Format : Score
SKU: HL.49041976
ISBN 9783795755317. German.
Es gibt heute eine Reihe von Ratgebern und Trainingsprogrammen fur jedes Hobby, fur fast jede erlernbare Fahigkeit und fur jeden Berufszweig - nur fur jene nicht, die Freude am Gesang empfinden und ihre Stimme fur die Popbranche vorbereiten wollen. Niemand kann oder will ihnen sagen, zeigen, erklaren, was man wissen muss, um Erfolg zu haben. Mit diesem Buch legt der Erfolgsautor Simon Schott nun ein fur jeden verstandliches Ubungsprogramm vor, welches den Lernenden rasch voranbringen wird. Es ist ganz einfach: Die beiliegende CD einlegen und taglich ein paar Minuten jene einfachen Ubungen mitsingen, nach denen die meisten Gesangsstars im Popgeschaft ihre Stimme trainieren! Daruber hinaus erlautert der Autor noch, was man uber Dinge wie Timing, Treffsicherheit, Ausdruck oder uber die Arbeit im Tonstudio wissen sollte, und ... er verrat ein Geheimnis, das fur den personlichen Erfolg wichtig ist.
SKU: HL.49006631
ISBN 9783795721688. German.
Musikwissenschaft und Neue Musik - Neue Musik als historische Kategorie - Fortschritt und Avantgarde - Avantgarde und Popularitat - Musikalischer Funktionalismus - Die Neue Musik und das Problem der musikalischen Gattungen - Moderne Orgelmusik und das 19. Jahrhundert - Probleme des Rhythmus in der Neuen Musik - Der Tonalitatsbegriff in der Neuen Musik - Schonbergs musikalische Poetik - Schonberg und die Programmmusik - Musikalische Prosa - Emanzipation der Dissonanz - Schonberg und Schenker - Uber das Analysieren Neuer Musik. Zu Schonbergs Klavierstucken op. 11/1 und 33a - Schonbergs Lied Streng ist uns das Gluck und sprode - Schonbergs Orchesterstuck op. 16/3 und der Begriff der Klangfarbenmelodie - Das obligate Rezitativ - Ausdrucksprinzip und Orchesterpolyphonie in Schonbergs Erwartung - Was ist eine Zwolftonreihe? - Schonberg und Bach - Rhythmische Strukturen in Weberns Orchesterstucken op. 6 - Analytische Instrumentation. Bachs sechsstimmiges Ricercar in der Orchestrierung Anton Weberns - Schreker und die Moderne. Zur Dramaturgie des Fernen Klang - Struktur und Expression bei Alexander Skrjabin - Asthetische Probleme der elektronischen Musik - Notenschrift heute - Pladoyer fur eine romantische Kategorie. Der Begriff des Kunstwerks in der neuesten Musik - Uber den Zerfall des musikalischen Werkbegriffs - Das musikalische Kunstwerk als Gegenstand der Soziologie - Thesen uber engagierte Musik - Politische und asthetische Kriterien der Kompositionskritik - Probleme der Kompositionskritik - Adornos Begriff des musikalischen Materials - Form - Erhard Karkoschka und die Dialektik der musikalischen Form - Uber Sinn und Sinnlosigkeit in der Musik - Komposition und Improvisation - Neue Formen der Vermittlung von Musik - Vom Missbrauch der Wissenschaft - Bibliographie samtlicher Schriften von Carl Dahlhaus.
SKU: BT.DHP-1185886-401
ISBN 9789043157506. International.
The Latin phrase De Profundis translates as ‘out of the depths’ and this is certainly an appropriate title for this solo work for bass trombone, since the deep voice of the instrument is featured extensively. This special piece is written without prescribed measures (senza misura). Microtone intervals, the use of specific physical movements and the use of a ‘plunger’ mute turn this piece into an adventurous and one-of-a-kind addition to the repertoire of the bass trombone. Het Latijnse De Profundis kan vertaald worden als ‘vanuit de diepten’ en die frase is zeker van toepassing op dit solowerk voor bastrombone, want de diepe stem van dit instrument komt uitgebreid aan bod in dit werk, dat integraal zonder maatstructuur is geschreven (senza misura). Micro-intervallen, het gebruik van een ‘plunger’ en enkele hoogstandjes in de schuiftechniek maken deze compositie een avontuurlijke en unieke aanvulling op het repertoire van de bastrombone. Der lateinische Ausdruck De Profundis heißt auf Deutsch übersetzt aus der Tiefe“. Die Bedeutung des Ausdrucks ist sicherlich für dieses Solostück für Bassposaune geeignet, da die tiefe Stimmlage des Instruments in diesem besonderen Werk, das ohne Taktangaben komponiert wurde (senza misura), ausführlich vorgestellt wird. Mikrointervalle, bestimmte Bewegungen und die Verwendung eines Plunger-Dämpfers“ machen aus dem Stück einen spannenden und einzigartigen Beitrag zum Repertoire für Bassposaune. L’expression latine De profundis se traduit comme « (sorti) des profondeurs » et ce sens est sans doute applicable cette composition solo pour trombone basse. La voix grave de cet instrument est entendue fréquemment dans cette œuvre unique, qui est d’ailleurs composée en intégralité sans indication de mesure (« senza misura »). Des micro-intervalles, l’usage de mouvements physiques spécifiques et d’un plunger (sourdine chapeau) rendent cette œuvre aventureuse et unique au répertoire du trombone basse.
SKU: HL.49032572
ISBN 9783795751760. 7.5x10.75x0.082 inches. German.
Diese Celloschule wendet sich an den Einzel- und Gruppenunterricht mit Kindern von 5-10 Jahren. Die Lese- und Spielfahigkeit werden parallel entwickelt. Neben der traditionellen Notenschrift gibt es zur visuellen Verdeutlichung Block-Noten und eine Griffschrift. Von Anfang an wird Musik gemacht. Die cellistischen Bewegungsablaufe werden leicht verstandlich erlautert und bewusst trainiert. Mit speziellen Hinweisen erhalten auch die Eltern die wichtigsten Informationen, damit sie das Uben ein wenig unterstutzen konnen. Locker formulierte Texte, frohliche Lieder, farbige Illustrationen und Anregungen fur Improvisation und Auswendigspiel bringen Spass am Cellospiel. Die Lehrerhefte enthalten zusatzliche Gedanken zum Unterricht und Uben und begleiten den Weg durch die Schule, besonders im Hinblick auf die Spielbewegungen. Im Kapitel Cellosport wird die Bewegungsbereitschaft des Schulers mit speziellen gymnastischen Ubungen trainiert. Dabei werden Korperbewegungen nicht nur als Funktionshilfen, sondern auch als Voraussetzung musikalischer Ausdrucksgestik gelernt.
SKU: BR.KM-2430
World premiere: Witten (Wittener Tage fur neue Kammermusik), April 25, 1992
ISBN 9790004502006. 11 x 14.5 inches.
