SKU: CA.960200
ISBN 9790007098339. Key: F major. Language: German. Text: Salis-Seewis, Johann Gaudenz. Text: Johann Gaudenz Salis-Seewis.
SKU: HL.49015438
ISBN 9790001083669. 9.0x11.75x0.227 inches. German.
9 Pluspunkte fur diese Oboenschule: - Geeignet fur alle Altersstufen ab ca. 10 Jahren - Aufgelockert durch Illustrationen und Fotos - Viele bekannte Melodien und Lieder - Uberschaubare Lernschritte - Allmahlich aufbauend von der leichten Mittellage bis zum Umfang von zwei Oktaven (im 1. Band) - Anregungen zum freien Musizieren, Improvisieren und Komponieren - Elementare Spieltechniken, die im 2. Band bis zu einem hohen technischen und musikalischen Niveau fortgefuhrt werden - Begleitende Spielbucher mit Duetten, Trios und Stucken mit Klavierbegleitung - Gesonderter Lehrerkommentar (ED 8165-01) mit methodischen Anmerkungen und zusatzlichen Ubungen.
SKU: HL.396915
ISBN 9781705158180. UPC: 196288033967. 6.75x9.25x0.168 inches.
These popular, folksong-like and yet ingenious four-part “songs to sing in the open air†form a significant part of the composer's oeuvre. The name SAM-Klang takes the three voice parts from the arrangements -- Soprano, Alto and Men -- and combines it with the Scandinavian and German words for “sound†to create the portmanteau word “sound together†or “harmony.†The series offers basic and advanced choral repertoire. In addition to new repertoire and new arrangements, you will also find essential parts of the classical German, Scandinavian, French and English SATB repertoire, carefully and considerately reworked for SAM. The arrangements retain the characteristic features of the original movements and have almost the same richness of timbre, resulting in works which sound nearly unchanged to an audience. Piano reductions of all choral movements facilitate rehearsal preparation. The arrangements offer development opportunities for all voice sections, bringing new life and new quality to SAM choir work. SAM-Klang enables youth choirs to gain access to classical choral literature and ensures that mixed choirs who face challenges in finding singers for all male voice parts continue to have access to well-loved repertoire.
SKU: HL.373787
ISBN 9781705149874. UPC: 196288016526. 6.75x10.5x0.147 inches.
SKU: BR.CHB-5234-02
ISBN 9790004411537. 7.5 x 10.5 inches. German.
Madame Hensel, Mendelssohn's sister, whose eyes speak intelligence and profundity''. This diary entry made by Robert Schumann in June 1843 succinctly but fittingly characterizes Fanny Hensel, without a doubt the most significant woman composer of the 19th century. Born in Hamburg on 14 November 1805, she was the eldest sister of Felix Mendelssohn Bartholdy and the granddaughter of the philosopher Moses Mendelssohn. In 1829 she married the Prussian court painter and occasional poet Wilhelm Hensel (1794-1861). After her sudden death in Berlin on 14 May 1847 as a result of a stroke, the music journalist Ludwig Rellstab poignantly wrote that she shared the brotherhood ef talent with her famous sibling.Fanny Hensel was given the same excellent and comprehensive musical training as her precocious brother, including composition lessons with Goethe's friend Carl Friedrich Zelter. Felix and Fanny not only loved each other tenderly, but they also maintained an intensive, life-long exchange of ideas which proved musically profitable to both of them. However, it was only in 1846 that Mendelssohn gave up his resistance to Fanny's publication plans. And so, just shortly before her death, she was able to publish a carefully selected sample of her songs and piano pieces.Not only these pieces, but also a few orchestral and chamber-music works (e.g. the String Quartet in E flat major, KM 2255) and, in particular, choral music occupy an important position in her oeuvre. Most of her choral works were written in 1846, and she was able to rehearse them with the chorus she conducted at the famous Sunday Concerts in the Mendelssohn home. She had six of these choral songs published in a revised version under the title Gartenlieder Op. 3 by the Berlin music publisher Bote & Bock. The title of the Gartenlieder brings to mind Mendelssohn's well-known Lieder im Freien zu singen (Opera 41, 48, 59; ChB 4763-4780), published before 1846. But, as far as the quality of their melodic writing, the compositional technique, and the choice of texts are concerned, as well as the perfect balance between folk-like simplicity and polished design, they are as outstanding as the works of her brother.Fanny Hensel's choral works not only stand up to comparison with any of the rich and varied choral works of the Romantic era - they also rank among the best. Very likely to become hits! (Musica).
SKU: BR.KM-2432
ISBN 9790004502020. 10 x 15 inches.
