Format : Sheet music
Mein No.1 De Melodies Cy069
SKU: HL.14029181
ISBN 9788774551843. 8.75x11.75x0.75 inches. German.
From Bach, Beethoven and Clementi, to Handel, Mozart, Schubert and Tchaikovsky. This is a wonderful collection of 45 Sonatinas for piano solo which has been edited by Ludvig Schytte.
SKU: BT.ALHE33803
French.
SKU: BR.KM-2432
ISBN 9790004502020. 10 x 15 inches.
In den alten Kulturen war das, was wir heute ,,Musik und ,,Dichtung nennen, eine Einheit. Denken wir nur an die lotrijgn<' [musike] der Griechen, oder an Beschreibungen, die wir in den klassischen chinesischen Schriften finden. Aber naturlich: Kulturgeschichte ist ein Differenzierungsprozess, und so finden wir zur Zeit unserer europaischen Klassiker den Vorstoss der Musik zu ihrer ,,Autonomie - ihrer offiziellen Scheidung von dem Metier der Dichter. (Noch 1739 hatte Mattheson in seinem Vollkommenen Capellmeister von jedem Musiker ,,Gewandtheit in der Dicht-Kunst und genaueste Kenntnis der Verslehre verlangt.)Seit dieser Scheidung sind nun die Musiker sehr eifrig damit beschaftigt, eine autonome Grammatik und Syntax der ,,Tonkunst, wie die Musik jetzt genannt wird, zu entwickeln, wahrend in der Dichtung - besonders naturlich in der experimentellen, von Jean Paul und Mallarme bis zu Joyce und Celan - gerade das ,,Musikalische in der Poesie gesucht wird. Hierunter ist oft der Wunsch verborgen, die Verhartung, welche die Wortsprache durch ihre begriffliche Fixierung - extrem in der Wissenschaft! - erfahrt, wieder aufzuheben und sie in einen ,,musikalischen Zustand von Unbestimmtheit, von Offenheit zuruck zu versetzen.Oberflachlich betrachtet entwickeln sich die beiden Kunste in der Moderne also auseinander; eine Beruhrung zwischen ihnen wird immer schwieriger. Zu gross die Gefahr, dass die muhsam errungene Autonomie der einen wieder der Ubermacht der andern geopfert wird! Entweder wird die Musik, wenn sie schwach ist, zu blosser Illustration und Stimmungskulisse; oder sie verschlingt in ihrer klanglichen und zeitlichen Ausformung den eigenen Klang und Rhythmus der Dichtung.Manche Musiker haben in den letzten Jahrzehnten dieses Problem noch verinnerlicht und eine Art Bilderverbot auch innerhalb der Musik aufgestellt: Gestik, Expressivitat, Assoziationsfahigkeit der musikalischen Strukturen wurden unterdruckt. Ich halte das fur ein neurotisches Verhalten und ausserdem fur irrefuhrend. Es gibt schon seit jeher auch eine musikalische Semantik - das vergessen manche vor lauter Syntax und Grammatik; und es ist kein Grund einzusehen, warum in der Situation der Autonomie nicht musikalische und sprachliche Semantik in eine neue Art von Verhaltnis treten konnten. In der Bach-Kantate, im Schubert-Lied, in der Wagnerischen Leitmotivik waren das 1:1-Losungen; aber schon Wagner hat gezeigt, dass man diese Identitat auch dialektisch aufsprengen kann.Und wie erst in der Vielsprachigkeit der heutigen Moderne! In meiner Oper Stephen Climax habe ich den Hauptpersonen des Ulysses von James Joyce bestimmte - historisch ortbare - Musiksprachen zugeteilt (welche jeweils wieder bestimmte intervallische und rhythmische Struktureigenschaften zeigen, welche ihrerseits wieder seriell oder statistisch geordnet sind - es geht bis ins kleinste Detail ganz ,,autonom zu!!); der Kosmos unserer europaischen Musikgeschichte wird sowohl dem Kosmos der Joyceschen Figuren (ihrerseits ,,geschichtstrachtig!) wie auch dem aktuellen musikalischen Bewusstsein zugeordnet, aber eben oft auch uber Kreuz, paradox, mehrschichtig, mehrdeutig ... Die Tatsache, dass diese spezifische Moglichkeit einer neuartigen Einheit von Sprache und Musik von den berufenen Musikologen