Als ich die Anleitung zu Cages ,,Variations II gelesen hatte, war mir klar, dass ich keine Version machen wurde - ich war eigentlich ziemlich uberrascht und entsetzt uber die Zeitgebundenheit der Vorlage. Diese Art der Parameterskalierung steht ganz im Bann seriellen Denkens, und eine Ausarbeitung ware langweilig, sogar eine Zwangsjacke fur mich gewesen. Es sieht nur so aus, als ware mit diesem Programm alles moglich. Die Vorlage bietet die grosste Freiheit eher zur grossten Striktheit, ahnlich einer Gummizelle, die zwar nachgibt, einen aber dennoch gefangen halt.Bei meinem Komponieren geht von den Tonen etwas aus, sie konnen nicht nur fur sich selbst sein, mit isoliert gedachten Tonen kann ich nicht umgehen. Mich interessiert mehr der Ubergang von einem Ton zum anderen, und dabei spielt das Erleben und Reagieren eine Rolle. Cages Stuck dagegen ist viel zu isolationstransparent, es tragt nicht die Meinung oder den Gedankengang des Autors, es tragt nur dessen Fragen, die aber nicht meine Fragen sind.Dennoch fand ich es einmal interessant, mich mit dem Projekt zu beschaftigen und meine Musik solch einem Denken zu offnen. Ich habe daher einen Wurf gemacht, ihn ausgemessen und die Masse dann ubertragen. Allerdings haben sie uberhaupt nichts mit den Parametern von Cage zu tun. Ich habe alle Zahlen benutzt, aber meine Komponierweise beibehalten.,,Mit etwas Extremismus ist ein Zitat aus der Rede von Cage an ein Orchester, wo er sagte: ,,Wenn Sie Klange zu machen haben, spielen Sie sie mit etwas Extremismus, als ob ... Sie einen solchen Klang noch nie angetroffen hatten. Auch die Tone hier sollen mit so einem Ausdruck gespielt werden.Es sind verschiedene Welten in dem Stuck, die in gewissem, sich kommentierendem Widerspruch zueinander stehen, zum Beispiel tritt ein ekstatischer Rhythmus aus Skrjabins 5. Sonate auf, der hier von einem Becken gespielt wird und in die Ausrufe ,,Mit Ekstase, mit Gefuhl, mit Ausdruck mundet. Oder ,,das Ruhe ausstrahlende Beruhren von Naturmaterialien. Oder die Rasseln und Ketten, die gleichsam als Klangstriche uber den Buhnenboden gezogen und schliesslich aufgehangt werden - das waren die Linien von den Folien, die mich sehr gestort haben und die ich so aus der Welt geschafft habe. Dann gibt es funf Schubladen, in denen Cassettenrecorder mit Aufnahmen meiner eigenen Musik sind. Die werden zu bestimmten Zeitpunkten angeschaltet, die Schubladen verschieden weit geoffnet, wieder geschlossen und schliesslich die Musik ausgeblendet.Am Schluss habe ich ein kleines Bombchen in das Cage-Projekt gelegt, namlich ein Paukensolo mit einem grossen, expressiven Crescendo. Anschliessend gibt es eine Muskel-Coda mit einem Korpertremolo, einem Zittern aufgrund von Anstrengung. Die Spieler sollen im Ekstaserhythmus von Skrjabin ausgesuchte Muskelposen machen. Das muss etwas mit Gefuhl, Ausdruck, Ekstase zu tun haben. Muskeln in Ol, schone Korper, so etwas musste es sein. Bis zum Schluss ist die Muskelstellung zu halten, mit ganz aufgeblasenem Brustkorb, dann ausatmen, und schon ist der Muskelprotz wie eine leere Tute. Ich fand es notig, so etwas in das Cage-Projekt einzufugen. Ich glaube, mein Stuck spiegelt Cage-Verehrung wider, aber von jemandem, der sich doch nur beschrankt auf Cage einlassen kann. (Nicolaus A. Huber, 1992)CDs:Ensemble ModernCD WD 03 (Dokumentation Wittener Tage fur neue Kammermusik 1992)Ensemble ModernCD Coviello COV 61003Bibliography:Nonnenmann, K. Rainer: Vom Inszenieren und Sezieren des Klanges. Antithetisches Komponieren in Mit etwas Extremismus (1991), in: Nonnenmann, Arbeit am Mythos. Studien zur Musik von Nicolaus A. Huber, Saarbrucken: Pfau 2002, pp. 48-74.Amzoll, Stefan: Ich bin ein Bewunderer des Seins. Uber Geschichte und kritisches Komponieren im Werk Nicolaus A. Hubers, in: MusikTexte Heft 108 (Februar 2006), pp. 27-33.World premiere: Witten (Wittener Tage fur neue Kammermusik), April 25, 1992.
SKU: HL.49041731
ISBN 9783254083852. 4.75x7.5x0.585 inches. German.
Stage fright! For many people, this word is tantamount to fear, paralysis, threat. And for many a highly talented musician, it was the reason to give up their wish to become a professional performing artist. But: Doesn't stage fright have 'its good points' too? Is it possible to turn the paralyzing form of stage fright into a positive variant? In his book, Gerhard Mantel mentions the reasons for stage fright and describes strategies of how to achieve confidence on the stage - without falling back on 'simple tricks'. The most important aspects are summed up in checklists at the end of each chapter. This book is aimed at understanding better 'my personal form of stage fright - my stage fright profile' and overcoming it in a creative manner. The instrumentalization of stage fright as artistic stimulation brings confidence, self-assurance and a better quality of life.
SKU: M7.DUX-1215
ISBN 9783868493375. German.
Dieses Buch ist für alle, die ihren Gesang ausdrucksstärker machen wollen - egal ob bei einer gefühlvollen Ballade, einem groovigen Soulhit, einem entspannten Liebeslied oder einem energiegeladenen Rocksong. Durch die ganz praktisch anwendbaren Vorstellungs- und Körperübungen wird die Stimme emotionaler und überzeugender. So können Sänger und Sängerinnen sich selbst und das Publikum berühren und mitreißen, der Sound ist 'echt' und zeigt Persönlichkeit. Und oft werden - ganz nebenbei - Ängste, Hemmungen und Verspannungen durch dieses Training kleiner. Das ist Singen mit Herz, Seele und dem ganzen Körper!
SKU: BR.EB-8042
World premiere Dusseldorf, September 26, 1978
ISBN 9790004174418. 9 x 12 inches.
