen ,,musikalischen Zustand von Unbestimmtheit, von Offenheit zuruck zu versetzen.Oberflachlich betrachtet entwickeln sich die beiden Kunste in der Moderne also auseinander; eine Beruhrung zwischen ihnen wird immer schwieriger. Zu gross die Gefahr, dass die muhsam errungene Autonomie der einen wieder der Ubermacht der andern geopfert wird! Entweder wird die Musik, wenn sie schwach ist, zu blosser Illustration und Stimmungskulisse; oder sie verschlingt in ihrer klanglichen und zeitlichen Ausformung den eigenen Klang und Rhythmus der Dichtung.Manche Musiker haben in den letzten Jahrzehnten dieses Problem noch verinnerlicht und eine Art Bilderverbot auch innerhalb der Musik aufgestellt: Gestik, Expressivitat, Assoziationsfahigkeit der musikalischen Strukturen wurden unterdruckt. Ich halte das fur ein neurotisches Verhalten und ausserdem fur irrefuhrend. Es gibt schon seit jeher auch eine musikalische Semantik - das vergessen manche vor lauter Syntax und Grammatik; und es ist kein Grund einzusehen, warum in der Situation der Autonomie nicht musikalische und sprachliche Semantik in eine neue Art von Verhaltnis treten konnten. In der Bach-Kantate, im Schubert-Lied, in der Wagnerischen Leitmotivik waren das 1:1-Losungen; aber schon Wagner hat gezeigt, dass man diese Identitat auch dialektisch aufsprengen kann.Und wie erst in der Vielsprachigkeit der heutigen Moderne! In meiner Oper Stephen Climax habe ich den Hauptpersonen des Ulysses von James Joyce bestimmte - historisch ortbare - Musiksprachen zugeteilt (welche jeweils wieder bestimmte intervallische und rhythmische Struktureigenschaften zeigen, welche ihrerseits wieder seriell oder statistisch geordnet sind - es geht bis ins kleinste Detail ganz ,,autonom zu!!); der Kosmos unserer europaischen Musikgeschichte wird sowohl dem Kosmos der Joyceschen Figuren (ihrerseits ,,geschichtstrachtig!) wie auch dem aktuellen musikalischen Bewusstsein zugeordnet, aber eben oft auch uber Kreuz, paradox, mehrschichtig, mehrdeutig ... Die Tatsache, dass diese spezifische Moglichkeit einer neuartigen Einheit von Sprache und Musik von den berufenen Musikologen noch kaum bemerkt worden ist, zeigt nicht nur deren Langsamkeit, sondern auch die Dominanz des ,,bildlosen Denkens in der - jetzt abgelaufenen - Phase der Neuen Musik.In meinen Holderlin lesen-Stucken ging es mir darum, Wege zu finden, die gewaltigen Sprachstrukturen Holderlins so in die zeitliche Form der Musik zu integrieren, dass sie Funktionen der musikalischen Form ubernehmen, ohne in ihrer Eigenkraft (sowohl akustisch wie auch im Sinne expressiver ,,Deutung) im geringsten geschmalert zu werden. Das hiess zunachst: Sprechen, nicht singen! - Aber das wurde nur bedeuten, dass es nicht um die Musikalisierung von Text geht; ebenso wichtig ist es, dass es auch nicht um melodramatisch ,,erzahlende Musik geht. Sondern: Zwei autonome Kunste durchdringen sich auf diaphane Weise, ohne sich zu uberformen oder auszuloschen; es handelt sich um einen Dialog, nicht um eine Vereinnahmung durch Hierarchisierung.Ein weiteres Thema, das in der musikalischen Diskussion der letzten Jahrzehnte zu kurz gekommen ist und deswegen jetzt neu am Horizont erscheint, ist die Rhetorik. Inwieweit kann musikalische Form nicht nur logisch bzw. syntaktisch, sondern auch rhetorisch verstanden werden? Rhetorik und Satztechnik z.B. hangen zusammen. Ich kann diese Problematik (die ich in meinem vierteiligen, abendfullenden Shir Hashirim ,,auskomponiert habe) hier nur andeuten.Musik steht zwischen Zahl und Wort; sie hat an beidem teil. So konnte sie das Zentrum der ,,Sieben Freien Kunste in alten Zeiten bilden ... (Heinrich