Les sonates pour piano de Haydn ont longtemps circulé uniquement sous forme de copies. Les premières, c est-à-dire les six sonates Hob. XVI:21 26 dédiées à son employeur, le prince Nicolas Esterházy, ne parurent en version imprimée qu en 1774. Avec son premier mouvement aux deux thèmes contrastants, son Adagio sensible en fa mineur et son Presto-Finale plein d allant, la sonate en fa majeur y figurant en troisième position constitue un parangon de la sonate classique. C est peut-être la raison pour laquelle cette sonate pourtant assez exigeante du point de vue pianistique est jusqu à ce jour la plus populaire de tout le recueil. Réalisée par Georg Feder, grand spécialiste de Haydn, cette édition urtext reprend la partition de l édition intégrale des uvres de Haydn, complétée des doigtés de Hans-Martin Theopold. / Partitions classique / Piano - instruments à clavier / Piano / HENLE VERLAG
SKU: M7.DOHR-17600
ISBN 9790202036006.
Von der Existenz der sieben verschollenen Klaviersonaten Hob. XVI: 2a-e und g-h wissen wir lediglich durch die Eintragungen in den sogenannten Entwurf-Katalog, dessen Hauptteil Ende 1765 entstand. Haydn führte den Katalog bis 1777 fort, indem er von Zeit zu Zeit die jeweils neu komponierten Werke ergänzte. Entstanden sind die Sonaten vermutlich in der Zeit zwischen 1766 und 1772. Die Tatsache, dass die Sonaten verschollen sind, wird häufig mit dem Brand, dem Haydns Haus in Eisenstadt im Jahr 1768 zum Opfer fiel, in Verbindung gebracht. Der Zeitraum 1766 bis 1772 deckt sich ziemlich genau mit der häufig, jedoch nur unzureichend charakterisierend Sturm und Drang-Zeit genannten Schaffensphase des Komponisten, die den Höhepunkt einer Phase intensiven Experimentierens und Suchens nach neuen Wegen auf fast allen für Haydn besonders bedeutsamen Gebieten der Instrumentalmusik, der Symphonie, dem Streichquartett und der Klaviersonate, bildet. Da die Eintragungen im Entwurf-Katalog lediglich die ersten zwei bis vier Takte der je ersten Sätze der Sonaten wiedergeben, musste der Verfasser nicht nur den restlichen Verlauf der Eröffnungssätze weitgehend selbst erdichten, er war auch bei der Gesamtanlage der Sonaten (Anzahl und musikalischer Inhalt der übrigen Sätze) insofern auf sich allein gestellt, als der Entwurf-Katalog hierüber keine Auskunft gibt. Als stilistische Vorbilder dienten naturgemäß die im genannten Zeitraum komponierten und erhaltenen Sonaten. Darüber hinaus hat der Verfasser versucht, eine möglichst große Bandbreite der verschiedenen Formen, die in Haydns Musik dieses Zeitraums zu finden sind, abzubilden. Ebenso differenziert und zur Nachahmung herausfordernd ist der Abwechslungsreichtum der Satztechniken, die Haydn verwendet. Dem Vorbild Haydns folgend sind vor allem die dynamischen Angaben auf ein Minimum reduziert und sollen bewusst Raum zur eigenen fantasievollen Interpretation lassen. (Thomas Enselein).