Diese weitausgesponnene, vielteilige Fantasie folgt den Spuren eines der eigenwilligsten Spatrenaissancemeister, der durch ungewohnliche chromatische Fortschreitungen und kuhne Harmonik den Stil und den Ausdruck jener Zeit zu Ende gepragt hat. Die sieben Stationen in dieser Komposition sind charakteristische Zitate aus Madrigalen Don Carlo Gesualos, des Principe de Venosa (um 1560 - 1613). Aus den vertonbaren Buchstaben seines Namens (g-e-es-a-d) entsteht eine pragnante Intervallfolge, die als Leitmotiv in. variierter Gestalt haufig wiederkehrt. Das letzte Zitat ist identisch mit dem ersten; so schliesst sich die Folge der Stationen zu einem Ring. Der Text des Kernzitats lautet: Moro lasso al mio duolo (Ich sterbe, ach an meiner Qual), Die sieben Stationen gliedern als formale und inhaltliche Schwer- und Ruhepunkte den Verlauf des gesamten Stucks; der Beginn eines jeden neuen Zitats wird durch eine vorangehende Pause oder eine Klangfermate verdeutlicht. Dagegen bilden die sechs Intermezzi (die eigentlichen Meditationen) in ihrem verschiedenartigen Bewegungsablauf wirksame Kontrastflachen, die sich entweder aus den ruhigen Stationen unmerklich entwickeln (z. B.: A, B und E) oder in schroffem Gegensatz zu dem vorhergehenden oder nachfolgenden Abschnitt stehen. Eine Introduzione (Entwicklung des Leitmotivs) und eine Reduzione umrahmen das Werk. Anstelle eines Ausklangs im Pianissimo kann der Interpret eine jah auffahrende Schlusswendung im Fortissimo wahlen. Alte und neue Ausdrucksmittel sollen in dieser Meditation als These und Antithese gegenubergestellt und zur Synthese gefuhrt werden. (Jurg Baur) CD: Martin Herchenroder CD Koch 3-1846-3 H1 Bibliography : Abels , Robert: Studien zur Gesualdo-Rezeption durch Komponisten des 20. Jahrhunderts (= Studien zur Musik 20), Leiden u. a.: Wilhelm Fink 2017, pp. 277-345, 485-489. Richter , Reinhold: Zwischen Tradition und Avantgarde zwischen Zweifel und Hoffnung. Einige Notizen zur Chor- und Orgelmusik von Jurg Baur anlasslich des 85. Geburtstages im vergangenen November, in: Forum Kirchenmusik 54 (2003), Heft 6, pp. 23-31. Voigt , Michael: Man steht in einer Tradition, die man fortsetzt: Zum Orgelwerk von Jurg Baur, in: Forum Kirchenmusik 61 (2010), Heft 3, p. 35.World premiere: Dusseldorf, September 26, 1978.
SKU: HG.GH-11209
ISBN 9790202808573.
Aus dem Vorwort von Walter Labhart: Im Leben von Richard Wagner (1813 Leipzig - 1883 Venedig) spielte die Schweiz, im besonderen die Stadt Zurich mit einigen umliegenden Ortschaften, wiederholt eine recht wesentliche Rolle ... Von 1852 an pflegte er vertrauten Umgang mit dem ebenfalls aus Deutschland nach Zurich eingewanderten Ehepaar Mathilde und Otto Wesendonk ... 1853 war auch das Jahr der beiden Mathilde Wesendonk gewidmeten Klavierkompositionen: am 29. Mai brachte er die 'Polka' zu Papier, im Juni sandte er der Freundin 'Eine Sonate fur das Album von Frau M.W. ... Die Album-Sonate darf dank ihrem Wechsel von Ausdruckselementen und Stimmungen als reife Aeusserung Wagners wie auch als Beispiel einer typisch romantischen Klavierkomposition von moglicherweise unterschatztem Eigenwert angesehen werden. In einem Begleitbrief an Otto Wesendonck hielt der Komponist am 20. Juni 1853 fest: 'Um mein neues Schuldverhaltnis zu Ihnen wurdig und vertrauenserweckend anzutreten, zahle ich heute eine alte Schuld: geben Sie Ihrer Frau die beiliegende Sonate, meine erste Komposition seit der Vollendung des 'Lohengrin' (es ist 6 Jahre her!).' Die nur 23 Takte zahlende Polka in G-Dur entstand am 29. Mai 1853 am Zeltweg 13 in Zurich. Wie die 'Polka' steht auch die Entstehung des 'Vielliebchen-Walzers' in direktem Zusammenhang mit dem Freundespaar Wesendonck. Wagner widmete ihn Marie Luckemeyer, der Schwester von Mathilde Wesendonk. Der Ausdruck 'Vielliebchen' meint einen doppelten Mandelkern, den Wagner mit Marie Luckenmeyer zusammen geteilt haben durfte. Einem alten Brauch zufolge mussten beide Partner wetten, wer sich anderntags zuerst daran erinnern und den andern mit einem vereinbarten Wort begrussen wurde, worauf Wagners Morgengruss in der Widmung anspielt.
SKU: BR.EB-3938
ISBN 9790004162057. 12 x 9 inches.
Antoine Brumel (ca. 1460-ca. 1520) Um 1460 in den franzosischen Niederlanden geboren, wirkte Antoine Brumel 1483 als Vorsanger an der Kathedrale zu Chartres, spater in Laon. 1498-1500 war er Chormeister an Notre-Dame in Paris. Uber Lyon kam er 1505 als Nachfolger Josquins an den Hof Alfonsos I. von Ferrara und starb wahrscheinlich um 1520. Brumel gilt als einer der bedeutendsten ,,Niederlander der Josquin-Generation. Er schrieb uberwiegend Kirchenmusik: Messen (u.a. die 12stimmige Missa ,,Et ecce terrae motus, die noch 1570 in Munchen unter der Leitung Orlando di Lassos aufgefuhrt wurde), Motetten, Magnificat-Vertonungen und Bicinien, ferner einige Chansons. Brumel ist ein Meister des polyphonen Satzes; gelegentlich treten homophone Partien auf (Missa ,,Dringhs). Hans Buchner (1483-1538) Buchner wurde am 26. Oktober 1483 in Ravensburg (Wurttemberg) geboren. Bereits in jungen Jahren kam er nach Augsburg und Innsbruck, wo er Schuler Paul Hofhaimers war. In Wien lernte er in der kaiserlichen Hofkantorei wahrscheinlich Heinrich Isaac und Ludwig Senfl kennen. 1506 wurde Buchner Organist in Konstanz. Er starb im Jahre 1538. Von ihm sind zahlreiche Kompositionen (Orgelwerke, Motetten, Lieder, Tanze) erhalten. Buchners Hauptwerk ist das ,,Fundamentum, ein theoretisch-praktisches Lehrbuch der Orgelspielkunst. Es enthalt Anweisungen zur Improvisation, zum Orgelspiel und zur lntavolierung sowie 145 Orgelkompositionen. Heinrich Finck (1444/45-1527) Finck stammt wahrscheinlich aus Bamberg, wo er um 1444/45 geboren wurde. Uber sein Leben ist wenig bekannt. Er wirkte an der koniglich-polnischen Hofkapelle in Krakau und Warschau, war aber daneben viel auf Reisen. 1510 wurde er Kapellmeister am Hof des Herzogs von Wurttemberg, wirkte spater am erzbischoflichen Hof in Salzburg und erhielt im hohen Alter die Stelle des Hofkapellmeisters Ferdinands I. in Wien, wo er am 9. Juni 1527 starb. Von Heinrich Fincks Kompositionen ist nur ein kleiner Teil uberliefert. An erster Stelle sind seine deutschen Lieder zu nennen; ausserdem schrieb Finck Messen (Missa in summis) und Motetten. Der Komponist gilt als der erste deutsche Grossmeister der Musik. Seine Fruhwerke zeigen zum Teil noch eine karge Dreistimmigkeit mit harten Zusammenklangen; spater wird sein Satz vollklingender, wahrscheinlich unter dem Einfluss der ,,Niederlander (Isaac). Josquin Desprez (ca.1440-1521/24) Josquin ist der beruhmteste Meister seiner Epoche, die nach ihm als Joaquin-Zeit bezeichnet wird. Er wurde um 1440 wahrscheinlich in der Picardie geboren und soll Schuler Ockeghems gewesen sein. 1459-1472 war Josquin Sanger der Mailander Domkantorei, 1473-1479 Mitglied der Kapelle am Hof der Sforza in Mailand. 