In den alten Kulturen war das, was wir heute ,,Musik und ,,Dichtung nennen, eine Einheit. Denken wir nur an die lotrijgn<' [musike] der Griechen, oder an Beschreibungen, die wir in den klassischen chinesischen Schriften finden. Aber naturlich: Kulturgeschichte ist ein Differenzierungsprozess, und so finden wir zur Zeit unserer europaischen Klassiker den Vorstoss der Musik zu ihrer ,,Autonomie - ihrer offiziellen Scheidung von dem Metier der Dichter. (Noch 1739 hatte Mattheson in seinem Vollkommenen Capellmeister von jedem Musiker ,,Gewandtheit in der Dicht-Kunst und genaueste Kenntnis der Verslehre verlangt.)Seit dieser Scheidung sind nun die Musiker sehr eifrig damit beschaftigt, eine autonome Grammatik und Syntax der ,,Tonkunst, wie die Musik jetzt genannt wird, zu entwickeln, wahrend in der Dichtung - besonders naturlich in der experimentellen, von Jean Paul und Mallarme bis zu Joyce und Celan - gerade das ,,Musikalische in der Poesie gesucht wird. Hierunter ist oft der Wunsch verborgen, die Verhartung, welche die Wortsprache durch ihre begriffliche Fixierung - extrem in der Wissenschaft! - erfahrt, wieder aufzuheben und sie in einen ,,musikalischen Zustand von Unbestimmtheit, von Offenheit zuruck zu versetzen.Oberflachlich betrachtet entwickeln sich die beiden Kunste in der Moderne also auseinander; eine Beruhrung zwischen ihnen wird immer schwieriger. Zu gross die Gefahr, dass die muhsam errungene Autonomie der einen wieder der Ubermacht der andern geopfert wird! Entweder wird die Musik, wenn sie schwach ist, zu blosser Illustration und Stimmungskulisse; oder sie verschlingt in ihrer klanglichen und zeitlichen Ausformung den eigenen Klang und Rhythmus der Dichtung.Manche Musiker haben in den letzten Jahrzehnten dieses Problem noch verinnerlicht und eine Art Bilderverbot auch innerhalb der Musik aufgestellt: Gestik, Expressivitat, Assoziationsfahigkeit der musikalischen Strukturen wurden unterdruckt. Ich halte das fur ein neurotisches Verhalten und ausserdem fur irrefuhrend. Es gibt schon seit jeher auch eine musikalische Semantik - das vergessen manche vor lauter Syntax und Grammatik; und es ist kein Grund einzusehen, warum in der Situation der Autonomie nicht musikalische und sprachliche Semantik in eine neue Art von Verhaltnis treten konnten. In der Bach-Kantate, im Schubert-Lied, in der Wagnerischen Leitmotivik waren das 1:1-Losungen; aber schon Wagner hat gezeigt, dass man diese Identitat auch dialektisch aufsprengen kann.Und wie erst in der Vielsprachigkeit der heutigen Moderne! In meiner Oper Stephen Climax habe ich den Hauptpersonen des Ulysses von James Joyce bestimmte - historisch ortbare - Musiksprachen zugeteilt (welche jeweils wieder bestimmte intervallische und rhythmische Struktureigenschaften zeigen, welche ihrerseits wieder seriell oder statistisch geordnet sind - es geht bis ins kleinste Detail ganz ,,autonom zu!!); der Kosmos unserer europaischen Musikgeschichte wird sowohl dem Kosmos der Joyceschen Figuren (ihrerseits ,,geschichtstrachtig!) wie auch dem aktuellen musikalischen Bewusstsein zugeordnet, aber eben oft auch uber Kreuz, paradox, mehrschichtig, mehrdeutig ... Die Tatsache, dass diese spezifische Moglichkeit einer neuartigen Einheit von Sprache und Musik von den berufenen Musikologen noch kaum bemerkt worden ist, zeigt nicht nur deren Langsamkeit, sondern auch die Dominanz des ,,bildlosen Denkens in der - jetzt abgelaufenen - Phase der Neuen Musik.In meinen Holderlin lesen-Stucken ging es mir darum, Wege zu finden, die gewaltigen Sprachstrukturen Holderlins so in die zeitliche Form der Musik zu integrieren, dass sie Funktionen der musikalischen Form ubernehmen, ohne in ihrer Eigenkraft (sowohl akustisch wie auch im Sinne expressiver ,,Deutung) im geringsten geschmalert zu werden. Das hiess zunachst: Sprechen, nicht singen! - Aber das wurde nur bedeuten, dass es nicht um die Musikalisierung von Text geht; ebenso wichtig ist es, dass es auch nicht um melodramatisch ,,erzahlende Musik geht. Sondern: Zwei autonome Kunste durchdringen sich auf diaphane Weise, ohne sich zu uberformen oder auszuloschen; es handelt sich um einen Dialog, nicht um eine Vereinnahmung durch Hierarchisierung.Ein weiteres Thema, das