Schutz sagte, dass sie zu diesen - also zu den mathematisch-astronomischen und den literarischen Kunsten - wie die ,,Sonne zu den Planeten sich verhalte.) Mir scheint, dass wir die Komposition seit 50 Jahren zu einseitig nur von der Zahl her definieren; sie hat geschichtlich ebenso viel mit Sprachstruktur zu tun. Wir konnen Neuland gewinnen, wenn wir als heutige Musiker dies neu durchdenken.Es handelt sich hier um meinen dritten Versuch einer Annaherung an das Problem einer ,,Verzeitlichung der Holderlinschen Texte d.h. einer Moglichkeit, diese Texte in einer Performance darzustellen: da die Musik das eigentliche Element der zeitlichen Darstellung ist, werden die Holderlinschen Worte mit Tonen konfrontiert.Im Fall von denn wiederkommen geht es um neun Zeilen aus Holderlins Patmos-Hymne. Je eine solche Zeile wird einem Formabschnitt der Musik zugeordnet (das Stuck ist also, wie meine Lo-Shu-Stucke, neunteilig). Die betreffende Zeile erklingt nicht nur einmal, sondern wird, in der gleichen Weise wie auch das musikalische Material, nach einem chaotischen Repetitionsprinzip mehrfach wiederholt.Auffallig ist ferner, dass fur jeden der neun Teile ein von einem der vier Quartettspieler festgehaltener ,,Grundton gewahlt wurde; durch diese orgelpunktartige Wirkung wird jeder der neun Teile zusammengehalten, und der Horer kann die langsame Bewegung der Grossform im unmittelbaren Horprozess mitvollziehen.Die neun Satze von Holderlin lauten:1. Furchtlos gehen die Sohne der Alpen uber den Abgrund weg auf leicht gebaueten Brucken...2. Sie horen ihn und liebend tont es wieder von den Klagen des Manns...3. Im goldenen Rauche bluhte schnell aufgewachsen mit Schritten der Sonne, mit tausend Gipfeln duftend, mir Asia auf, und geblendet...4. Gegangen mit dem Sohne des Hochsten, unzertrennlich, denn es liebte der Gewittertragende die Einfalt des Jungers...5. Wenn aber stirbt alsdenn, an dem am meisten die Schonheit hing...6. Eingetrieben war wie Feuer in Eisen das, und ihnen ging zur Seite der Schatten des Lieben. Drum sandt er ihnen den Geist und freilich bebte das Haus und die Wetter Gottes rollten ferndonnernd...7. Uber die Berge zu gehn allein, wo zwiefach erkannt, war einstimmig und gegenwartig der Geist...8. Und hier ist der Stab des Gesanges, niederwinkend, denn nichts ist gemein. Die Toten wecket er auf...9. Denn wiederkommen sollt es, zu rechter Zeit. Nicht war es gut gewesen, spater, und schroff abbrechend...(Hans Zender)CD:Salome Kammer (voice), Arditti String QuartetCD Montaigne MO 782094Bibliography:Nyffeler, Max: Fluchtpunkt Patmos. Hans Zenders Komposition ,,Denn wiederkommen. Holderlin lesen III, in: Neue Zeitschrift fur Musik 180 (2019), Heft 1, S. 44-47.ders.: Lesen, Schreiben, Horen. Zum Verhaltnis von Musik und Sprache bei Hans Zender, dargestellt an der Komposition ,,,denn wiederkommen`. Holderlin lesen III, in: ,,Ein Zeichen sind wir, deutungslos. Holderlin lesen, Ikkyu Sojun horen, Musik denken, hrsg. von Violetta L. Waibel, Gottingen: Wallstein 2020, S. 299-329Waibel, Violetta L.: Holderlin Lesen, Ikkyu Sojun Horen, Musik Denken, in: Festivalkatalog Wien Modern 29 (2016), Essays, pp. 196-198.Zenck, Martin: Holderlin lesen - seiner ,,Stimme zuhoren. Holderlin-Lekturen von Klaus Michael Gruber, Hans Zender und Bruno Ganz, in: Neue Zeitschrift fur Musik 172 (2011), Heft 6, pp. 25-29.Zender, Hans: Zu meinem Zyklus ,,Holderlin lesen, in: Mnemosyne. Zeit und Gedachtnis in der europaischen Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hrsg. von Dorothea Redepenning und Joachim Steinheuer, Saarbrucken: Pfau 2006, pp. 26-40.World premiere: Museum Island Hombroich, May 31, 1992.