1486-1494 wird Josquin als Mitglied der papstlichen Sangerkapelle in Rom genannt. Seine Tatigkeit als Chordirektor am Dom zu Cambrai 1495-1499 ist urkundlich nicht gesichert. Er komponierte fur den Hof Konig Ludwigs XII. von Frankreich und fur den Hof der Este in Ferrara. 1502 wurde Josquin von Ercole I. als Kapellmeister nach Ferrara berufen, wo er bis zum Tode des Herzogs (1505) blieb. Sein Nachfolger wurde Brumel. Joaquin kehrte in seine Heimat zuruck und wurde zum Probst der Kirche Notre-Dame in Conde (Hennegau) ernannt. wo er am 27. August 1521 starb. Als Komponist gelangte Josquin bereits zu Lebzeiten zu europaischer Beruhmtheit. Sein Stil beeinflusste das gesamte musikalische Schaffen in Europa bis in die Palestrina-Zeit. Unter seinen Werken sind an erster Stelle die Messen zu nennen (darunter ,,L' homme arme, Missa sine nomine, sein Meisterwerk ,,La sol fa re mi, die zart-lyrische Messe ,,Ave maris stella, die Reprasentationsmesse ,,Hercules Dux Ferrariae und die Spatwerke ,,De beata virgine, ,,Pange lingua und ,,Da pacem); weiterhin schrieb er Motetten (u. a. ,,Stabat mater, ,,Miserere mei, ,,Memor esto verbi tui, ,,De profundis, ,,In exitu Israel, ,,Laudate pueri Dominum) und Chansons (die bekanntesten sind ,,Adieu mes amours, ,,Mille regretz und ,,J' ay bien cause). Josquin ist einer der genialsten Musiker aller Zeiten. Sein streng polyphoner Satz fuhrt konsequent den Stil Ockeghems weiter. Josquin erreicht in seinen Werken die hochste Meisterschaft im konstruktiv-imitatorischen Stil der ,,Niederlander. Gleichzeitig uberwindet er jedoch das nur Artistische dieser Kunst; sein subjektiv gefarbtes, von individuellem Ausdruckswillen bestimmtes Wort-Ton-Verhaltnis wird zum Ideal der Renaissancemusik. Josquins Kompositionslehre wurde 1552 von seinem Schuler Adrian Petit Coclico im ,,Compendium musicae aufgezeichnet. Heinrich Isaac (ca. 1450-1517) Isaac wurde kurz vor 1450 in den Niederlanden geboren. Er war wahrscheinlich Schuler Squarcialupis in Florenz und wirkte in Ferrara und am Hof Lorenzos de' Medici in Florenz. 1484 weilte er gleichzeitig mit Paul Hofhaimer in Innsbruck, war danach bis 1494 wieder in Florenz und wurde 1496 Hofkomponist Maximilians I. in Augsburg und Wien. Er unternahm zahlreiche Reisen (u.a. 1497-1500 an den Hof Friedrichs des Weisen nach Torgau, 1503-1505 zu Ercole I. nach Ferrara). Spater lebte Isaac in Konstanz, wo er sein Motettenwerk ,,Chorale Constantinum (1550 von seinem Schuler Ludwig Senfl herausgegeben) schuf; von 1514 bis zu seinem Tode 1517 lebte er wieder in Florenz. Isaac ist einer der vielseitigsten Musiker seiner Zeit. Er ist in allen musikalischen Nationalstilen sattelfest. Der Bogen seines Schaffens spannt sich vom Konstruktivismus der niederlandischen Polyphonie bis zur anmutigen Intimitat des schlichten Renaissance-Satzes. Isaac schrieb Messen (u. a. die beruhmte ,,Missa carminum), Motetten (,,Chorale Constantinum), Chorlieder und Chorsatze auf deutsche, franzosische und italienische Texte (sein Satz ,,Innsbruck, ich muss dich lassen wurde weltberuhmt) sowie Instrumentalsatze. Johannes Martini (1430/40-ca.1500) Der um 1430/40 in Flandern geborene Komponist wirkte 1474 neben Josquin und Compere an der Mailander Hofkapelle. 1475 wurde er Mitglied der Hofkapelle zu Ferrara, wo er noch 1492 tatig war. Sein Todesjahr ist unbekannt. Nach 1500 wird Martini nicht mehr in den Listen bekannter Komponisten gefuhrt. Von Martini sind Messen, Motetten und Chansons uberliefert, die stilistisch von Dufay und Ockeghem beeinflusst sind. Eine gewisse Erstarrung des Stils ist unverkennbar. Gregor Meyer (ca. 1510-1576) Meyer wurde um 1510 in Sackingen geboren und wirkte um 1535 bis 1558 als Organist in Solothurn, 1561 bis zu seinem Tode 1576 am Munster zu Basel. Auf Veranlassung Glareans schrieb Meyer fur dessen ,,Dodekachordon (1547) zahlreiche Kompositionsbeispiele; ausserdem sind in anderen Sammlungen einige Kanons, Motetten, einzelne Messsatze und kirchliche und weltliche Lieder erhalten. Jacob Obrecht (1450/51-1505) Als einziger der grossen ,,Niederlander stammt Obrecht aus dem nordniederlandischen Raum; er wurde wahrscheinlich am 22. November 1450 in Bergen op Zoom geboren. 1476-1478 war er Chormeister in Utrecht, 1479-1484 in seiner Heimatstadt. 1484/85 wirkte er als Kapellmeister an der Kathedrale in Cambrai und anschliessend in Brugge. 1487/88 besuchte Obrecht den Hof Ercoles I. von Ferrara. 1492 finden wir ihn als Chormeister an Notre-Dame zu Antwerpen, 1496 in Bergen op Zoom, 1498 in Brugge. 1500 schied er krankheitshalber aus dem Dienst und lebte bis 1504 in Antwerpen. Auf einer Reise nach Ferrara starb er im Jahre 1505 (angeblich an der Pest). Von Obrechts Kompositionen sind etwa 25 Messen (darunter ,,Maria zart, ,,L' homme arme, ,,Caput, ,,Je ne demande, ,,Fortuna desperata), Motetten und Chansons auf niederlandische, franzosische und italienische Texte uberliefert. Obrecht gehort mit Josquin, lsaac und Pierre de la Rue zu den Grossmeistern der Josquin-Zeit. Er setzt die Polyphonie Dufays und Ockeghems fort, doch spielen bei ihm die Durchimitation wie auch das bei Josquin stark ausgepragte Wort-Ton-Verhaltnis eine geringe Rolle. Obrechts Musik ist durch ihre vitale Kraft, Spontaneitat des Ausdrucks, klare Periodenbildung, den Hang zum vollen harmonischen Satz und ein neues Tonalitatsbewusstsein gekennzeichnet. Im Spatwerk ist der Einfluss des volkstumlichen italienischen Liedes festzustellen. Obrechte ausgepragter Penonalstil ist so unnachahmlich, dass er keine Fortsetzer fand. Nicht zu Unrecht wird Obrecht als der grosse ,,Aussenseiter zwischen den Perioden Dufay-Ockeghem und Josquin-Isaac bezeichnet. Marbrianus de Orto (ca. 1450-1529) Orto stammt moglicherweise ebenfalls aus Flandern; sein Geburtsjahr ist nicht bekannt. 1484-1494 war er gleichzeitig mit Josquin papstlicher Kapellsanger in Rom, spater (1505) am Hofe Philipps des Schonen von Burgund. Orto starb 1529 in Nivelles. Von ihm sind Messen, Motetten und Chansons erhalten. Vermutlich redigierte er wahrend seines romischen Aufenthaltes gemeinsam mit Josquin die Bearbeitung Duf'ayscher Hymnen. Ortos Messen reichen nicht an die Spitzenleistungen seiner Zeit (Josquin, Obrecht) heran; bedeutender sind seine Motetten, wie etwa die Motette ,,Ave Maria, die Petrucci 1501 an die Spitze seines ,,Odhecaton stellte, und die Vergil-Motette ,,Dulces exuviae.