in der musikalischen Diskussion der letzten Jahrzehnte zu kurz gekommen ist und deswegen jetzt neu am Horizont erscheint, ist die Rhetorik. Inwieweit kann musikalische Form nicht nur logisch bzw. syntaktisch, sondern auch rhetorisch verstanden werden? Rhetorik und Satztechnik z.B. hangen zusammen. Ich kann diese Problematik (die ich in meinem vierteiligen, abendfullenden Shir Hashirim ,,auskomponiert habe) hier nur andeuten.Musik steht zwischen Zahl und Wort; sie hat an beidem teil. So konnte sie das Zentrum der ,,Sieben Freien Kunste in alten Zeiten bilden ... (Heinrich Schutz sagte, dass sie zu diesen - also zu den mathematisch-astronomischen und den literarischen Kunsten - wie die ,,Sonne zu den Planeten sich verhalte.) Mir scheint, dass wir die Komposition seit 50 Jahren zu einseitig nur von der Zahl her definieren; sie hat geschichtlich ebenso viel mit Sprachstruktur zu tun. Wir konnen Neuland gewinnen, wenn wir als heutige Musiker dies neu durchdenken.Es handelt sich hier um meinen dritten Versuch einer Annaherung an das Problem einer ,,Verzeitlichung der Holderlinschen Texte d.h. einer Moglichkeit, diese Texte in einer Performance darzustellen: da die Musik das eigentliche Element der zeitlichen Darstellung ist, werden die Holderlinschen Worte mit Tonen konfrontiert.Im Fall von denn wiederkommen geht es um neun Zeilen aus Holderlins Patmos-Hymne. Je eine solche Zeile wird einem Formabschnitt der Musik zugeordnet (das Stuck ist also, wie meine Lo-Shu-Stucke, neunteilig). Die betreffende Zeile erklingt nicht nur einmal, sondern wird, in der gleichen Weise wie auch das musikalische Material, nach einem chaotischen Repetitionsprinzip mehrfach wiederholt.Auffallig ist ferner, dass fur jeden der neun Teile ein von einem der vier Quartettspieler festgehaltener ,,Grundton gewahlt wurde; durch diese orgelpunktartige Wirkung wird jeder der neun Teile zusammengehalten, und der Horer kann die langsame Bewegung der Grossform im unmittelbaren Horprozess mitvollziehen.Die neun Satze von Holderlin lauten:1. Furchtlos gehen die Sohne der Alpen uber den Abgrund weg auf leicht gebaueten Brucken...2. Sie horen ihn und liebend tont es wieder von den Klagen des Manns...3. Im goldenen Rauche bluhte schnell aufgewachsen mit Schritten der Sonne, mit tausend Gipfeln duftend, mir Asia auf, und geblendet...4. Gegangen mit dem Sohne des Hochsten, unzertrennlich, denn es liebte der Gewittertragende die Einfalt des Jungers...5. Wenn aber stirbt alsdenn, an dem am meisten die Schonheit hing...6. Eingetrieben war wie Feuer in Eisen das, und ihnen ging zur Seite der Schatten des Lieben. Drum sandt er ihnen den Geist und freilich bebte das Haus und die Wetter Gottes rollten ferndonnernd...7. Uber die Berge zu gehn allein, wo zwiefach erkannt, war einstimmig und gegenwartig der Geist...8. Und hier ist der Stab des Gesanges, niederwinkend, denn nichts ist gemein. Die Toten wecket er auf...9. Denn wiederkommen sollt es, zu rechter Zeit. Nicht war es gut gewesen, spater, und schroff abbrechend...(Hans Zender)CD:Salome Kammer (voice), Arditti String QuartetCD Montaigne MO 782094Bibliography:Nyffeler, Max: Fluchtpunkt Patmos. Hans Zenders Komposition ,,Denn wiederkommen. Holderlin lesen III, in: Neue Zeitschrift fur Musik 180 (2019), Heft 1, S. 44-47.ders.: Lesen, Schreiben, Horen. Zum Verhaltnis von Musik und Sprache bei Hans Zender, dargestellt an der Komposition ,,,denn wiederkommen`. Holderlin lesen III, in: ,,Ein Zeichen sind wir, deutungslos. Holderlin lesen, Ikkyu Sojun horen, Musik denken, hrsg. von Violetta L. Waibel, Gottingen: Wallstein 2020, S. 299-329Waibel, Violetta L.: Holderlin Lesen, Ikkyu Sojun Horen, Musik Denken, in: Festivalkatalog Wien Modern 29 (2016), Essays, pp. 196-198.Zenck, Martin: Holderlin lesen - seiner ,,Stimme zuhoren. Holderlin-Lekturen von Klaus Michael Gruber, Hans Zender und Bruno Ganz, in: Neue Zeitschrift fur Musik 172 (2011), Heft 6, pp. 25-29.Zender, Hans: Zu meinem Zyklus ,,Holderlin lesen, in: Mnemosyne. Zeit und Gedachtnis in der europaischen Musik des ausgehenden 20. Jahrhunderts, hrsg. von Dorothea Redepenning und Joachim Steinheuer, Saarbrucken: Pfau 2006, pp. 26-40.World premiere: Museum Island Hombroich, May 31, 1992.