noch kaum bemerkt worden ist, zeigt nicht nur deren Langsamkeit, sondern auch die Dominanz des ,,bildlosen Denkens in der - jetzt abgelaufenen - Phase der Neuen Musik.In meinen Holderlin lesen-Stucken ging es mir darum, Wege zu finden, die gewaltigen Sprachstrukturen Holderlins so in die zeitliche Form der Musik zu integrieren, dass sie Funktionen der musikalischen Form ubernehmen, ohne in ihrer Eigenkraft (sowohl akustisch wie auch im Sinne expressiver ,,Deutung) im geringsten geschmalert zu werden. Das hiess zunachst: Sprechen, nicht singen! - Aber das wurde nur bedeuten, dass es nicht um die Musikalisierung von Text geht; ebenso wichtig ist es, dass es auch nicht um melodramatisch ,,erzahlende Musik geht. Sondern: Zwei autonome Kunste durchdringen sich auf diaphane Weise, ohne sich zu uberformen oder auszuloschen; es handelt sich um einen Dialog, nicht um eine Vereinnahmung durch Hierarchisierung.Ein weiteres Thema, das in der musikalischen Diskussion der letzten Jahrzehnte zu kurz gekommen ist und deswegen jetzt neu am Horizont erscheint, ist die Rhetorik. Inwieweit kann musikalische Form nicht nur logisch bzw. syntaktisch, sondern auch rhetorisch verstanden werden? Rhetorik und Satztechnik z.B. hangen zusammen. Ich kann diese Problematik (die ich in meinem vierteiligen, abendfullenden Shir Hashirim ,,auskomponiert habe) hier nur andeuten.Musik steht zwischen Zahl und Wort; sie hat an beidem teil. So konnte sie das Zentrum der ,,Sieben Freien Kunste in alten Zeiten bilden ... (Heinrich Schutz sagte, dass sie zu diesen - also zu den mathematisch-astronomischen und den literarischen Kunsten - wie die ,,Sonne zu den Planeten sich verhalte.) Mir scheint, dass wir die Komposition seit 50 Jahren zu einseitig nur von der Zahl her definieren; sie hat geschichtlich ebenso viel mit Sprachstruktur zu tun. Wir konnen Neuland gewinnen, wenn wir als heutige Musiker dies neu durchdenken.Es handelt sich hier um meinen dritten Versuch einer Annaherung an das Problem einer ,,Verzeitlichung der Holderlinschen Texte d.h. einer Moglichkeit, diese Texte in einer Performance darzustellen: da die Musik das eigentliche Element der zeitlichen Darstellung ist, werden die Holderlinschen Worte mit Tonen konfrontiert.Im Fall von denn wiederkommen geht es um neun Zeilen aus Holderlins Patmos-Hymne. Je eine solche Zeile wird einem Formabschnitt der Musik zugeordnet (das Stuck ist also, wie meine Lo-Shu-Stucke, neunteilig). Die betreffende Zeile erklingt nicht nur einmal, sondern wird, in der gleichen Weise wie auch das musikalische Material, nach einem chaotischen Repetitionsprinzip mehrfach wiederholt.Auffallig ist ferner, dass fur jeden der neun Teile ein von einem der vier Quartettspieler festgehaltener ,,Grundton gewahlt wurde; durch diese orgelpunktartige Wirkung wird jeder der neun Teile zusammengehalten, und der Horer kann die langsame Bewegung der Grossform im unmittelbaren Horprozess mitvollziehen.Die neun Satze von Holderlin lauten:1. Furchtlos gehen die Sohne der Alpen uber den Abgrund weg auf leicht gebaueten Brucken...2. Sie horen ihn und liebend tont es wieder von den Klagen des Manns...3. Im goldenen Rauche bluhte schnell aufgewachsen mit Schritten der Sonne, mit tausend Gipfeln duftend, mir Asia auf, und geblendet...4. Gegangen mit dem Sohne des Hochsten, unzertrennlich, denn es liebte der Gewittertragende die Einfalt des Jungers...5. Wenn aber stirbt alsdenn, an dem am meisten die Schonheit hing...6. Eingetrieben war wie Feuer in Eisen das, und ihnen ging zur Seite der Schatten des Lieben. Drum sandt er ihnen den Geist und freilich bebte das Haus und die Wetter Gottes rollten ferndonnernd...7. Uber die Berge zu gehn allein, wo zwiefach erkannt, war einstimmig und gegenwartig der Geist...8. Und hier ist der Stab des Gesanges, niederwinkend, denn nichts ist gemein. Die Toten wecket er auf...9. Denn wiederkommen sollt es, zu rechter Zeit. Nicht war es gut gewesen, spater, und schroff abbrechend...