SKU: HL.49013335
ISBN 9790001121873. German.
Das Spiel wurde sowohl mit liedhaften Formen als auch mit neuen Ausdrucksmitteln aus dem experimentellen Bereich musikalisch gestaltet. Besonders die Grenzbereiche von Singen und Sprechen ermoglichen reizvolle Aspekte des musikalischen Ausdrucks. Die graphischen Ausarbeitungen einzelner Teile geben genugend Improvisationsfreiheit und sollen zur schopferischen Mitgestaltung anregen. Die Moglichkeiten der Wiedergabe reichen von der Schattenspieltechnik bis zur szenischen Wiedergabe. Die einzelnen Nummern lassen sich jederzeit nach den Gegebenheiten einrichten. Dabei konnen vokale Stellen durch chorisches oder solistisches Sprechen ersetzt, einzelne Instrumentalstimmen ausgespart oder durch die Einbeziehung beliebiger Instrumente verstarkt werden.' (Karl Haus) Diese drei Spiele bieten vor allem Kindern ab 6 Jahren, die bislang wenig Kontakt zur szenischen Darstellung hatten, leicht zu bewaltigende Vorlagen und fuhren sie geschickt in die unterschiedlichen Notationsmoglichkeiten bis hin zur graphischen Notation von Gerausch- und Toneffekten ein.
SKU: HL.49013329
ISBN 9790001105927. German.
SKU: HL.49013332
ISBN 9790001105941. German.
SKU: BT.DHP-1185979-010
English-German-French-Dutch.
Sea of Hope is an optimistic work about new land arisen from the former Zuiderzee (the Netherlands). In the introduction, the sea is conveyed in all its glory and ferocity, through a melody that keeps you wondering whether it makes you happy or sad. Then, finally, there is a glimmer of hope, when the water is dammed up and the land partly reclaimed (by conversion into polder land). The town of Dronten, for instance, develops into a place where one day two people meet up and fall in love. This love is reflected in the slow, passionate middle movement. New life in the town is celebrated joyfully: the zest for life clearly shines through this part of the work, followed byoptimism and celebration in the closing bars. Sea of Hope is een optimistisch werk over nieuw land, ontstaan vanuit de genadeloze voormalige Zuiderzee. In de inleiding wordt deze zee in al haar glorie en smart bezongen door een melodie waarvan je eigenlijk niet weet of je er blij of verdrietig van wordt. Dan gloort er eindelijk hoop als het water wordt ingedamd en deels in polderland verandert. Zo ontwikkelt het dorp Dronten zich tot een plaats waar twee mensen elkaar op een dag ontmoeten om de liefde te vinden. Deze liefde wordt weerspiegeld in het langzame, gepassioneerde middengedeelte. Het leven in het dorp wordt met blijdschap gevierd: de levensvreugde spat er in dit snelle deel van af en wordt gevolgd dooroptimistische, vreugdevolle slotmaten. Sea of Hope ist ein optimistisches Werk über das neue Land, das aus der unbarmherzigen ehemaligen Zuiderzee (Niederlande) entstanden ist. In der Einleitung wird das Meer mit all seiner Herrlichkeit und seinem Leid durch eine Melodie dargestellt, bei der man sich fragt, ob sie fröhlich oder traurig macht. Dann gibt es schließlich einen Hoffnungsschimmer, als das Wasser aufgestaut und teilweise in eine Polderlandschaft umgewandelt wird. So entwickelt sich die Stadt Dronten zu einem Ort, an dem sich eines Tages zwei Menschen begegnen und ineinander verlieben. Diese Liebe wird in dem langsamen und leidenschaftlichen mittleren Satz zum Ausdruck gebracht. Das gemeinsameneue Leben in der Stadt wird fröhlich gefeiert: Die Lebensfreude kommt in diesem Teil des Werkes deutlich zum Ausdruck und es folgen optimistische und feierliche Schlusstakte. Sea of Hope est une œuvre optimiste concernant la nouvelle terre créée sur l’ancienne Zuiderzee (Pays-Bas). Dans l’introduction, la mer est représentée dans toute sa gloire et dans sa douleur par une mélodie qui évoque toutes sortes d’émotions contradictoires. Ensuite, enfin, on retrouve une lueur d’espoir lorsque l’eau est barrée et une partie de la terre est transformée en polder. Le développement de la ville de Dronten, par exemple, permet deux personnes de se rencontrer et de tomber amoureux. Cet amour est représenté par le mouvement lent et passionné du milieu. La célébration de cette nouvelle joie de vivre de la ville transparaît dans cette partie de l’œuvre,suivie par les dernières mesures optimistes et festives.
SKU: BT.DHP-0991682-404
ISBN 9789043165877. 9x12 inches. German.
Gert Bomhof setzt in seiner Schule für Drumset den Schwerpunkt auf drei wesentliche Elemente des Drumset-Spiels: Timing, Technik und Klang. In dieser Schule werden junge Drummer zunächst mit grundlegenden Techniken undRegeln für das Spiel auf dem Drumset vertraut gemacht. Doch es wird nicht nur Wert auf die technische Beherrschung gelegt, sondern vor allem auch auf den Ausdruck.