SKU: HL.49015635
ISBN 9783795704469. 7.0x9.75x0.659 inches. German. Renate Seelig.
Dieses Buch weiss Marchen aus vielen Landern der Welt zu erzahlen. Die Geschichten handeln von Tonen und Stimmen, von Trommeln, Glocken, Floten, Lauten, Harfen und von allerlei musikalischem Spielzeug.Musik kann man durch Horen und Spielen naher kommen - aber auch durch Vorlesen und Erzahlen von Musikmarchen. Uber Jahrhunderte hinweg haben sie etwas von den alten Wurzeln der Musik bewahrt. In ihrer Bildersprache geben sie die geheimnisvolle Klangsprache der Musik wieder. Den nach Instrumentengruppen zusammengefassten Kapiteln hat die Autorin einfuhrende Texte vorangestellt. Am Schluss des Buches sind die in der Sammlung erwahnten Instrumente abgebildet und beschrieben.
SKU: HL.49008210
ISBN 9783795717780. German.
Die Grenzen zwischen Formen und Gattungen, zwischen U- und E-Musik, zwischen Laien und Profis sind verwischt. Die Unterhaltungsindustrie bestimmt zunehmend Musikpflege und Musikerziehung. - Welche Alternativen bieten sich innerhalb und ausserhalb der Institutionen? Entstehen neue Formen der musikalischen Kommunikation, neue Formen von Musik in der Gesellschaft?
SKU: HL.49008195
ISBN 9783795723552. 1.055 inches. German.
Die Geschichte der Gitarre, ihrer Musik und Spieltechnik bis zu den Komponisten und Virtuosen des 20. Jahrhunderts ist Gegenstand dieses Buches. Dass Spanien gemeinhin als das Geburtsland der Gitarre angesehen wird, wundert niemanden, dennoch ist eine Verknupfung historischer Zufalle dafur verantwortlich, dass das Instrument in seiner modernen Form zunachst in diesem Land bekannt wurde. Die Gitarre wurde fur einfache Liedbegleitung ebenso verwendet wie fur hochst artifizielle Kunstmusik. Der Autor bietet den Uberblick uber eine Entwicklung von mehr als dreitausend Jahren und zeigt die Gitarre als ein Instrument, das die gesamte europaische Musikgeschichte seit ihren Anfangen begleitet hat.Unsere Musikinstrumente' ist eine sorgfaltig edierte Reihe uber die einzelnen Musikinstrumente, ihren Bau und ihre Geschichte sowie die Entwicklung ihrer Spieltechnik. Alle Bande stammen aus der Feder fuhrender Musikologen und Interpreten. Alle Bande der Reihe haben das Format 19,0 x 21,0 cm.
SKU: HL.49007124
ISBN 9783795717896. German.
Rudolf Stephans Gesammelte Vortrage aus den Jahren 1964-1984 lassen die Grundintentionen seines wissenschaftlichen Arbeitens deutlich hervortreten: das musikalische Werk als individuelle Manifestation musikalischen Denkens zu begreifen. Stets stellt er die Musik selbst in den Mittelpunkt und sucht ihre Gesetzmassigkeiten und Strukturen aufzuspuren, zu beschreiben und zu begrunden. Mit Texten zu musikalischen Grundfragen, zum Schaffen der grossen Komponisten von Bach bis Reger sowie zu Musik und Musikern des 20. Jahrhunderts, ursprunglich konzipiert fur den lebendigen mundlichen Vortrag, bietet dieser Band einen reprasentativen Uberblick uber die Arbeit des bedeutenden Musikforschers.