/ Orchestre
SKU: HL.49015552
ISBN 9783795787110. German.
Eine verstandliche Einfuhrung in vier Hauptwerke der sinfonischen Literatur anhand historischer und wissenschaftlich begrundeter Informationen: - Werkentstehung (mit Dokumentationsmaterial), - formanalytische und die Interpretation betreffende Betrachtungen, - Stellung der Sinfonien im Gesamtwerk des Komponisten und der Gattungsgeschichte, - Beschreibung der Quellenlage sowie unterschiedlicher Lesarten der verschiedenen Quellen, - Erste Auffuhrungen und Drucklegung der Sinfonien, - Reaktion der Offentlichkeit und Dokumente zur Rezeption. Mit Literaturhinweisen sowie zahlreichen Notenbeispielen und Illustrationen.
SKU: HL.49016259
ISBN 9783795781071. 5.0x7.5x0.538 inches. German.
Als Johannes Brahms im Jahre 1876 seine 1. Sinfonie der Offentlichkeit vorstellte, war dies ein lang erwartetes Ereignis. Zwar war der Komponist schon eine geraume Zeit beruhmt und hatte sich in fast allen musikalischen Gattungen hervorgetan: er hatte Klaviersonaten, Lieder, Konzerte sowie Orchester- und Chorwerke (u.a. das Deutsche Requiem) vorgelegt und mit drei Streichquartetten Beitrage zu einer Gattung geliefert, die seit Beethovens spaten Quartetten als kunstvollste und intimste musikalische Gattung uberhaupt galt. Nur eine Sinfonie hatte er noch nicht komponiert, denn er gehorte zu den Komponisten, denen die Schwierigkeit bewusst war, mit einem sinfonischen Werk gegenuber dem Beethovenschen Erbe bestehen zu konnen.Giselher Schubert schildert diese Umstande in diesem Buch und verdeutlicht, dass ein selbstkritischer Komponist, wie es Brahms ausgepragt war, sich so lange Zeit schwer tun musste, bis er glaubte, den Erwartungen von Freunden und Fachleuten entsprechen zu konnen. Er beschreibt neben der Entstehungsgeschichte dieser Sinfonie, der schon bald der Beiname die Zehnte (Beethovens) gegeben wurde, die Quellenlage, gibt kommentierend die Reaktionen auf die ersten Auffuhrungen wieder und stellt Betrachtungen an zu einer Analyse des Werkes. Anregungen zur weiteren Beschaftigung mit dieser Sinfonie geben in einer Auswahl Literaturverzeichnis und eine Diskographie. Anhand der vollstandig wiedergegebenen Partitur kann der Leser den Notentext beim Horen verfolgen und die analytischen Kommentare nachvollziehen.
SKU: HL.49032978
ISBN 9783795755645. German.
The series 'Get to Know Composers' presents works of famous masters in easy arrangements as well as original compositions for piano. A brief biographical sketch with contemporary colour illustrations as well as a list of the most important works provide easy access to the respective composer. Thus, amateur pianists and young piano pupils can embark on a vivid excursion into the life and work of important composers.Tchaikovsky was the first Russian composer who gained worldwide fame. His symphonies, concertos and ballets are part of the standard repertoire of the musical scene. In addition to original piano works, this volume contains excerpts from Tchaikovsky's best-known compositions: the Violin Concerto and his Piano Concerto No. 1, Symphonies Nos. 5 and 6, the ballets 'SwanLake', 'The Sleeping Beauty' and 'Nutcracker', as well as 'Capriccio Italien' and other works.
SKU: BR.PB-4862-07
World premiere: Hannover, March 13, 1972
ISBN 9790004206591. 7 x 9.5 inches.