Im ersten Band werden die Instrumente nacheinanderpräsentiert und Rhythmen erst in einzelnen Bausteinen und dann in Kombinationen aus verschiedenen Rhythmusmustern eingeführt. In Band 2 kommen viele neue Rhythmen an die Reihe. In speziell ausgearbeiteten Technikübungen,den so genannten Technosâ??, werden neue Rhythmen und Elemente Schritt für Schritt erarbeitet. In beiden Bänden folgen auf neue Rhythmus- und Technikelemente lustige Soli und Drumset-Duette, in denen das Gelernte erprobt und ammusikalischen Ausdruck gearbeitet werden kann.
SKU: HL.49020804
ISBN 9783254001184. German.
Obwohl Charles Ives (1874-1954) eine grundliche musikalische Ausbildung an der Yale University genossen hatte, schlug er sehr bald eine erfolgreiche Laufbahn als Versicherungskaufmann ein und widmete sich seiner musikalischen Arbeit nur abends und an den Wochenenden. In fast volliger Isolation vom Musikgeschehen der Zeit schuf er ein umfangreiches OEuvre, dessen grosse Bedeutung erst in den 60er Jahren entdeckt wurde: Ives entpuppt sich darin als radikaler Neuerer, der sowohl mit der damals gangigen musikalischen Syntax als auch den auffuhrungspraktischen Bedingungen seiner Zeit weitgehend brach. Allerdings ware es verfehlt, ihn bloss zum musikalischen Enfant terrible abzustempeln, das sich dank seiner materiellen Unabhangigkeit uber die Grenzen des Musikbetriebes hinwegsetzen konnte. Dafur war Ives ein viel zu reflektierender, verantwortungsbewusster Mensch, der zudem fest in der denkerischen Tradition des neuenglischen Transzendentalismus verwurzelt war. So gesehen erstaunt es kaum, dass Ives sich ausser der Musik - und gewissermassen parallel dazu - noch eines andern Mediums, des literarisch-philosophischen Essays, bediente, um seinen Uberzeugungen Ausdruck zu verschaffen.Dies gilt insbesondere fur Ives' tiefsinnigsten und ausgereiftesten Text, die Essays before a Sonata (1920), der als Begleitschrift zur zweiten Klaviersonate (Concord, Mass., 1840-1860) des Komponisten konzipiert war. Allerdings sind die Essays keineswegs ein Werkkommentar im traditionellen Sinne: Sie gehen zwar von konkreten musikasthetischen Fragen (namlich der Problematik der Programmmusik) aus, weiten sich aber zu einer sehr subjektiv gefarbten Darstellung von vier hochbedeutenden amerikanischen Schriftstellern des 19. Jahrhunderts aus - die Rede ist von Ralph Waldo Emerson, Nathaniel Hawthorne, Bronson Alcott und Henry David Thoreau. Die vier Hauptabschnitte der Essays, die den vier behandelten Autoren entsprechen, geben in ihrem innigen Konnex zu den vier Satzen der Concord-Sonata - er erstreckt sich von vagen inhaltlichen Vorstellungen und Bildern bis hin zu ganz konkreten syntaktischen und formalen Parallelen - Aufschluss uber die Kompositionsprinzipien nicht nur der Concord-Sonata, sondern der Musik Ives' ganz allgemein, so dass man die Essays before a Sonata als sehr gelungene und in ihrer Ausfuhrlichkeit wohl einmalige Paraphrase von Musik bezeichnen darf.Das Nachwort zu den 114 Liedern (1922) ist mit den Essays insofern verwandt, als es zwei langere Stellen aus ihnen zitiert. Diese Zitierpraxis - man begegnet ihr auch in Ives' Musik - ist bezeichnend fur Ives' Denkweise: Ives macht von seinem Stoff sehr flexiblen Gebrauch, er setzt ihn in der Art von Versatzstucken immer wieder neu zusammen und kommt so immer wieder zu einem neuen, anders gearteten Ganzen. So geht Ives im Nachwort weniger allgemein kunstphilosphischen Problemen als der ganz individuellen Frage nach, warum er die Musik nur als Nebenberuf ausuben wollte. Seine Antwort, die er mit seinem typischen Yankee-Humor vortragt, macht einerseits deutlich, wie sehr Ives von einem puritanischen Verantwortungsgefuhl gegenuber der Gesellschaft gepragt war, und zeigt andererseits Ives' tiefen Glauben an eine Musik, die fest im Alltagsleben verwurzelt und somit denkbar weit von der europaischen Tradition der art pour l'art entfernt war.Die Memos (ca. 1932-34) schliesslich sind ein Dokument ganz anderer Art: Weder sollten sie, wie die beiden andern hier vorgelegten Texte, ein bestimmtes musikalisches Werk begleiten, noch besitzen sie den hohen gedanklichen Ausspruch der Essays und des Nachworts. Es sind autobiographische Aufzeichnungen, die Ives ursprunglich diktierte, deren Manuskripte er aber danach mehrmals durchsah und korrigierte. Sie gliedern sich in drei lose aneinandergereihte Teile: Im Anlass betitelten Abschnitt nimmt Ives auf teils humoristische, teils sarkastische Weise zu den Anfeindungen Stellung, die ihm die damals sparlichen Auffuhrungen seiner Werke bescherten. Im Sammelalbum gibt er einen chronologischen Uberblick uber Entstehung und Gehalt seiner wichtigsten Werke. Und in den Erinnerungen verschafft Ives nochmals den Grundpositionen seiner idealistischen Musikasthetik, seiner Abneigung gegen jede Form von Kommerz und Routine und seiner Verachtung aller musikalischen Kleingeister Ausdruck. Uberdies sind die Memos - trotz ihrer defensiven Grundhaltung - so humorvoll, engagiert und bildreich verfasst, dass sie nicht nur die detaillierteste, sondern auch die wohl anregendste Primarquelle zum Leben und Werk dieses vielleicht eigenwilligsten Komponisten des fruhen 20. Jahrhunderts bilden.
SKU: BT.DHP-1185979-140
SKU: M7.ART-42099
ISBN 9783866420991.