(Hans Zender)CD:Salome Kammer (voice), Arditti String QuartetCD Montaigne MO 782094Bibliography:Nyffeler, Max: Fluchtpunkt Patmos. Hans Zenders Komposition ,,Denn wiederkommen. Holderlin lesen III, in: Neue Zeitschrift fur Musik 180 (2019), Heft 1, S. 44-47.ders.: Lesen, Schreiben, Horen. Zum Verhaltnis von Musik und Sprache bei Hans Zender, dargestellt an der Komposition ,,,denn wiederkommen`. Holderlin lesen III, in: ,,Ein Zeichen sind wir, deutungslos. Holderlin lesen, Ikkyu Sojun horen, Musik denken, hrsg. von Violetta L. Waibel, Gottingen: Wallstein 2020, S. 299-329Waibel, Violetta L.: Holderlin Lesen, Ikkyu Sojun Horen, Musik Denken, in: Festivalkatalog Wien Modern 29 (2016), Essays, pp. 196-198.Zenck, Martin: Holderlin lesen - seiner ,,Stimme zuhoren. Holderlin-Lekturen von Klaus Michael Gruber, Hans Zender und Bruno Ganz, in: Neue Zeitschrift fur Musik 172 (2011), Heft 6, pp. 25-29.Zender, Hans: Zu meinem Zyklus ,,Holderlin lesen, in: Mnemosyne. Zeit und Gedachtnis in der europaischen Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hrsg. von Dorothea Redepenning und Joachim Steinheuer, Saarbrucken: Pfau 2006, pp. 26-40.World premiere: Museum Island Hombroich, May 31, 1992.
SKU: BR.SMV-60004
ISBN 9790004571446. 0 x 0 inches. English.
Volume 1: Werke aus England William Byrd (Praludium, A Gigg) John Bull (Praludium, Dr. Bull's Juell) Giles Farnaby (Tower Hill) Henry Purcell (Praludium C, A Ground in Gamur) Werke aus Holland Jan Sweelinck (Variationen uber das Lied ,, Est-ce Mars) Werke aus Italien Girolamo Frescobaldi (Ballettto mit Corrente) Alessandro Poglietti (Capriccio ,, uber dass Hennergeschrey) Bernardo Pasquini (Tre Arie) Werke aus Frankreich Jacques Champion de Chambonnieres (Drei Tanzstucke) Louis Couperin (Drei Tanzstucke) Nicolas Antoine Le Begue (Gavotte mit Double) Werke aus Deutschland Johann Jakob Froberger (Suite C ,,Lamento) Georg Muffat (Passacaglia g) Johann Pachelbel (Ciacona f) Ferdinand Tobias Richter (Toccatina d) Johann Krieger (Partita G) Johann Kaspar Ferdinand Fischer (Praludium D, Chaconne G) Johann Kuhnau (Biblische Historie Nr. 4) Matthias Weckmann (Toccata e) Jan A. Reinken (Fuge g) Dietrich Buxtehude (Suite uber den Choral ,,Auf meinen lieben Gott) Georg Bohm (Praludium, Fuge und Postludium) Volume 2: Domenico Scarlatti (10 Sonaten) Francois Couperin (Les Gastes da la grande et ancienne Mxnxstrxndxsx, Passacaille, Les Baricades Misterieuses, Les Moissoneurs) Jean Philippe Rameau (Musette en Rondeau, Gavotte, 2 Menuette, La Poule, L'Egiptienne, L'Enharmonique) Louis Claude Daquin (Le Coucou) Jean Francois Dandrieu (Le Gemissante) Georg Philipp Telemann (Fantasien E-dur und e-moll) Gottlieb Muffat (6. Suite aus den Componimenti musicali d-moll) Volume 3: B. Galuppi (Sonate) Padre Martini (Praludium und Fuge, Gavotte) P. D. Paradisi (Sonate) Etienne Nicolas Mehul (Menuett) Georg Christoph Wagenseil (Divertimento) Johann Schobert (Sonate) W. Friedemann Bach (Fuga, Fuga, Polonaise) Ph. E. Bach (Sonate, Rondo, Fantasia, Rondo, Fantasia) Johann Christian Bach (Sonate op. 17 Nr. 2) Georg Benda (Largo, Presto) Johann Wilhelm Hassler (Grande Gigue op. 31).
SKU: BR.SMV-60005
ISBN 9790004571453. 0 x 0 inches. English.
SKU: BA.BA08812-01
ISBN 9790006543182. 33.1 x 26.5 cm inches. Text Language: French. Preface: Münzmay, Andreas. Text: nach Jean-Francois Marmontel.