Variationen (Ouverture / Thema / Variation / Coda), Lyrisches Intermezzo (Sostenuto), Symphonische Nachklange (Allegro con moto).Immer wieder lassen sich Komponisten von Themen alterer oder auch zeitgenossischer Meister zu Variations-Zyklen anregen (Brahms: Handel- und Haydn-Variationen, Reger: Mozart-Variationen, Holler: Sweelinck-Variationen). Themen von Robert Schumann fanden bisher relativ selten Beachtung - (Regers Schumann-Variationen fur zwei Klaviere sind eine Ausnahme) - vielleicht, weil sie zu sehr in sich vollendet und abgeschlossen sind und deshalb kaum Moglichkeiten zur Veranderung enthalten. Dennoch beschaftigte mich schon langer die Idee, eine ,,Musik mit Schumann, Nachklange oder Erinnerungen an Schumann zu gestalten, mit der Absicht, ein heiteres, liebenswurdiges (und nachdenkliches) Werk zu schreiben, einmal ohne Experimente-, als ,,Divertimento fur den Normalhorer, gelegentlich behutsam verbunden mit modernen Techniken - nicht ohne hintergrundigen Humor. Der 1. Satz wurde inspiriert von den ,,Papillons (opus 2 fur Klavier); er gliedert sich in vier variationsahnliche Abschnitte. Die ,,Ouverture exponiert drei kurze Themen, die sich trotz ihres gegensatzlichen Charakters wie selbstverstandlich erganzen (Einleitungsgirlande und Schlussfanfare der Papillons und das bekannte Anfangsmotiv aus ,,Vogel als Prophet). Die Abschnitte ,,Thema, ,,Variationen und ,,Coda entwickeln und verandern das Hauptthema der ,,Papillons; dieses dominiert uber weite Strecken des Satzes und wird mit den Motiven der Ouverture kombiniert. Vielfaltig gegliedert ist das ,,Lyrische Intermezzo. Zu Beginn gewinnt ein Motiv aus den ,,Nachtstucken (fur Klavier) Bedeutung, taucht mehrere Male auf, von mehrtonigen b-a-c-h Clustern ,,gestort. Im Mittelpunkt stehen das Thema des 2. Satzes der g-moll Klavier-Sonate op. 22 (ein Mondnachtlied ohne Worte; Holzblaser) und ein Adagio-Gedanke aus dem Klavier-Zyklus ,,Kreisleriana (tiefe Streicher); beide Themen werden kontrapunktiert von zwolftonigen Strukturen und Klangbandern (Holzblaser). Die ,,Fruhlings-Symphonie-Fanfare eroffnet das Finale. Danach bilden sich uber rotierenden Klangflachen (Streicher) einzelne Tone und Intervalle, aleatorisch frei, verdichten sich, wie aus der Erinnerung auftauchend, zu Motiven aus Schumanns bekanntester Symphonie. Nach diesem zogernden Beginn entwickelt sich ein fast klassisch anmutender Sonaten-Durchfuhrungsteil mit mehreren melodischen Gedanken (Kopfmotiv der g-moll Klaviersonate, tanzerische und ostinate Themen aus der Fruhlings-Symphonie), die zum Teil in- und ubereinander geschichtet werden, bis auf dem Hohepunkt des Satzes das Schlussthema der Klavierfantasie op. 17, pathetisch-ironisch in den Blechblasern erklingt. Eine kurze Reprise mit dem Hauptgedanken fuhrt zur Anfangsfanfare zuruck; der Satz verklingt im pianissimo. Wollte man dem ganzen opus ein Motto voranstellen, dann die Schumann-Uberschrift (aus den Kinderszenen) : ,,Fast zu ernst - aber eben nur ,,fast. (Jurg Baur)CD:Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, cond. Hanns-Martin SchneidtCD Thorofon CTH 2270 Bibliography:Wallerang, Lars: Die Orchesterwerke Jurg Baurs als Dialog zwischen Tradition und Moderne, Koln: Dohr 2003.Nonnenmann, Rainer: Vergegenwartigungen. Umgang mit historischem Material bei Zimmermann, Baur, Killmayer, Schnebel und Zender, in: Jurg Baur, hrsg. von Ulrich Tadday (= Musik-Konzepte. Neue Folge, Heft 184/185), Munchen: Edition Text+Kritik 2019, S. 26-46.