Die Reihe 'Klavier-Horizonte' versteht sich als motivierendes Ergänzungsrepertoire zu gängigen Klavierschulen. Die Stücke bieten viel Klangerlebnis bei vergleichsweise geringem technischen Schwierigkeitsgrad. Klanglich orientiert sich die Musik an Popmusik, Filmmusik sowie Impressionismus und Minimal Music. Damit bieten diese Stücke in Klangfarbe und technischen Grundlagen eine gute Vorbereitung auf die schwerer spielbare Musik beliebter moderner Komponisten oder auch Songbooks und populärer Filmmusik-Notenbücher. 'Klavier-Horizonte - Band 1' ist vom Schwierigkeitsgrad (Horizont 1-2) für Schüler ab dem 2. Unterrichtsjahr geeignet. Einfaches Tonleiterspiel, das Greifen von Dreiklängen und erste Erfahrungen mit rhythmisch unabhängigem Spiel der Hände werden vorausgesetzt. Die Stücke sind über weite Strecken komfortabel im Fünf-Finger-Tonraum komponiert. Sie haben keine oder nur wenige Vorzeichen und sehr selten Vorzeichenwechsel. Die Fingersätze sind in den Noten vermerkt und Pedaleinsätze sind nur dann eingetragen, wenn sie im Verlauf der Stücke variieren. Die Kompositionen in 'Klavier-Horizonte - Band 1' sind zudem auch für kleinere Hände bestens geeignet. Durch den vergleichsweise geringen technischen Spielaufwand entsteht mehr Raum für Ausdruck und Spaß am Spiel. Die Stücke sind, nach bisherigen Erfahrungen im Unterricht, bei Kindern sowie Erwachsenen sehr beliebt und eignen sich perfekt zum Vorspiel bei familiären Anlässen oder bei Freunden. Der optionale Download dient als praktische Lernhilfe, um den Ausdruck und die richtige Artikulation nachvollziehen zu können. Auch als 'Soundtrack' für unterwegs ist Klavier-Horizonte ein wahrer Genuss.
SKU: HL.49007710
ISBN 9783795717247. German.
Der Motette als einer der zentralen musikalischen Gattungen, die durch das Spannungsverhaltnis zwischen ihrer Autonomie und ihrer liturgischen Funktion gekennzeichnet ist, sind die Beitrage dieses Bandes gewidmet.Ausgangspunkt ist eine Problemgeschichte des Motetten-Terminus, in der die Anfange und die Bestimmung der Motette sowie die Wandlungen ihrer Gestalt diskutiert werden. Im Mittelpunkt der ersten beiden der folgenden sechs jeweils als Referat und Korreferat entstandenen Beitrage steht die Selbstandigkeit bzw. Abhangigkeit der italienischen Trecento-Motette von franzosischen Vorbildern. Josquins viel diskutierte Motette Huc me sydereo bildet dann den ausgangspunkt zu einer neuen Interpretation im Zusammenhang mit der Zahlensymbolik und der Ausbildung einer motivisch bestimmten Kompositionstechnik. Auch der Aufsatz uber die Rezeption der Motetten im 19. Jahrhundert bezieht sich auf Kompositionen Josquin des Pres'. Der Motette als Objekt niederlandischer Musikdarstellungen des 16. Jahrhunderts ist ein umfangreicher Beitrag mit zahlreichen unbekannten Abbildungen gewidmet. In zwei Beitragen wird der Fortentwicklung der Motette nach der Stilteilung um 1600 nachgegangen, deren zweiter sich auf den Einfluss des Madrigals auf die Motette konzentriert. Als spezielle Gattung sind die franzosischen Tenebrae-Vertonungen in solistischer Besetzung behandelt, die in der Karwoche musiziert wurden. Die divergierten Typen der Motette des 18. Jahrhunderts (Vivaldi, Fux, Handel, Mozart etc.) und der Einfluss des Konzertsatzes sind Inhalt des Kapitels uber das 18. Jahrhundert, wahrend im letzten Aufsatz der endgultige Niedergang der Motette im 20. Jahrhundert (Strauss, Schonberg, Karminski, J. N. David, Pepping etc.) aufgezeigt wird und die Anzeichen und Grunde dafur dargelegt werden.
SKU: HL.49015284
German.
Dieses Nachschlagewerk hat eine der altesten und doch immer zeitgemassen Kunste der Menschheit zum Gegenstand: den Tanz. Seiner globalen Bedeutung entsprechend sind bisher zahlreiche Untersuchungen zu Einzelaspekten des Tanzes veroffentlicht worden, doch tat sich nach den grundlegenden Arbeiten in den 30er Jahren in Bezug auf umfassende Darstellungen eine Lucke auf. Das Tanz-Lexikon will diese Lucke schliessen, indem es uber die Gesamtheit des Tanzes, seine historischen, wissenschaftlichen und praktischen Fakten informiert. Es enthalt die Namen und Beschreibungen der Volks-, Kult-, Kunst- und Gesellschaftstanze der verschiedenen Zeiten und Lander, die haufigst gesielten Ballette der Vergangenheit und Gegenwart, die Namen und Daten der bedeutendsten Tanzkunstler, -lehrer und -komponisten, tanztechnische Ausdrucke sowie Notenbeispiele und Literaturhinweise. Somit wendet sich das Tanz-Lexikon an alle, die am Tanz interessiertr sind - sei es als Kunstler, als Wissenschaftler oder als Liebhaber.
SKU: BT.DHP-1125303-070
9x12 inches. International.
The six rhythmically and harmonically appealing pieces written by the flautist and instructor Mario Valsania are intended for tutors and students in their first year. The method lets students make first steps in ensemble playing and focusses gradually - piece by piece - on special aspects of technique and musical expression. Bijzonder geschikt voor docenten en eerstejaars fluitisten. Dat zijn deze zes ritmisch en harmonieus interessante stukken van fluitist en leraar Mario Valsania. Naast het samenspel oefenen de spelers met ieder stuk speciale aspectenvan de techniek. Maar ook staan de stukken telkens stil bij de muzikale uitdrukkingskracht.Diese sechs rhythmisch und harmonisch interessanten Stücke des Flötisten und Lehrers Mario Valsania eignen sich für Lehrer und Flötenschüler im ersten Jahr. Neben dem Zusammenspiel üben die Spieler mit jedem Stück spezielle Aspekte der Technik und des musikalischen Ausdrucks. Six Miniatures for Flute Trio: destinata agli insegnanti ed ai flautisti nei primi anni di studio (livello medio-facile), la raccolta è formata da sei miniature fortemente caratterizzate e molto interessanti sotto l'aspetto armonico e ritmico. Ogni brano presenta un proprio tratto distintivo in grado di unire gli aspetti tecnici dello strumento ad un chiaro intento musicale ed espressivo. La raccolta nasce con l'intenzione dell'autore, flautista e docente, di sviluppare la musicalit nei primi anni di studio attraverso brevi composizioni, chiare ed interessanti.
SKU: HL.49045243
ISBN 9790001152518. UPC: 841886029354. 9.25x12.0x0.321 inches.
Eine 12-minutige Komposition in zwei Teilen: Der erste wird von drei Piccolofloten, der zweite von drei verschiedenen Floten gespielt. Das Instrument wird wie eine Luftrohre behandelt - die Erzeugung roher und unkultiviert klingender Gerausche steht im Mittelpunkt, ebenso wie das Suchen des musikalischen Ausdrucks durch reines Atmen und Gerauscherzeugung.
SKU: BR.BV-179
Facsimile reprint of the 1st edition in Berlin 1753 Wq 254 (H. 868) and 1762 Wq 255 (H. 870)
ISBN 9783765101793. 6.5 x 9 inches.