Annette et LubinJustine Favart and Adolphe Blaise'sAnnette et Lubinwas premiered on 15 February 1762 at the Paris Opera-Comique - the first new production at that theater following its merger with the Comedie-Italien. It was a resounding success: by the time the season came to an end, on 3 April, it had been almost continuously on the program with no decline in interest from the public, and it remained in the repertoire for more than thirty years. Countless new editions, translations, and parodies of the play bear witness to its impact far beyond the borders of Paris. Like all of Favart's works, it deals with the subject of natural love, unencumbered by considerations of money or social status endangering it from the outside through powerful aristocratic or wealthy rivals. The plot is based on a literary model, the like-named tale by Jean-Francois Marmontel, which is in turn based on a contemporary occurrence. Annette and her cousin Lubin are sharply reprimanded for their love by an estate administrator (Le Bailli) who himself has designs on Annette. He takes advantage of Annette's illegitimate pregnancy to extort her: only by marrying him can she escape condemnation by society and the church. But Annette and her lover are able to gain the protection of the local squire (Le Seigneur), and the story ends happily with a conciliatory gesture from the lord of the manor.The second volume in our series OPERA, Annette et Lubin, consists of a cloth-bound book and an Edirom file stored on a USB card in credit-card format. The number of simultaneous users of the edition's digital component is unlimited.Further information on the work and the OPERA series can be found at http://www.opera-edition.com/en/annetteetlubin_en.htm.OPERA: Spectrum of European Music Theatre in Separate Editions is dedicated to critical editions of outstanding works of European music theatre from the 17th to the 20th centuries. Compositions of French, Italian, German, English, Scandinavian and Slavic origin are being edited. These include specific genres which have seldom been given attention in editorial undertakings until now and which present their own editorial problems, such as ballet, theatre music, melodrama or operetta.A new feature is the form of the presentation in so-called hybrid editions. While the scores appear in traditional cloth-bound volumes, the musical and textual sources, the editions of the dramatic texts, as well as the critical commentaries are prepared and presented on an electronic platform (Edirom).Thanks to this ability to access the underlying sources, the editorial decisions are completely transparent to the user. This special editorial access being implemented by OPERA's editions uses the software Edirom, which was developed in a project of the Deutsche Forschungsgemeinschaft (German Research Foundation) based at the University of Paderborn. All components of the electronic part are encoded according to the modern standard of XML. The text components follow the standard of the Text Encoding Initiative (TEI).
About Barenreiter Urtext
What can I expect from a Barenreiter Urtext edition?
MUSICOLOGICALLY SOUND - A reliable musical text based on all available sources - A description of the sources - Information on the genesis and history of the work - Valuable notes on performance practice - Includes an introduction with critical commentary explaining source discrepancies and editorial decisions ... AND PRACTICAL - Page-turns, fold-out pages, and cues where you need them - A well-presented layout and a user-friendly format - Excellent print quality - Superior paper and binding
SKU: FG.042-08585-1
ISBN 979-0-042-08585-1.
The collection of the main solo songs by Armas Jarnefelt was accelerated by a donation made by his son, Arvi, in Stockholm to the University of Helsinki: dozens of previously unpublished manuscripts thus found their way home to Finland. Sweden was father Jarnefelt's second home, since he spent a couple of decades as conductor of the Royal Opera in Stockholm. He concentrated almost exclusively on solo songs, the reason no doubt being that his father-in-law was Jean Sibelius, a master of large-scale form. Jarnefelt's vocal lyrics spring from the National-Romantic ethos nurtured on the archaic rune-singing of the national epic, the Kalevala, and the distant lands of Karelia. The folk-like elements of his youthful songs were in time joined by Impressionistic and in places even Expressionistic timbres. This collection is edited by Matti Tuloisela. Contents: Aallon kehtolaulu / Vagens vaggsang / Der Welle Wiegenlied * Am stillen Dorfe erhebt sich * Berceuse / Kehtolaulu * En spel- och dansvisa * Hamara / Skymning / Dammerung * I solnedgangen / Im Sonnenuntergang * Isanmaan kasvot * Kanteleelle * Kehtolaulu / Vaggsang (Liekku liiku) * Kehtolaulu / Vaggsang (Hiljaa, hiljaa) * Laula, laula! * Leivo / Larkan * Liina / Lina / Line * Milloin muistelet minua? / Sag, nar minnes du mig? / Sag', gedenkst Du meiner? * Nar alla klockor klamtat tolf / Wenn alle Uhren zwolf geschlagen * Sina / Du * Solsken / Sonnenschein * Sunnuntaina / Sondag * Suvirannalla / Sommarnatt pa stranden * Titania * Toivoni / Onskan * Uneksijan laulu elamalle / En drommarens sang till livet / Eines Traumers Sang an das Leben * Unelma / Drom * Viel' ois virtta tieossani / An en visa vill jag sjunga.