Carl Phillip Emanuel Bach wurde als 2. Sohn Johann Sebastian Bachs geboren und ist der bekannteste Nachkomme des beruhmten Thomaskantors.Obwohl traditionsgemass Schuler seines Vaters, steht er in der Mitte zwischen diesem und der Wiener Klassik. Weniger die Sonatenform als solche hat er dabei gefordert, als ihren Inhalt im Sinne der Vertiefung motivischer Arbeit sowie Vergeistigung und Beseelung des musikalischen Ausdrucks. Insbesondere auf die Entwicklung der fruhklassischen Klaviermusik hat er nachhaltigen Eindruck ausgeubt.Das vorliegende Lehrwerk, das noch zu seinen Lebzeiten zahlreiche Verbreitung erfuhr und mehrere Nachauflagen erlebte, stellt eine Hauptquelle unseres Wissens vom Klavierspiel, Generalbass und musikalischen Vortrag um 1750 dar.
SKU: HL.44006769
UPC: 884088143138. International (more than one language).
This is a marvellous addition to the repertoire for advanced tuba players. In funf zusammenhangenden Teilen entfaltet der Solist unbegleitet ein Spektrum musikalischer Ausdrucke und Stimmungen, wobei praktisch der ganze Tonumfang des Instruments in Anspruch genommen wird. Hans Nickel interpretierte die erste Auffuhrung von CanTUBAllada wahrend eines Solovortrags im Rahmen des Versio il Millenio am Gardasee im Juli 1997 in Italien.
SKU: BT.MUSMG0057
Guitar Training Session ist eine Sammlung kurzer Musikstücke, zusammengestellt um den anstrebenden Gitarristen an das wahrhaftige Spielen mit einer Band zu gewöhnen. Die beiliegende CD beinhaltet 17vollständige Playalongs (Schlagzeug - Bass - Gitarren), zu denen Sie, als Gitarrist, aufgefordert werden viele verschiedene Heavy-Metal-Riffs und Heavy-Metal-Rhythmusmuster zu interpretieren unter Anleitung, oder nach eigenemBelieben.
In diesem Sinne versteht sich dieses Werk eher als Ausdrucks-Hilfe, denn als Lehr-Hilfe. Zwangslose und vielseitige Hilfe wird sowohl dem Anfänger geboten, der die Möglichkeit hat den Titel so zu spielenwievorgegeben, als auch dem Fortgeschrittenen, dem sich die Möglichkeit eröffnet Interpretationsvorschläge zu übernehmen, um einen persönlichen Stil zu entwickeln. Sie entscheiden, je nach technischem Niveau und persönlichemMusikgeschmack, welche Arbeitsmethode für Sie die passende ist. Die Titel gehören verschiedensten Schwierigkeitsgraden und unterschiedlichsten Heavy-Metal-Stilen an (Hard Rock, Heavy Metal, Trash Metal...), damit Ihre Spielweiseeine möglichst vielseitige Bereicherung erfährt.
SKU: HL.49017594
ISBN 9783795703622. German.
Musik in ihrer Tiefendimension zu erfassen ist eine Kunst, die sich erlernen und perfektionieren lasst. Formalanalytische Kategorien spielen dabei eine untergeordnete Rolle - mindestens ebenso wichtig ist es, Klangfarben, dynamische Prozesse, musikalische Charaktere und Ausdrucke bewusst wahrzunehmen.Im Anschluss an allgemeine Uberlegungen zur Kunst des Horens enthalt der vorliegende Band exemplarische Werkbesprechungen. Die Liste der vorgestellten Komponisten reicht dabei von Mozart bis hin zu Bernstein, die der untersuchten Gattungen vom Klavierstuck bis hin zur Oper. Ein ausfuhrliches Register und eine Ubersicht uber die wichtigsten erwahnten Werke machen das Buch zum unverzichtbaren Begleiter sowohl fur Wissenschaftler als auch fur Laien.Ein Pladoyer fur ein engagiertes Horen und ein besseres Verstehen - auch jenseits der Musik.Constantin Floros studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte, Philosophie, Psychologie, Komposition und Dirigieren in Wien. 1955 Promotion, 1961 Habilitation. 1967-1995 Professor an der Universitat Hamburg. Mitglied der Europaischen Akademie der Wissenschaften und Kunste. Ehrenprasident der Mahler-Vereinigung Hamburg. Internationale Vortragstatigkeit und zahlreiche Publikationen, vor allem zu Mozart, Beethoven, Bruckner, Mahler, Brahms, Berg und Ligeti.
SKU: HL.49007141
ISBN 9783795728007. German.
Dieses Nachschlagewerk hat eine der altesten und doch immer zeitgemassen Kunste der Menschheit zum Gegenstand: den Tanz. Seiner globalen Bedeutung entsprechend sind bisher zahlreiche Untersuchungen zu Einzelaspekten des Tanzes veroffentlicht worden, doch tat sich nach den grundlegenden Arbeiten in den 30er Jahren in Bezug auf umfassende Darstellungen eine Lucke auf.Das Tanz-Lexikon will diese Lucke schliessen, indem es uber die Gesamtheit des Tanzes, seine historischen, wissenschaftlichen und praktischen Fakten informiert. Es enthalt die Namen und Beschreibungen der Volks-, Kult-, Kunst- und Gesellschaftstanze der verschiedenen Zeiten und Lander, die haufigst gesielten Ballette der Vergangenheit und Gegenwart, die Namen und Daten der bedeutendsten Tanzkunstler, -lehrer und -komponisten, tanztechnische Ausdrucke sowie Notenbeispiele und Literaturhinweise. Somit wendet sich das Tanz-Lexikon an alle, die am Tanz interessiert sind - sei es als Kunstler, als Wissenschaftler oder als Liebhaber.
SKU: HL.49021450
ISBN 9783795733841. German.
Dieses Libretto lehnt sich engstmoglich an Theodor Storms Novelle vom Schimmelreiter an.Der originale Wortlaut des Stormschen Textes wurde weitestgehend, wo irgend moglich, beibehalten; auch altere, regional gebundene Ausdrucke sind unverandert ubernommen worden.Die eingearbeiteten Gedichte sind - mit einer Ausnahme - gleichfalls von Theodor Storm; lediglich Nebel, stiller Nebel (20. Szene: Der Tod der Trin Jans) stammt von Christian Morgenstern, wurde aber wegen der atmospharischen Stimmigkeit hier verwendet.Wenn die individuelle Zeichnung einzelner Charaktere (Ole Peters und Trin Jans) nicht ganz mit der von Theodor Storms vorgegebenen ubereinstimmt, sodeshalb, weil in diesem Zusammenhang eine scharfere Konturierung und Akzentuierung vonnoten war.Das Stuck gliedert sich folgendermassen:I. Teil: 1. Szene: Der Fluch - 13. Szene: Nachfolgefragen Zwischengesang: Sieben JahreII. Teil: 14. Szene: Plane - Letzte Szene: Das EndeEs ist fur pausenlose Auffuhrung konzepiert. Falls doch eine Pause gemacht werden sollte, so ist sie an das Ende des I. Teils und vor den Zwischengesang: Sieben Jahre zu legen.